Das sind die Anwärter auf Camerons Nachfolge
Der scheidende britische Premierminister David Cameron hat fünf Anwärter auf seine Nachfolge als Chef der regierenden Konservativen und damit auch als Regierungschef. Diese fünf wollen das Amt.

Arbeitsminister Stephen Crabb werden wenig Chancen auf Camerons Nachfolge eingeräumt. Der Befürworter für einen EU-Verbleib ist erst seit März im Amt, davor war er als Minister für Wales zuständig. Crabb stammt aus Wales, er wuchs als Sohn einer alleinerziehenden Mutter in einer Sozialwohnung auf - ein ungewöhnlicher Lebenslauf in einer Partei, die von manchen als elitär kritisiert wird. Seine Kollegen schätzen den bekennenden Christen, zweifeln aber an seinen Führungsqualitäten.

Arbeitsminister Stephen Crabb werden wenig Chancen auf Camerons Nachfolge eingeräumt. Der Befürworter für einen EU-Verbleib ist erst seit März im Amt, davor war er als Minister für Wales zuständig. Crabb stammt aus Wales, er wuchs als Sohn einer alleinerziehenden Mutter in einer Sozialwohnung auf - ein ungewöhnlicher Lebenslauf in einer Partei, die von manchen als elitär kritisiert wird. Seine Kollegen schätzen den bekennenden Christen, zweifeln aber an seinen Führungsqualitäten.
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Der ehemalige Verteidigungsminister und notorische Euroskeptiker Liam Fox gehört dem rechten Lager der Tories an. 2011 musste er wegen zweifelhafter Beziehungen zu einem befreundeten Lobbyisten sein Amt niederlegen. Vor elf Jahren hatte sich Fox schon einmal für das Amt des Premierministers beworben, den Sieg trug allerdings Cameron davon. Der 54-jährige ehemalige Arzt gilt als Aussenseiter, kann aber auf die Unterstützung einiger Hardliner bei den Tories zählen.

Der ehemalige Verteidigungsminister und notorische Euroskeptiker Liam Fox gehört dem rechten Lager der Tories an. 2011 musste er wegen zweifelhafter Beziehungen zu einem befreundeten Lobbyisten sein Amt niederlegen. Vor elf Jahren hatte sich Fox schon einmal für das Amt des Premierministers beworben, den Sieg trug allerdings Cameron davon. Der 54-jährige ehemalige Arzt gilt als Aussenseiter, kann aber auf die Unterstützung einiger Hardliner bei den Tories zählen.

Die Staatsekretärin im Energieministerium, Andrea Leadsom kündigte ihre Kandidatur auf Twitter unter dem Hashtag #FreshStart (Neustart) und mit der Aufforderung an, das «Beste aus den Möglichkeiten des Brexit» zu machen. Die 53-jährige ehemalige Bankerin und Fondsmanagerin gehörte zu den führenden Vertreter des «Leave». Nach dem Votum vom 23. Juni rief sie zur Feier von Grossbritanniens «Unabhängigkeit» auf. Keystone

Die Staatsekretärin im Energieministerium, Andrea Leadsom kündigte ihre Kandidatur auf Twitter unter dem Hashtag #FreshStart (Neustart) und mit der Aufforderung an, das «Beste aus den Möglichkeiten des Brexit» zu machen. Die 53-jährige ehemalige Bankerin und Fondsmanagerin gehörte zu den führenden Vertreter des «Leave». Nach dem Votum vom 23. Juni rief sie zur Feier von Grossbritanniens «Unabhängigkeit» auf. Keystone