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Kultur: Nicht nur Geld

Die millionenschwere Roche-Erbin Beatrice Oeri unterstützt innovative Wohnformen und eine Jazz-Schule.

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Vor kurzem hat sich Beatrice Oeri (57) als künftige Verlegerin angekündigt, die dem ­Monopolblatt «Basler Zeitung» Paroli bieten will. Doch die Roche-­Erbin hat weitere Projekte im Feuer. Etwa die Stiftung Habitat, über die sie ­exklusive Bauprojekte durchzieht. Eines davon ist der Jazz-Campus in Kleinbasel, den die Basler ­Architekten Buol & Zünd planen. Die Jazz-Schüler der ­Musik-Akademie und der Hochschule für Musik erhalten dort eine Ausbildungsstätte inklusive eines Jazz-Clubs. Eröffnung ist 2013.

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Habitat und ihre Tochtergesellschaft Roleba besitzen 30 Häuser mit 200 Wohnungen. Oeri stellt sie für unterschiedliche Wohnformen zur Verfügung – für WG, ältere Personen oder Ein-Eltern-Familien. Eine Besonderheit sind Wohnungen für Musiker mit schallgedämpften Übungszimmern. Offen ist noch die Planung der Grossprojekte für die ehemalige Aktienmühle oder die drei Baufelder im Basler Erlenmattquartier.

Zahlen liefert ­ Klaus Hubmann keine: «Wir reden nur über die Inhalte unserer Projekte.» Basels Stadtentwickler Thomas Kessler sieht in den «innovativen» Projekten keine Konkurrenz: «Die Kooperation ist bestens.» Stiftungspräsiden­tin Oeri meinte einst: «Wenn ich mich engagiere, will ich mich einbringen. Es interessiert mich nicht, nur Geld ­fliessen zu lassen.»

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