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Anlageprodukte: Passiv den Gurus folgen

Engagements in einzelnen Hedge Funds sind riskant, ­Dach-Hedge-Funds teuer. Abhilfe bieten ETFs.

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Form 13F – so heissen die quartalsweise publizierten Reports über die Aktienportfolios der wichtigsten Hedge-Fund-Manager. Seit fast einem Jahr können auch Privatanleger unkompliziert in die Top-Picks von George Soros und Co. investieren.

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Der amerikanische ETF-­Anbieter Global X hat ein entsprechendes Produkt im Angebot. Hedge Funds mit hohem ­Titelumsatz werden nicht berücksichtigt, und alle Positionen sind gleich gewichtet. Das hat gegenüber Indizes, die nach Marktkapitalisierung gewichtet sind, ­Vorteile: Kleinere Positionen können so einen erheblichen Performance-Beitrag leisten (im positiven Fall), und Rückschläge von Börsenschwer­gewichten fallen weniger ins Gewicht. Die Strategie geht auf: Seit der Lancierung vor einem Jahr hat der Top Guru Holdings Index ETF von Global X rund 40 Prozent zugelegt, der S&P 500 konnte im selben Zeitraum «nur» 24 Prozent gutmachen.

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Weniger Risiko, tiefere Gebühren. Den am breitesten gestreuten Hedge-Fund-ETF bietet die UBS an. Der HFRX Global HF Index deckt alle gängigen Hedge-Fund-Strategien ab, nicht nur ein Spezialthema wie der Top Guru Holdings Index ETF. Wie so oft drückt sich das in einer vergleichsweise moderaten Performance aus. Innert eines Jahres erzielten Anleger immerhin ein Kursplus von mehr als sieben Prozent. Weiterer Pluspunkt: Die Gebühren der ETFs sind deutlich tiefer als die­jenigen von ­Single Hedge Funds.

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