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Klaus Schwab: «Chancen auf ein WEF im Januar 2022 zwischen 40 und 70 Prozent»

Das Board of Trustees des World Economic Forum wird bei seinem Meeting am 24. und 25. August entscheiden, ob das Jahrestreffen im Januar 2022 stattfindet.

Dirk Schütz

Das World Economic Forum von aussen

Die Organisation erhöhte im Corona-Jahr die Zahl ihrer Partner – obwohl sie ihr physisches Jahrestreffen drei Mal absagen musste.

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Die Wahrscheinlichkeit liege «zwischen 40 und 70 Prozent», sagt WEF-Gründer Klaus Schwab gegenüber BILANZ.

Keinesfalls sicher sei allerdings, dass das Treffen in Davos stattfindet. Die Planung für das WEF in Singapur «war schon sehr weit fortgeschritten», betont Schwab. «Das schafft Alternativen.» Den Standort Davos kritisiert Schwab: «Wir erwarten dort mehr Engagement und Begeisterung.

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Heutzutage muss man die doppelte Strecke in halber Zeit laufen. Zuletzt gab es in Davos eine Selbstzufriedenheit in allen Sektoren. Und wir wollen auch die Geschäftemacherei mit dem Forum wie Ladenvermietungen zu horrenden Preisen nicht mehr sehen.»

Zur finanziellen Situation des WEF sagte Schwab: «Wir schliessen dieses Jahr ohne Davos gleich gut ab wie im Jahr davor.» Die Partnerzahl ist von 690 auf 720 gestiegen, weil das WEF das ganze Jahr über Veranstaltungen und Initiativen angeboten hat. Schwab: «Wir haben uns unabhängig gemacht vom Event-Geschäft.»

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Dirk Schütz

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Dirk Schütz

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