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Store-Eröffnung

Zürich bekommt seine eigene Panerai-Boutique

Bisher waren Panerai-Uhren in Zürich nur bei Händlern wie Bucherer und Les Ambassadeurs erhältlich. Das soll sich jetzt ändern.

A hostess looks at a Panerai watch during the first day of the Salon International de la Haute Horlogerie in Geneva, Switzerland, Monday, January 18. 2010. The Salon International de la Haute Horlogerie celebrates its 20th year, the SIHH is a private trade fair, reserved exclusively for professionals in Fine Watchmaking who are invited by the exhibiting brands. (KEYSTONE/Sandro Campardo)

Officine Panerai: Die Uhrenmarke gehört zum Hause Richemont.

Keystone

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Die Uhrenmarke Officine Panerai des Genfer Luxuskonzerns Richemont wird ihre Präsenz in der Schweiz verstärken. Bis Ende Juni wird sie eine Boutique an der schicken Zürcher Bahnhofstrasse eröffnen. Sie soll das bestehende Netz an Verkaufsstellen in Genf, Luzern, St. Moritz und Neuenburg vervollständigen.

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Ziel der neuen Niederlassung sei es, die «Marke zu pflegen», wie Panerai-Chef Jean-Marc Pontroué im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP sagte. Die physische Präsenz an der Bahnhofstrasse 25 soll helfen, Panerai ein Gesicht zu geben.

Bisher waren die teuren Zeitmesser in Zürich bereits erhältlich - aber nur bei Händlern wie Bucherer und Les Ambassadeurs. Nun will man mit einem eigenen Shop für die luxuriösen Sportuhren, die zwischen 5'000 und 12'000 Franken kosten, verstärkt lokale Kundschaft gewinnen. Die teuersten Panerai-Modelle können Preise von bis zu 350'000 Franken oder mehr erreichen, vor allem bei Sondermodellen.

Eine Verkaufsstelle im Werk

Die Zürcher Filiale folgt ein Jahr auf die Eröffnung des Geschäfts in Neuenburg, das an die Fabrik angegliedert ist. «Zuvor hatten wir Kunden von überall her - von Bordeaux bis zur Schweiz - vor der Fabrik. Sie wollten Uhren kaufen, doch war das nicht möglich», erklärte Pontroué.

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Das Geschäft befindet sich nun in den Gebäuden der 2014 eröffneten Fabrik. Diese wiederum gehört «zu den effizientesten in der Gruppe», so der Chef der Marke. Im Werk arbeiten 250 Personen, dazu kommen rund 50 Personen in Mailand für Design und Marketing sowie Büros in Genf für den Vertrieb.

Das Geschäft von Panerai läuft derweil gut. «Wir haben uns in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres deutlich besser entwickelt als der Markt», sagte Pontroué ohne dabei ins Detail zu gehen. Auch für die kommenden Monaten zeigte er sich zuversichtlich.

Die Richemont-Gruppe wird am kommenden Freitag über das Geschäftsjahr 2018/19 berichten, das im März zu Ende gegangen ist. Nebst Panerai zählen zu Richemont Marken wie Cartier, IWC oder Piaget.

(awp/ccr)

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