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Weltwoche Verlag: Blocher-Kritiker Wagner tritt zurück

Zuletzt war er durch Kritik an der SVP und Christoph Blocher aufgefallen. Jetzt tritt der Basler Wirtschafts- und Medienanwalt Martin Wagner als Verwaltungsratspräsident der Weltwoche Verlags AG zurück.

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Martin Wagner legt seinen Posten als Verwaltungsratspräsident der Weltwoche Verlags AG nieder. «Weltwoche»-Verleger und Chefredaktor Roger Köppel bestätigte eine entsprechende Meldung des Online-Portals der «Aargauer Zeitung».

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Wagner hat laut Köppel seinen Rücktritt auf Ende August angeboten, um sich voll auf seinen Wahlkampf als FDP-Nationalratskandidat im Kanton Basel-Landschaft konzentrieren zu können. Er habe gesehen, dass Wahlkampf und «Weltwoche»-Verwaltungsratsmandat nicht zusammenpassen.

Wagner, der letztes Jahr für einige Monate auch Verleger der «Basler Zeitung» war, ist unlängst mit Kritik an der SVP und dessen Vordenker Christoph Blocher in die Schlagzeilen geraten. «Blocher ist Gift für die Schweiz», sagte er beispielswiese in einem «SonntagsBlick»-Interview. Das «Blocher-Prinzip» sei menschenverachtend.

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Köppel will sich in rechtlichen Fragen weiterhin vom Wirtschafts- und Medienanwalt Wagner und dessen Firma beraten lassen. Er habe immer hervorragend mit Wagner zusammengearbeitet, so Blocher-Anhänger Köppel.

(tno/sda)

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