Abo

Die Deutsche Bank will mehr

Die Deutsche Asset Management Schweiz belegt in der Schweiz gerade mal den Platz Nummer 15, hat aber Appetit auf mehr. Siegfried Breitling, der Delegierte des Verwaltungsrats, skizziert im Gespräch mit BILANZ, wie der Ausbau vonstatten gehen soll.

Werbung

BILANZ: Die Deutsche Bank hat im Rahmen ihrer internationalen Neuausrichtung das Fondsgeschäft aus dem Privatebanking ausgegliedert und in den globalen Asset-Management-Bereich eingebracht. Was bedeutet das für die Kunden?
Siegfried Breitling:

Partner-Inhalte



Das geht aber weit über das klassische Tätigkeitsfeld einer Fondsgesellschaft hinaus.



In Deutschland rangiert die Deutsche Bank mit ihrer Fondsgesellschaft DWS und einem Marktanteil von 22 Prozent auf dem ersten Platz, in Europa auf dem zweiten. Die Deutsche Asset Management Schweiz nimmt unter den hiesigen 61 Fondsgesellschaften aber gerade mal den Platz Nummer 15 ein.



Tun sich ausländische Fondsgesellschaften in der Schweiz besonders schwer, Fuss zu fassen?





In Zusammenarbeit mit dem bankneutralen Fondsanbieter Fund Street hat die Deutsche Asset Management Schweiz kürzlich ihr Internetangebot erweitert. Was versprechen Sie sich von dieser Vertriebsschiene?

Werbung



Arbeitet Ihr Haus mit unabhängigen Vermittlern zusammen, die Fonds mehrerer Anbieter vertreiben?



Wird die Deutsche Asset Management Schweiz DWS-Fonds künftig auch über die Internetplattform Fundlab der Credit Suisse anbieten?



Beim Fundlab beträgt der Ausgabeaufschlag zwei Prozent. Die entsprechenden Ansätze der DWS-Fonds liegen aber deutlich höher. Kommt da nicht das ganze Kommissionengefüge der Deutschen Asset Management Schweiz durcheinander?




Was halten Sie von dem Projekt der Schweizer Börse SWX, das Fondsgeschäft transparenter zu machen?



Können Sie das bitte erläutern?



Wären solche Anlagefonds nicht auch für Schweizer Investoren interessant?

Auch interessant

Werbung