BILANZ: Sie befassen sich seit Jahren mit der Entwicklung von Dienstleistungen im Internet. Wie beurteilen Sie die Zukunft der zurzeit vorhandenen Finanzportale? Karl Zumstein:
Was ist falsch an diesem Ansatz?
Was schlagen Sie also vor?
Warum nicht?
Sie verfolgen die Vision des gläsernen Kunden.
Und das funktioniert?
Das heisst also, wenn die Börse fällt und sich die Stimmung der Anleger in dem Portal verschlechtert, greift ein Programm ein, um die Leute bei Laune zu halten?
Wäre es mit so einem System möglich gewesen, dem Verhalten der Online-Anleger beim letzten Crash entgegenzuwirken? Damals hat ja keiner gekauft, als sich Gelegenheiten boten.
Was benötigt also ein erfolgreiches Finanzportal in Zukunft?
Und das heisst?
Gibt es schon Portale, die diesem Vorbild nahe kommen?
Da hätte Freud aber Freude!
Und was bedeutet das konkret?
Wer wird der Erste sein, der ein solches Finanzportal, wie Sie es schildern, anbietet?