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Nobilis-Estate-Gründer David Hauptmann über wirklich gute Investments am Markt für Luxusimmobilien.
David Hauptmann ist Gründer und Geschäftsführer von Nobilis Estate. Der Makler ist in Zürich, Zug und Fürstenau GR stationiert und auf Luxusimmobilien spezialisiert.
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Immobilien werden als Investment wieder begehrter. Nicht zuletzt wegen der Volatilität an den Börsen ist das berühmte Betongold wieder gefragt. Das spüren wir sehr. Weil die Finanzierungen einfacher werden, steigt die Nachfrage. Aber wir sind auf das Luxussegment fokussiert, für unsere Kunden sind die Finanzierungskosten weniger relevant.
Wir verkaufen 50 Prozent unserer Immobilien an ausländische Kunden. Für sie sind wirtschaftliche und politische Stabilität und Steuern entscheidend. Überall wachsen die Unsicherheiten. Das führt sie in die Schweiz, das gelobte Land.
Aus Deutschland, Grossbritannien, der Ukraine, Russland und den skandinavischen Ländern.
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Steuerlich attraktive wie der Kanton Zug und der Raum Vierwaldstättersee und natürlich sehr belebte wie die Region Zürich.
Im Limmattal stagniert die Nachfrage, im Tessin geht sie sogar etwas zurück.
Von alleine verkauft sich in unserem Segment nichts. Wenn ein Objekt einen zweistelligen Millionenbetrag kostet, ist die Zielgruppe klein und entsprechend anspruchsvoll. Aber für eine Villa an der Goldküste oder eine Terrassenwohnung mit Seeblick finden sich schneller Käufer.
Bei der Ausstattung orientiert man sich an Luxushotels. Das Thema Sicherheit ist sehr wichtig geworden. Hier geht es etwa darum, im Falle eines Stromausfalls unabhängig von der Aussenwelt zu werden.
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Häuser, die zu sehr personalisiert sind und einem Kunstwerk gleichen. Aber jedes Haus lässt sich verkaufen. Irgendwann kommt der Schallplattenproduzent und findet das Designobjekt perfekt.
Wenn sie nicht zu speziell sind, bieten sie Inflationsschutz. Wirklich gute Investments sind Mehrfamilienhäuser an guten Lagen. Wir haben ein sehr elegantes am Zürichberg, da überbieten sich die Leute. So ein Objekt wird nie an Wert verlieren.
Die Bautätigkeit ist weiterhin verhalten. Es gibt wenige Grundstücke und zudem wenige Fachkräfte. Daher wird viel gepfuscht. Bei Neubauten, die nach der Pandemie entstanden sind, ist Vorsicht angebracht. Solide Bauqualität ist nicht mehr selbstverständlich.
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