Guten Tag,
Wer aus der Flut der Bewerbungen heraussticht, kann damit rechnen, besser wahrgenommen zu werden. Also nur zu: Jetzt sind Mut und Kreativität angesagt.
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Personalverantwortliche können sich vor Bewerbungen kaum noch retten. Experten schätzen, dass über die Schreibtische in den grossen Konzernen jedes Jahr 2000 Dossiers laufen. Die meisten von ihnen sind nach dem üblichen Standard abgefasst – ordentlich, aber wenig aussagekräftig und inspirierend. Dabei ist jetzt Auffallen angesagt, und zwar positiv. Die Überraschung der Personalabteilung ist oft der erste Schritt zum Erfolg.
Weil selbst die HR-Abteilungen vieles standardisiert haben und Bewerbungen per Multiple Choice über das Internet möglich sind, haben kreative Köpfe die Chance, sich von der grauen Masse abzuheben. Eine gut gestaltete Bewerbung, etwa als Magazin oder als kleine Präsentation, macht einen besseren Eindruck. Bisweilen lohnt sich auch etwas Aufwand: So schaltete ein junger Journalist in der Zeitung, bei der er gerne arbeiten wollte, eine halbe Anzeigenseite. Dem Chefredaktor legte er dar, weshalb er für das Blatt schreiben wollte. So eine Bewerbung kann der Adressat einfach nicht übersehen.
Deshalb gilt: Keine Angst, von der Norm abzuweichen. Wer es schafft, professionelle Fotos von sich zu schicken, statt der Aufnahmen aus dem Automaten, oder mit dem Format der Bewerbung die HR-Menschen zu verblüffen, zeigt nicht nur, dass er oder sie kreativ ist. Er beweist auch, dass man etwas mehr gemacht hat als all die anderen, um den Job zu bekommen. Vor allem aber ist eine ungewöhnliche Bewerbung Ausdruck der Fähigkeit, unkonventionelle Lösungen zu finden. Das ist imponierend, denn die Zeit der stromlinienförmigen Bewerber ist vorbei. Gefragt sind Querdenker, die versprechen, neuen Schwung in einen Laden zu bringen.
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