BILANZ: Mit Axantis und Netstal haben Sie zwei Firmen gekauft, die Sie schon lange im Visier hatten. Schliesst sich damit Ihr unternehmerischer Lebenskreis? Christoph Blocher:
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Und sogar die Arbeiter haben Ihnen gedankt.
Mit Netstal haben Sie ausnahmsweise eine Perle erworben.
Hat die Spritzgussmaschinenherstellerin eine optimale Grösse?
Streben Sie neben Ems und Netstal ein drittes Bein an?
Ihr Stern scheint am Schweizer Wirtschaftsfirmament umso heller, je mehr andere verblassen. Swissair lässt grüssen.
Wie fähig sind denn unsere Manager?
Ihre Attacken zielen immer auf den Freisinn.
Der Vorort ist Ihnen ein Dorn im Auge, weil er die Öffnung der Schweiz forciert. Doch steuerpolitisch liegt er voll auf Ihrer Linie.
Würde man sie am besten gleich ganz abschaffen?
Aus Rücksicht auf Ihre strukturkonservative Basis halten Sie sich bei der unpopulären Liberalisierungspolitik auffallend zurück. So lehnen Sie das neue Elektrizitätsmarktgesetz ab.
Sie sind erbost, weil der Ems-Titel eliminiert wurde.
Gemeinsam mit der Linken opponieren Sie gegen die Privatisierung der Zürcher Kantonalbank.
Haben Sie mit dem Staat Frieden geschlossen? Ihre Kritik an der Classe politique ist praktisch verstummt.
Der neue FDP-Präsident, Gerold Bührer, hat Sie mit seiner Tiefsteuerpolitik dazu gezwungen.
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Sie warnen schon lange vor einer Rezession. Jetzt scheint Ihnen die Entwicklung Recht zu geben.
Kann sich die Schweizer Wirtschaft dem Abwärtssog entziehen?