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Direkte Sachwertanlagen: A380 unter dem Christbaum

Über eine Berner Firma können sich Privatanleger an ­Flugzeugen, Lokomotiven und Infrastrukturprojekten ­beteiligen – und damit gute Renditen erwirtschaften.

Porträt Fredy Gilgen

Fredy Gilgen

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Auf der Suche nach Renditen sind viele Pensionskassen und Versicherungen dazu übergegangen, direkt in Infrastrukturbauten wie Häfen, Wasser- oder Elektrizitätswerke zu investieren. Im Vergleich zu den tiefen Renditen bei Staatsanleihen konnten sie damit ansprechende Gewinne erzielen. Privatanlegern ist diese Anlageform verschlossen, weil die Mindestanlagesummen meist siebenstellig sind. Nicht so bei der Berner Finanzboutique Swiss Invest Group.

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Sie importiert die in Deutschland verbreitete Form der direkten Sachwert­beteiligungen in die Schweiz und adaptiert sie an hiesige Verhältnisse. Seit mehreren Jahren sind so auch für Private direkte Beteiligungen an Transportschiffen, Rangierlokomotiven, Infrastrukturprojekten und an Flugzeugen möglich. Dies ab einer Summe von 10 000 bis 15 000 Euro und verpackt ins steuergünstige deutsche Kommanditgesellschafts-Modell. In diesem Modell bilden die Anleger eine Kollektivgesellschaft, die das Eigenkapital für den Kauf des entsprechenden Objekts zu Verfügung stellt.

Das Flugzeug, die Lokomotive oder das Schiff wird dann an eine Betreiber­gesellschaft verleast oder vermietet. Aus den Miet-, Leasing- oder Charterver­trägen sowie dem Schlussverkauf des ­Objekts werden dann die Anleger honoriert – im Fall der Swiss Invest Group mit ­beachtlichem Erfolg. Von den ab dem Krisenjahr 2009 angebotenen 19 Anlagelösungen (siehe Tabelle unter 'Downloads') haben alle bis auf drei die geplanten Ausschüttungen zwischen 7 und 24 Prozent erreicht. Die anvisierten Ausschüttungsrenditen von 5,5 bis 8 Prozent pro Jahr sind demnach weiterhin realistisch.

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Eine Garantie, dass die Pläne immer auch aufgehen, gibt es allerdings nicht, wie sich bei den Schiffsbeteiligungen zeigte. Drei dieser Beteiligungen der Berner liegen unter Plan, bei zwei Schiffen gab es bisher noch gar keine Ausschüttungen. Im Extremfall können auch Totalverluste nicht ausgeschlossen werden. In Deutschland gingen in den vergangenen Jahren rund 100 von über 4000 Anlegerschiffen pleite.

Bei den Anlegern ist der Hunger nach direkten Sachwertanlagen aber weiterhin gross – neue Angebote der Swiss Invest Group sind regelmässig bereits nach kurzer Zeit platziert. In der Pipeline befinden sich aktuell ein Zug-, ein Flugzeug- und ein Infrastrukturprojekt.

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