Abo

«Subventionen schaden dem Handyverkauf»

Nokia-CEO Jorma Ollila, Chef des weltgrössten Mobilfunkherstellers, über Auswege aus der Telekomkrise.

Werbung

BILANZ: Über der ganzen Telekomindustrie liegt eine düstere Stimmung. Was braucht es, um aus dieser Depression wieder herauszukommen?
Jorma Ollila:

Partner-Inhalte



Wann kommt der Mobilfunkmarkt wieder auf die Beine?


Auch in Europa? Der Markt gilt grösstenteils als gesättigt.


Ihre Hauptkunden, die Mobilfunk-Operators, leiden unter finanziellem Druck. Teure Werbekampagnen und die Subvention von Handys können sie sich immer weniger leisten.


Wie erklären Sie sich dann, dass GPRS, die mit viel Spannung erwartete Übergangstechnologie zu UMTS, einen sehr verhaltenen Start gezeigt hat?


Laufend verschieben Telekom-Operators den Start von UMTS. Was bedeutet das für Nokia?


Um auch in Sachen UMTS konkurrenzfähig zu bleiben, hat sich Ihr ewiger Widersacher Ericsson im Mobilfunkgeschäft mit Sony zusammengeschlossen. Motorola soll immer mal wieder mit Siemens im Gespräch sein. Können Sie sich ebenfalls eine Kooperation mit einem anderen Player vorstellen?



Wie sehen Sie die Gefahr japanischer Konkurrenz?



Wie bitte? In Japan ist UMTS bereits Realität. Bis auch in Europa die ersten Netze stehen, haben die japanischen Hersteller ein bis zwei Jahre Vorsprung.

Auch interessant

Werbung