Guten Tag,
Trunkenheit und Onlineshopping ist keine gute Kombination. Wer wieviel und wofür im Rausch ausgibt – und wer davon am meisten profitiert.
Corinna Clara Röttker
Feuchtfröhlich: Die Gefahr für unüberlegte Spontankäufe steigt mit dem Alkoholpegel.
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Es gibt Dinge, die waren im analogen Zeitalter einfacher – oder zumindest weniger gefährlich. Betrunkensein zum Beispiel. Denn wer leicht einen sitzen hat, kommt bekanntlich auf Ideen, die sofort, jetzt gleich und in diesem Moment umgesetzt werden müssen.
Also raus mit dem Smartphone und ein paar Klicks später ist die Bestellung schon abgeschickt. Die Ernüchterung über den Online-Einkauf kommt dann meist, wenn man mit klarem Verstand über die Rechnung stolpert.
Dieses Einkaufsverhalten ist kein persönliches Schicksal, sondern ökonomisch relevant – zumindest in den USA, wie eine Studie der Herausgeber des E-Mail-Newsletters «The Hustle» herausgefunden hat.
Von den 2000 befragten, Alkohol konsumierenden Amerikanern gaben 79 Prozent an, dass sie schon mindestens einmal beschwipst im Internet eingekauft hätten, Frauen (80 Prozent) dabei häufiger als Männer (78 Prozent). Im Schnitt geben sie 444 Dollar pro Jahr beim Rausch-Onlineshopping aus.
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Auch wenn die Erhebung nicht ganz repräsentativ ist – alle Befragten sind Leser des Online-Magazins, im Schnitt 36 Jahre alt und verfügen über ein überdurchschnittliches Einkommen – so sind die Zahlen dennoch spannend zu lesen. Denn: «The Hustle» rechnet hoch, dass die Industrie etwa 48 Milliarden Dollar (!) im Jahr mit betrunkenen Einkäufen verdienen könnte.
Kein Wunder, denn vor allem die Besserverdienenden mit einem Jahreseinkommen von mehr als 100'000 Dollar neigen der Studie zufolge dazu, angetüdelt die virtuellen Einkaufskörbe zu füllen (85 Prozent). In den unteren Einkommensklassen (weniger als 25'000 Dollar Jahreseinkommen) sind es nur 68 Prozent.
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Verantwortlich für die berauschenden Spontankäufe seien vor allem Bier (34 Prozent) und Wein (29 Prozent). Ist dann der Pegel erreicht, sind Kleider (66 Prozent), gefolgt von Filmen und Spielen (47 Prozent) sowie Gadgets (46 Prozent) die beliebtesten Produkte der benebelten Begierde.
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Von den angeschickerten Käufern profitiert Amazon am meisten: 85 Prozent der Befragten gaben an, dass sie im alkoholisierten Zustand beim Internetgiganten zu shoppen, auf Platz zwei liegt Ebay (21 Prozent).
Übrigens: Ist der Kater überstanden, geben hinterher nur 20 Prozent ihre erstandenen Produkte wieder zurück, wirklich bereuen tun es gar nur 6 Prozent.
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