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«Liebe, Humor, Tod …»

Frank Bodin, Chairman der Kommunikationsgruppe Euro RSCG Schweiz, über die Ästhetik der Werbung nach den Terroranschlägen.

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BILANZ: Würden Sie Werbung mit Usama bin Ladin machen, um damit ungeteilte Aufmerksamkeit zu erheischen?
Frank Bodin:

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Hätten Sie vor den Terroranschlägen mit bin Ladin geworben, so wie das Agenturen in Deutschland gemacht haben?



Muss denn Werbung nicht provozieren?



Wie bitte? Der Tod?


Aber mit dem Thema Tod halten Sie sich nun zurück?


Glauben Sie, dass allmählich wieder Katastrophenbilder in die Werbung einziehen werden, oder bleibt die kontroverse Provokation dieser Art tabu?



Gibt es ein Zurück zur Normalität, obwohl wir diese Bilder der brennenden Türme in unseren Köpfen haben?


Sehen Sie denn bereits Auswirkungen der Terroranschläge auf die Ästhetik der Werbung?


Dennoch, müssen wir uns nach den TV-Bildern der schrecklichen Ereignisse nicht darauf vorbereiten, dass Werbung harmlos zu sein hat, weil das Sicherheitsdenken überall Einzug hält?


Welches sind die Gründe?



Rezession, Terror: Die Mutlosigkeit nimmt zu.

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