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BILANZ-Hotel-Ranking 2020

Die besten Stadthotels in Europa 2020

Stadtresorts und Hotelikonen mit gewachsener Aura können sich passabel in die neue Zeit retten. Auf der anderen Seite punkten kleine Individualhotels mit Privathaus-Flair.

10 Bilder
Hotel de Russie, Rom

Platz 10: Hotel de Russie, Rom

Ein gutes Hotel erkennt man daran, dass sich die Gäste ganz selbstverständlich darin bewegen – weil sie so entspannt sind und sich wohlfühlen. Das Hotel de Russie ist so Hotel. Alles ist wohnlich eingerichtet und fühlt sich ein bisschen wie zu Hause an – nur besser. Die Zimmer bieten dem Gast alles, was er braucht, aber nichts Unsinniges darüber hinaus. Eingerichtet wurden sie von Olga Polizzi, der Schwester von Sir Rocco. Die Lage bei der Piazza del Popolo und zu Füssen des Stadtparks Villa Borghese ist super. Wer einigermassen fit ist, kann sämtliche Sehenswürdigkeiten Roms zu Fuss erreichen. Das Problem ist nur: Wer einmal im Hotel de Russie angekommen ist, will eigentlich gar nicht mehr raus. Der «Giardino segreto» im Innenhof ist zu schön. Man sitzt unter Palmen und Eiben und es duftet nach Rosen, Jasmin, Zitrusfrüchten, Rosmarin und Lavendel. Die Terrassen der beiden Restaurants und der Hotelbar sind Teil des berauschenden Grüns. 

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Hotel de Russie, Rom

Platz 10: Hotel de Russie, Rom

Ein gutes Hotel erkennt man daran, dass sich die Gäste ganz selbstverständlich darin bewegen – weil sie so entspannt sind und sich wohlfühlen. Das Hotel de Russie ist so Hotel. Alles ist wohnlich eingerichtet und fühlt sich ein bisschen wie zu Hause an – nur besser. Die Zimmer bieten dem Gast alles, was er braucht, aber nichts Unsinniges darüber hinaus. Eingerichtet wurden sie von Olga Polizzi, der Schwester von Sir Rocco. Die Lage bei der Piazza del Popolo und zu Füssen des Stadtparks Villa Borghese ist super. Wer einigermassen fit ist, kann sämtliche Sehenswürdigkeiten Roms zu Fuss erreichen. Das Problem ist nur: Wer einmal im Hotel de Russie angekommen ist, will eigentlich gar nicht mehr raus. Der «Giardino segreto» im Innenhof ist zu schön. Man sitzt unter Palmen und Eiben und es duftet nach Rosen, Jasmin, Zitrusfrüchten, Rosmarin und Lavendel. Die Terrassen der beiden Restaurants und der Hotelbar sind Teil des berauschenden Grüns. 

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Brown’s Hotel, London

Platz 9: Brown’s Hotel, London

Das älteste Londoner Fünfsternehaus – seit 1837 – ist ein Reservat britischer Lebensart («I don’t stay in a hotel, I always go to Brown’s») und strahlt eine Gelassenheit aus, die auch das beste Architekturbüro nicht planen und sich ein Hotel nur über viele Jahrzehnte erarbeiten kann. Es wurde von der Rocco-Forte-Gruppe so dezent renoviert und wiederbelebt, dass man die Neuerungen kaum bemerkt. Nichts stört das Auge, nichts ist zu hell oder zu grell. Alles ist von distinguiertem Glanz – das Messing, das Parkett, der Afternoon Tea und das Lächeln der Mitarbeiter. Die Salons sind die stimmungsvollsten der Stadt und die öffentlichen Toiletten (vor allem diejenigen der Ladies) schöner als mancher Ballsaal. Auch die Lage an der hübschen Albemarle Street im Mayfair-Viertel ist privilegiert und bietet Ruhe trotz Grossstadt.

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Brown’s Hotel, London

Platz 9: Brown’s Hotel, London

Das älteste Londoner Fünfsternehaus – seit 1837 – ist ein Reservat britischer Lebensart («I don’t stay in a hotel, I always go to Brown’s») und strahlt eine Gelassenheit aus, die auch das beste Architekturbüro nicht planen und sich ein Hotel nur über viele Jahrzehnte erarbeiten kann. Es wurde von der Rocco-Forte-Gruppe so dezent renoviert und wiederbelebt, dass man die Neuerungen kaum bemerkt. Nichts stört das Auge, nichts ist zu hell oder zu grell. Alles ist von distinguiertem Glanz – das Messing, das Parkett, der Afternoon Tea und das Lächeln der Mitarbeiter. Die Salons sind die stimmungsvollsten der Stadt und die öffentlichen Toiletten (vor allem diejenigen der Ladies) schöner als mancher Ballsaal. Auch die Lage an der hübschen Albemarle Street im Mayfair-Viertel ist privilegiert und bietet Ruhe trotz Grossstadt.

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Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Platz 8: Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Mit seiner prunkvollen Architektur macht das Gebäude-Ensemble der Renaissancestadt alle Ehre. Und dank dem riesigen Innenhofgarten fühlt man sich ein bisschen wie auf einem toskanischen Landgut – mit dem Vorteil, dass man die Museen und Trattorien um die Ecke weiss. Für viele Reisende ist das 2008 eröffnete Four Seasons Hotel Firenze eine der schönsten Stadtoasen der Welt, zudem versteht es das Hotelteam unter Massimiliano Musto, sich flexibel und situationsabhängig auf jeden Gast einzustellen und herauszuspüren, was Menschen individuell glücklich macht. «Die Gäste kommen zu uns, weil sie wissen, dass wir ihnen Florenz auf eine Art zeigen, wie nur wir es können», sagt der Hausherr.

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Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Platz 8: Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Mit seiner prunkvollen Architektur macht das Gebäude-Ensemble der Renaissancestadt alle Ehre. Und dank dem riesigen Innenhofgarten fühlt man sich ein bisschen wie auf einem toskanischen Landgut – mit dem Vorteil, dass man die Museen und Trattorien um die Ecke weiss. Für viele Reisende ist das 2008 eröffnete Four Seasons Hotel Firenze eine der schönsten Stadtoasen der Welt, zudem versteht es das Hotelteam unter Massimiliano Musto, sich flexibel und situationsabhängig auf jeden Gast einzustellen und herauszuspüren, was Menschen individuell glücklich macht. «Die Gäste kommen zu uns, weil sie wissen, dass wir ihnen Florenz auf eine Art zeigen, wie nur wir es können», sagt der Hausherr.

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Belmond Cadogan Hotel, London

Platz 7: Belmond Cadogan Hotel, London

Das «Cadogan» beweist, dass sich ein Hotelklassiker trotz Totalrenovation treu bleiben und seinen kunstsinnigen, stark vom Chelsea-Viertel geprägten Bohème-Charakter behalten kann statt zu einem weiteren neutral glitzernden Luxustempel zu werden. Das von Belmond gemanagte Haus ist ortsgebunden und zeitlos, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit mehreren hundert interessanten Werken moderner Kunst. Die Zimmer sind wertig, chic, wohnlich, der Service ist aufmerksam und individuell, ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Das hat schon Oscar Wilde geschätzt, der vor 125 Jahren in Zimmer 108 verhaftet und gleich darauf zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Die dorfähnlich pittoreske Pavilion Road liegt gleich um die Ecke, und Hotelgäste haben exklusiven Zugang zum privaten Stadtgarten mit Tennisplatz an der Sloane Street direkt gegenüber dem Hotel.

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Belmond Cadogan Hotel, London

Platz 7: Belmond Cadogan Hotel, London

Das «Cadogan» beweist, dass sich ein Hotelklassiker trotz Totalrenovation treu bleiben und seinen kunstsinnigen, stark vom Chelsea-Viertel geprägten Bohème-Charakter behalten kann statt zu einem weiteren neutral glitzernden Luxustempel zu werden. Das von Belmond gemanagte Haus ist ortsgebunden und zeitlos, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit mehreren hundert interessanten Werken moderner Kunst. Die Zimmer sind wertig, chic, wohnlich, der Service ist aufmerksam und individuell, ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Das hat schon Oscar Wilde geschätzt, der vor 125 Jahren in Zimmer 108 verhaftet und gleich darauf zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Die dorfähnlich pittoreske Pavilion Road liegt gleich um die Ecke, und Hotelgäste haben exklusiven Zugang zum privaten Stadtgarten mit Tennisplatz an der Sloane Street direkt gegenüber dem Hotel.

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Ett Hem, Stockholm

Platz 6: Ett Hem, Stockholm

Unter den weltbesten Stadthotels stechen zunehmend Häuser mit tiefgestapeltem Luxus und dem verschwiegenen Charme eines Privatclubs hervor. Im «Ett Hem» ist dieser Trend auf die Spitze getrieben. Gäste fühlen sich in der hundertjährigen, von der Innenarchitektin Ilse Crawford umgestalteten Stadtvilla im ruhigen Wohnquartier wie in einem zweiten Zuhause, aber mit besserem Service. Es gibt zwölf Gästezimmer, manche mit grosszügigen Bädern, eine Reihe von gemütlichen, ineinander übergehenden Salons mit Kaminen und bequemen Sitzgruppen, eine Bar, einen Garten, ein Auto zum Ausleihen und einen Haushund, den man – wenn man möchte – zum Spazieren ausführen darf.

 

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Ett Hem, Stockholm

Platz 6: Ett Hem, Stockholm

Unter den weltbesten Stadthotels stechen zunehmend Häuser mit tiefgestapeltem Luxus und dem verschwiegenen Charme eines Privatclubs hervor. Im «Ett Hem» ist dieser Trend auf die Spitze getrieben. Gäste fühlen sich in der hundertjährigen, von der Innenarchitektin Ilse Crawford umgestalteten Stadtvilla im ruhigen Wohnquartier wie in einem zweiten Zuhause, aber mit besserem Service. Es gibt zwölf Gästezimmer, manche mit grosszügigen Bädern, eine Reihe von gemütlichen, ineinander übergehenden Salons mit Kaminen und bequemen Sitzgruppen, eine Bar, einen Garten, ein Auto zum Ausleihen und einen Haushund, den man – wenn man möchte – zum Spazieren ausführen darf.

 

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J.K. Place Roma, Rom

Platz 5: J.K. Place Roma, Rom

Rom, seit 2500 Jahren im Blickpunkt der Welt, hat Schätze angehäuft, die sich kaum bewältigen lassen. «Es kommt nicht darauf an, alles zu sehen», sagt der Schriftsteller Reinhard Raffalt, «es kommt nicht einmal darauf an, das Wichtigste zu sehen, sondern sich Zeit zu nehmen und in den Rhythmus dieses aus Faulheit und Bedeutung so perfekt gemischten Stadtlebens einzutauchen.» Wer im «J.K. Place» zwischen Piazza di Spagna und Piazza Navona absteigt, fühlt sich nicht wie ein gewöhnlicher Tourist im Luxushotel, sondern wie ein Reisender zu Gast bei einem exzentrischen Freund, der für alles gesorgt hat, sich aber gerade entschuldigen lässt. Vor der Haustür landet man mitten im Leben, und dank den Insidertipps der bestens informierten «J.K.»-Crew empfindet man sich rasch als Teil der Ewigen Stadt.

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J.K. Place Roma, Rom

Platz 5: J.K. Place Roma, Rom

Rom, seit 2500 Jahren im Blickpunkt der Welt, hat Schätze angehäuft, die sich kaum bewältigen lassen. «Es kommt nicht darauf an, alles zu sehen», sagt der Schriftsteller Reinhard Raffalt, «es kommt nicht einmal darauf an, das Wichtigste zu sehen, sondern sich Zeit zu nehmen und in den Rhythmus dieses aus Faulheit und Bedeutung so perfekt gemischten Stadtlebens einzutauchen.» Wer im «J.K. Place» zwischen Piazza di Spagna und Piazza Navona absteigt, fühlt sich nicht wie ein gewöhnlicher Tourist im Luxushotel, sondern wie ein Reisender zu Gast bei einem exzentrischen Freund, der für alles gesorgt hat, sich aber gerade entschuldigen lässt. Vor der Haustür landet man mitten im Leben, und dank den Insidertipps der bestens informierten «J.K.»-Crew empfindet man sich rasch als Teil der Ewigen Stadt.

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Corinthia London

Platz 4: Corinthia London

In kaum einem anderen europäischen Stadthotel hat man so ausgeprägt das Gefühl, dass das ganze Team an einem Strang zieht. Thomas Kochs verleiht dem «Corinthia» ein schlagendes Herz und hat genau die richtige Energie für das brummende, urbane 300-Zimmer-Haus. Das Gebäude zwischen Trafalgar Square und Themse wurde 1885 als Hotel unter Queen Victoria erbaut, dann aber jahrzehntelang zweckentfremdet und erst 2011 als das heutige «Corinthia» eröffnet. «Während die alteingesessenen Londoner Hotels stark auf ihre Geschichte und die entsprechenden Erwartungen der Stammgäste Rücksicht nehmen müssen, können wir leichtfüssig mit der Zukunft arbeiten», sagt Kochs, der zuvor das ehrwürdige «Claridge’s» leitete. So ist er eine Partnerschaft mit dem Trendforschungsinstitut The Future Laboratory eingegangen und führt nun bereits im dritten Jahr Symposien und Vorträge über sich abzeichnende Tendenzen in verschiedenen Wirtschaftszweigen durch. «Viele Traditionshäuser setzen zu stark auf ihre Vergangenheit und auf längst verstorbene Persönlichkeiten, die einmal dort abstiegen», meint Kochs. «Die Gründe für die Wahl eines Hotels müssen aber ganz von heute sein.»

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Corinthia London

Platz 4: Corinthia London

In kaum einem anderen europäischen Stadthotel hat man so ausgeprägt das Gefühl, dass das ganze Team an einem Strang zieht. Thomas Kochs verleiht dem «Corinthia» ein schlagendes Herz und hat genau die richtige Energie für das brummende, urbane 300-Zimmer-Haus. Das Gebäude zwischen Trafalgar Square und Themse wurde 1885 als Hotel unter Queen Victoria erbaut, dann aber jahrzehntelang zweckentfremdet und erst 2011 als das heutige «Corinthia» eröffnet. «Während die alteingesessenen Londoner Hotels stark auf ihre Geschichte und die entsprechenden Erwartungen der Stammgäste Rücksicht nehmen müssen, können wir leichtfüssig mit der Zukunft arbeiten», sagt Kochs, der zuvor das ehrwürdige «Claridge’s» leitete. So ist er eine Partnerschaft mit dem Trendforschungsinstitut The Future Laboratory eingegangen und führt nun bereits im dritten Jahr Symposien und Vorträge über sich abzeichnende Tendenzen in verschiedenen Wirtschaftszweigen durch. «Viele Traditionshäuser setzen zu stark auf ihre Vergangenheit und auf längst verstorbene Persönlichkeiten, die einmal dort abstiegen», meint Kochs. «Die Gründe für die Wahl eines Hotels müssen aber ganz von heute sein.»

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La Réserve Paris, Paris

Platz 3: La Réserve Paris, Paris

Als kleine, feine Hotelgruppe in drei Kategorien des BILANZ-Hotel-Rankings mit insgesamt vier Häusern vertreten zu sein – und dies durchwegs in vorderen Rängen –, ist einzigartig und verdient Respekt. La Réserve Paris, auf dem dritten Platz der europäischen Stadthotels, überstrahlt alle grossen Namen und Global Player an der Seine. Es spricht verwöhnte Reisende an, die das Sehen und Gesehenwerden in palastartigen Lobbys nicht ertragen, sondern raffiniertes Understatement schätzen und sich eher wie in einem exklusiven zweiten Zuhause fühlen wollen. Hier checkt man nicht ein, hier kommt man an. Und der Luxus ist nicht zu Schau gestellt, sondern dem Gast selbstverständlich als Bühne seines Auftritts, als Kulisse seiner Inszenierung überlassen. Die verschwenderische Liebe zum Detail betört und begeistert – und verdirbt die «Réserve»-Gäste nachhaltig für «normale» Hotels.

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La Réserve Paris, Paris

Platz 3: La Réserve Paris, Paris

Als kleine, feine Hotelgruppe in drei Kategorien des BILANZ-Hotel-Rankings mit insgesamt vier Häusern vertreten zu sein – und dies durchwegs in vorderen Rängen –, ist einzigartig und verdient Respekt. La Réserve Paris, auf dem dritten Platz der europäischen Stadthotels, überstrahlt alle grossen Namen und Global Player an der Seine. Es spricht verwöhnte Reisende an, die das Sehen und Gesehenwerden in palastartigen Lobbys nicht ertragen, sondern raffiniertes Understatement schätzen und sich eher wie in einem exklusiven zweiten Zuhause fühlen wollen. Hier checkt man nicht ein, hier kommt man an. Und der Luxus ist nicht zu Schau gestellt, sondern dem Gast selbstverständlich als Bühne seines Auftritts, als Kulisse seiner Inszenierung überlassen. Die verschwenderische Liebe zum Detail betört und begeistert – und verdirbt die «Réserve»-Gäste nachhaltig für «normale» Hotels.

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Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Platz 2: Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Ein Hotel muss heute vor allem eine Seele haben und eine emotionale Bindung zum Gast herstellen. Unabhängig von der Grösse eines Hauses, geht es um dessen Charakter in einer immer gleicher werdenden Welt und um die Fähigkeit des Hotelteams, Stimmungen zu lesen, flexibel auf individuelle Wünsche zu reagieren und das Leistungsversprechen des Hotels charmant zu erfüllen. Das alles gelingt dem zweitplatzierten «Cipriani» grossartig. Es ist ein lebendiger und gleichzeitig eben auch gelebter Ort – mit Ecken, Kanten und Gebrauchsspuren. Einige der Korridore und Zimmer bedürfen einer Auffrischung, und nicht jedes Unkraut im Garten wird sofort gezupft. Dafür stimmt der Flow, und die Serenissima wird hier und von hier aus zum Erlebnis. Das hauseigene Mahagoniboot führt innert fünf Minuten zum Markusplatz und jederzeit wieder zurück auf die Giudecca-Insel. Nach einem Stadtbummel lockt der Aussenpool, der nicht nur der einzige in Venedig ist, sondern auch noch olympische Ausmasse und einen einmaligen Ausblick auf die Lagune hat.

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Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Platz 2: Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Ein Hotel muss heute vor allem eine Seele haben und eine emotionale Bindung zum Gast herstellen. Unabhängig von der Grösse eines Hauses, geht es um dessen Charakter in einer immer gleicher werdenden Welt und um die Fähigkeit des Hotelteams, Stimmungen zu lesen, flexibel auf individuelle Wünsche zu reagieren und das Leistungsversprechen des Hotels charmant zu erfüllen. Das alles gelingt dem zweitplatzierten «Cipriani» grossartig. Es ist ein lebendiger und gleichzeitig eben auch gelebter Ort – mit Ecken, Kanten und Gebrauchsspuren. Einige der Korridore und Zimmer bedürfen einer Auffrischung, und nicht jedes Unkraut im Garten wird sofort gezupft. Dafür stimmt der Flow, und die Serenissima wird hier und von hier aus zum Erlebnis. Das hauseigene Mahagoniboot führt innert fünf Minuten zum Markusplatz und jederzeit wieder zurück auf die Giudecca-Insel. Nach einem Stadtbummel lockt der Aussenpool, der nicht nur der einzige in Venedig ist, sondern auch noch olympische Ausmasse und einen einmaligen Ausblick auf die Lagune hat.

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Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Platz 1: Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Den Fixsternen am Hotelhimmel kommt zugute, dass sie nicht irgendeine Geschichte erzählen, sondern die Geschichte ihrer Stadt. Sie sind zum Synonym ihrer Destination geworden und machen das dortige Lebensgefühl in verdichteter Form erfahrbar, ohne dass man das Hotel je verlassen müsste. Das «Vier Jahreszeiten» an der Binnenalster verkörpert die Quintessenz von Hamburg besser als jedes andere Hotel der Hansestadt und hat seine Rolle im 21. Jahrhundert mustergültig neu definiert, indem es die Atmosphäre behaglicher Grandhotellerie mit zeitgemässen Akzenten kontrastiert, etwa dem japanisch-südamerikanischen Restaurant «Nikkei Nine» oder der geradezu genialen Gestaltung des gesamten Küchenbereichs hinter den Kulissen. Schon beim Betreten dieser lebenden Hotellegende von 1897 spürt man sofort: Das ist ein Ort von Menschen für Menschen. Im Mittelpunkt allen Handelns von Hotelier Ingo C. Peters und seinem liebenswert anpackenden Team steht der Leitsatz, die grundlegenden Dinge verlässlich gut zu machen, die Werte durchdachter Gastlichkeit hochzuhalten und wo immer sinnvoll für eine persönliche Note zu sorgen. Anders als die meisten Mitbewerber setzte das «Vier Jahreszeiten» auch beim postpandemischen Neuanfang auf ein konstant hohes Qualitäts- und Servicebewusstsein, und im Wissen, dass kaum ein Mitarbeiter mit 60 Prozent seines Nettoeinkommens in Kurzarbeit durchkommt, stockte die Besitzerfamilie Dohle sämtliche Löhne auf 100 Prozent auf. Ein Musterbeispiel, wie Loyalität nach oben entstehen kann.

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Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Platz 1: Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Den Fixsternen am Hotelhimmel kommt zugute, dass sie nicht irgendeine Geschichte erzählen, sondern die Geschichte ihrer Stadt. Sie sind zum Synonym ihrer Destination geworden und machen das dortige Lebensgefühl in verdichteter Form erfahrbar, ohne dass man das Hotel je verlassen müsste. Das «Vier Jahreszeiten» an der Binnenalster verkörpert die Quintessenz von Hamburg besser als jedes andere Hotel der Hansestadt und hat seine Rolle im 21. Jahrhundert mustergültig neu definiert, indem es die Atmosphäre behaglicher Grandhotellerie mit zeitgemässen Akzenten kontrastiert, etwa dem japanisch-südamerikanischen Restaurant «Nikkei Nine» oder der geradezu genialen Gestaltung des gesamten Küchenbereichs hinter den Kulissen. Schon beim Betreten dieser lebenden Hotellegende von 1897 spürt man sofort: Das ist ein Ort von Menschen für Menschen. Im Mittelpunkt allen Handelns von Hotelier Ingo C. Peters und seinem liebenswert anpackenden Team steht der Leitsatz, die grundlegenden Dinge verlässlich gut zu machen, die Werte durchdachter Gastlichkeit hochzuhalten und wo immer sinnvoll für eine persönliche Note zu sorgen. Anders als die meisten Mitbewerber setzte das «Vier Jahreszeiten» auch beim postpandemischen Neuanfang auf ein konstant hohes Qualitäts- und Servicebewusstsein, und im Wissen, dass kaum ein Mitarbeiter mit 60 Prozent seines Nettoeinkommens in Kurzarbeit durchkommt, stockte die Besitzerfamilie Dohle sämtliche Löhne auf 100 Prozent auf. Ein Musterbeispiel, wie Loyalität nach oben entstehen kann.

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