«Es entspricht unserer Strategie, liquide zu sein»
Pierre Landolt, Chairman der Sandoz-Familienstiftung, über den Verkauf von 23 Millionen Novartis-Aktien, gestiegene Risiken und den Wunsch nach Liquidität.
BILANZ: Die Novartis- Beteiligung wurde seitens Ihrer Familienstiftung stets als unveräusserlich bezeichnet. Warum gilt diese Aussage auf einmal nicht mehr? Pierre Landolt:
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Welche Motive stehen hinter dem Entscheid, 23 Millionen Novartis-Titel zu veräussern?
Wie bitte? Sie wollten ein bestehendes Klumpenrisiko verringern?
Könnte der Verkauf von der Börse nicht als Signal aufgefasst werden, dass die Sandoz-Erben am langfristigen Potenzial von Novartis zweifeln?
Seit Wochen hält sich das Gerücht, die Sandoz-Familie könnte im grossen Stil beim Lokalkonkurrenten Hoffmann-La Roche einsteigen. Können Sie dieses hiermit aus der Welt schaffen?
Was halten Sie von der Idee, dass die beiden Schweizer Pharmakonzerne Novartis und Roche – mehr oder weniger eng – kooperieren sollten?
Was fängt die Sandoz-Stiftung mit flüssigen Mitteln in Höhe von anderthalb Milliarden Franken an?
Wäre es möglich, dass die Fondation, anstatt zu diversifizieren, ihre Beteiligung am Agromulti Syngenta aufstockt?