Guten Tag,
Sie erfüllen die unterschiedlichsten Ansprüche, von jenen des Gelegenheitsknipsers bis zu jenen des Fotoenthusiasten. Entsprechend unterschiedlich schneiden die Kameras im Praxistest ab. Anhand zweier Originalaufnahmen sehen Sie, was die Modelle von Canon, Nikon, Sony und Panasonic wirklich können.
Claude Settele
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Bei Aufnahmen unter freiem Himmel mit ausreichend Licht zeigen sich die Unterschiede zwischen den vier ungleichen Kameras weniger frappant, störendes Rauschen ist kaum ein Thema. Aufgrund der prallen Sonne mussten die Kameras aber einen hohen Kontrastumfang bewältigen.
Die Aufnahmen wurden auf einem Stativ mit ISO 100, der Einstellung Blendenvorwahl und einer Öffnung von F 8.0 gemacht. Die von den Kameras gewählte Verschlusszeit variiert zwischen 1/20 und 1/25 s, was in der jeweiligen Messcharakteristik bedingt ist.
Die Aufnahme der NEX-7 zeigt einen engeren Ausschnitt, weil die maximale Weitwinkeleinstellung des verwendeten Objektivs 27 mm gemäss Kleinbild entspricht, bei den anderen Kameras sind es 24 mm.
Der Bildausschnitt der Panasonic Lumix TZ31 unterscheidet sich von den anderen Aufnahmen durch das Seitenverhältnis des Sensors von 4:3. Bei den übrigen Kameras beträgt das Verhältnis 3:2.
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Die Aufnahme in der Kirche zeigt grosse Unterschiede bei der Bildqualität, die auf die Grösse des Sensors und die Leistung des Verarbeitungsprozessors zurück zu führen sind. Wählt man für unverwackelte Aufnahmen bei wenig Licht eine hohe Empfindlichkeit (ISO-Wert), trennt sich der Spreu vom Weizen. Je kleiner der Sensor einer Kamera, umso grösser ist in der Regel das Rauschen (Störeffekte) und die Schärfe nimmt ab. Dies zeigt sich insbesondere bei einem Ausschnitt in 100-Prozent-Ansicht.
Die Aufnahmen wurden mit ISO 3200, der Einstellung Blendenvorwahl mit einer Öffnung von F 8.0 gemacht. Die von den Kameras gewählte Verschlusszeit variiert zwischen 1/15 und 1/30 s, was von Messcharakteristik abhängt. Die Fotos sind im JPEG-Format aufgenommen, also durch die Kamera bereits automatisch bezüglich verschiedener Faktoren wie Farbton, Belichtung und Schärfe bearbeitet. Die Aufnahme auf einem Stativ, um möglichst vergleichbare Resultate zu erzielen.
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