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Zwei Unternehmer, zwei Generationen

«Du warst viel begabter als ich»

Wie beeinflussen sich Vater und Sohn als Unternehmer? Antworten von Stöckli-Chef Marc Gläser und Wogg-Gründer Willi Glaeser.

Christoph Grenacher

<p>Vater und Sohn: Willi Glaeser (l.) und Marco Gläser.</p>

Vater und Sohn: Willi Glaeser (l.) und Marco Gläser.

Samuel Schalch

Das gibt es selten: Vater und Sohn sprechen ganz persönlich über Erfolg, Misserfolg, Motivation und Unternehmertum. Hier blicken Willi Glaeser (85) und Sohn Marc Gläser (57) auf ihre gemeinsame Reise zurück. Willi Glaeser, bekannter Designer, Entwickler und Gründer des Möbelherstellers WOGG, und sein Sohn Marc, heute Chef des erfolgreichen Skiproduzenten Stöckli.

Sie teilen ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die Werte, die sie geprägt haben. Ein Gespräch über Familie, Tradition und die Leidenschaft, immer wieder Neues zu wagen.

Der Vater heisst Glaeser, der Sohn Gläser. Wie kommt das?

Willy Glaeser: Wir haben früher einen Schreinerei-Innenausbaubetrieb in Baden-Dättwil betrieben. Damals gab es noch zwei Fensterfabriken in der Gegend. Aber weil wir Gläser heissen – die Mehrzahl von Glas – kamen alle zu uns, um ihre Scheiben oder Fenster reparieren zu lassen. Ich habe das irgendwann abgeschafft. Mein Grossvater hat sich auch mit ‘ae’ geschrieben. Ich war überzeugt, dass ich die Freiheit habe, die Verwechslung auszuräumen. Also haben wir den Namen geändert.

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