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Nicht weniger als 150 Millionen Franken investiert Franz Julen in neue Bahnen und Pisten. Das sind seine Verbündeten und Widersacher.
Marc Kowalsky
Leitet als VR-Präsident die Geschicke der Zermatt Bergbahnen: Franz Julen.
Gabriel HillKlimawandel, Rabattschlachten, Verdrängungswettbewerb: Die Bergbahnen in der Schweiz gehen durch schwere Zeiten. Franz Julen (61) hält mit seinem Heimatort Zermatt dagegen: Mindestens 150 Millionen Franken investiert der Präsident der Bergbahnen bis 2025.
Die neuen Luxusgondeln aufs Klein Matterhorn sind bereits in Betrieb, nun soll auf italienischer Seite eine weitere Bahn hinzukommen, damit beide Seiten ganzjährig verbunden sind. Und später zwei weitere italienische Bahnen, um noch mal 180 Kilometer Piste zu erschliessen. Und eine Aussichtsplattform. Und ein Restaurant im Berg. Und ein Sommerskigebiet für Anfänger. Und, und, und.
Leisten können sich die Zermatter Bergbahnen das. Seit Jahren spielen sie traumhafte Margen ein. Unter Julen, seit knapp zwei Jahren im Amt, wurden die Ergebnisse – auch dank Dynamic Pricing – noch gesteigert auf zuletzt rund 40 Millionen Ebitda oder 52 Prozent des Umsatzes.
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