Abo

«Zur gleichen Zeit schnalzen»

Reinhard Handte, CEO von Clariant, über den erhofften Aufschwung und das Profil des künftigen Präsidenten.

Werbung

BILANZ: Herr Handte, welches ist Ihre grösste Sorge?
Reinhard Handte:

Partner-Inhalte



Sie mussten kürzlich einen Abschreiber von 1,2 Milliarden Franken machen, weil Clariant für die britische BTP zu viel bezahlt hat. Würden Sie die wenig profitable Akquisition nochmals zu diesem Preis tätigen?



Die Eigenkapitalquote ist innerhalb eines halben Jahres um 10 Prozent auf schwache 17 Prozent gesunken.


Die Aktienkurse sinken, die Ergebnisse ebenso, weltweit müssen Arbeitsplätze abgebaut werden. Wie wollen Sie den Turnaround herbeiführen?



Nach aussen jedoch wirkt Clariant, als hätte sie keine wirklich innovative Strategie.



Werden Sie in den kommenden drei Jahren in der Schweiz nochmals Stellen abbauen?



Ist Clariant angesichts der derzeitigen Restrukturierung für die Akquisition von Topmitarbeitern und einem Toppräsidenten attraktiv genug?


Ist es aber für das Unternehmen nicht mühsam, von einem Präsidenten geführt zu werden, der schon lange zurücktreten möchte, aber keinen Nachfolger findet?


Wie bitte? Rolf W. Schweizer hat doch offensichtlich Mühe, einen geeigneten Nachfolger zu finden.



Vor allem müssen Sie als CEO mit dem neuen Präsidenten kutschieren können.

Auch interessant

Werbung