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Pierre Brunschwig: Der Diskrete

Pierre Brunschwig, Chef der Modehäuser Bongénie Grieder, stört sich am Marketing in seiner Branche und wäre gerne ein Vogel.

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Als Kind wollten Sie sein wie …?
Pierre Brunschwig:
Ich ­erinnere mich nicht an eine bestimmte Berufung. Jedenfalls nicht Feuerwehrmann, Polizist oder Soldat.

Welches Talent würden Sie gerne besitzen?
Zeichnen können und ein ­Instrument spielen.

Ihr Ausgleich?
Sport, insbesondere ­Wettbewerbe im Springreiten.

Ihr eindrücklichstes Erlebnis?
Vater zu werden.

Wer oder was wären Sie gerne einen Tag lang?
Ein Vogel.

Ihr erster Wagen?
Ein weisser Fiat 850, Baujahr 1972.

Ihre härteste Lebensschule?
Ein ­unglaublich langweiliges Praktikum in einem deutschen Warenhaus am Ende meines Studiums.

Was stört Sie in Ihrer Branche?
Wie sehr das Marketing an Bedeutung gewonnen hat zulasten der Qualität und der Kreativität in der Luxusbranche.Ihr ausgefallenstes Stück im Kleiderschrank? Eine beige Baumwollweste von Brunello Cucinelli, die ich zu allem trage.Ein Kleidungsstück, das Sie nie anziehen würden? Einen ärmellosen Pulli.

Der nächste Modetrend?
Der Regenmantel wird zum Klassiker, sowohl in der Damen- als auch in der Herrenmode. Der überflüssigste Modetrend? Mode ­erteilt keine Verbote, es ist alles eine Frage der Einstellung.

Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gerne post mortem abendessen, und warum?
Mit Leonardo da Vinci, um ihn zu fragen, woher seine Kreativität kam und sein Bestreben, alles zu verstehen und zu erfinden.

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Ihr liebster Künstler?
Die Welt ist so reichhaltig und verschieden, warum darf ich nicht mehrere angeben? Wenn es wirklich nur einer sein muss: Mozart.

Wie möchten Sie sterben?
Bei bester ­Gesundheit.

Welchen Titel sollte ein Porträt über Sie tragen?
Der Diskrete.

Pierre Brunschwig (57) ist seit 1987 Co-Chef der Luxus-Modehausgruppe Brunschwig & Cie. Zum Familienunternehmen mit 750 Mitarbeitern und 220 Millionen Franken Umsatz gehören die Modehäuser Bongénie Grieder sowie Boutiquen von Max Mara und Salvatore Ferragamo.

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