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Widerstand

Swiss-Life-Präsident Dörig: Unmut steigt wegen SVP-Engagement

Swiss-Life-Präsident Rolf Dörig macht sich zum SVP-Sprachrohr. Der Widerstand wächst.

Dirk Schütz

Rolf Doerig ist ein Schweizer Manager. Er ist Verwaltungsratspraesident der Swiss-Life-Gruppe und der Adecco.

Seinen Aufstieg verdankt Rolf Dörig vor allem der Beziehungspflege. Doch jetzt beginnt sein System zu wanken.

Salvatore Vinci / 13 Photo

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Im Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) steigt der Unmut über Verbandspräsident Rolf Dörig. Der Grund: Der SVV hatte für die Abstimmung zur Selbstbestimmungs-Initiative vom letzten Sonntag die Nein-Parole gefasst, Dörig hatte sich aber zwei Wochen vor der Abstimmung in einem Zeitungsinterview offen für eine Annahme eingesetzt.

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Auch hatte er als Verbandsvertreter im 17-köpfigen Economiesuisse-Vorstandsausschuss nicht wie festgelegt für die Nein-Parole gestimmt, sondern war der Abstimmung ferngeblieben.

«Rolf spricht nicht für uns»

Dörig hatte sich im Sommer klar zur SVP bekannt und war deren Finanzierungsvehikel «Stiftung für bürgerliche Politik» beigetreten. Bei Economiesuisse und beim SVV wächst der Verdacht, dass Dörig seine Ämter parteipolitisch missbraucht. «Rolf spricht nicht für uns», hält ein Mitglied des SVV-Vorstands explizit fest.

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Dirk Schütz

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