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Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht dieses Jahr an Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt.
Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt heissen die neuen Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften.
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Ein Trio teilt sich den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften: Die Auszeichnung geht dieses Jahr an den Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr (79) und die zwei Wachstumsforscher Philippe Aghion (69) und Peter Howitt (68). Die Königlich-Schwedische Akadamie der Wissenschaften zeichnet damit die drei Forscher für ihre Arbeiten zum innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstum aus.
Dabei geht der Preis zur Hälfte an den US-Israeli Mokyr, die andere Hälfte teilen sich Franzosen Aghion und Kanadier Howitt. Bei der Preisverleihung sagte der Generalsekretär der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Hans Ellegren, der diesjährige Preis handle von Schöpfung und Zerstörung. Die drei Preisträger hätten es geschafft, innovationsgetriebenes Wirtschaftswachstum zu erklären.
Das Trio teilt sich ein Preisgeld in Höhe von elf Millionen schwedischen Kronen. Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht im Gegensatz zu den weiteren Auszeichnungen nicht auf das Testament des schwedischen Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896) zurück. Vielmehr wird der Preis seit Ende der 1960er Jahre in Gedenken an Nobel von der schwedischen Zentralbank gestiftet.
Mokyr erhiehlt auch bereits in der Schweiz einen Preis: Der Wirtschaftshistoriker erhielt 2015 von alt-Bundesrat Johann Schneider Amann (73) den Balzan-Preis – mit einem Wert von 750'000 Franken.
Im Vorjahr erhielten das Forscher-Trio Daron Acemoglu, Simon Johnson und James Robinson die Auszeichnung. Sie hatten untersucht, wie sich gesellschaftliche Institutionen auf den Wohlstand einer Nation auswirken. Der Nobelpreis für Wirtschaft war die letzte Auszeichnung, die für dieses Jahr vergeben wird.
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