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Interview mit MCH-Präsident Andrea Zappia

Was die Art Basel in Katar will

Basel goes Katar: Die Art Basel plant eine neue Kunstmesse im reichen Wüstenstaat. Warum? Der MCH-Präsident nimmt Stellung.

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Brigitte Ulmer

<p>Andrea Zappia, Präsident des Messebetreibers MCH: «Wir arbeiten in Katar auf einer fast weissen Leinwand.»</p>

Andrea Zappia, Präsident des Messebetreibers MCH: «Wir arbeiten in Katar auf einer fast weissen Leinwand.»

ZVG

Es ist ein gewagter Schritt: Die Messe Art Basel expandiert nach Katar. Sie will im Golfstaat einen neuen Kunstmarkt erschliessen. Wie verträgt sich kritische Gegenwartskunst mit einem autoritär regierten Land?

Der Kunstmarkt hat sich abgekühlt. Die Art Basel sucht neue Jagdgründe?

Über die Jahre haben wir eine starke Marke und den bedeutendsten Marktplatz für die Kunst der Moderne und der Gegenwart aufgebaut, und unser Ziel ist, uns stetig weiterzuentwickeln. Vor vier Jahren sind wir mit Paris+ gestartet, heute firmieren wir dort unter Art Basel Paris – und wachsen von Jahr zu Jahr. Nun war es an der Zeit, einen weiteren Schritt zu gehen.

Warum gerade Katar?

Die Vermögensentwicklung in der Golfregion ist derzeit enorm spannend. Mit einer Leitmesse wie der Art Basel in diesen Markt zu gehen, eröffnet aus unserer Sicht grossartige Chancen – nicht nur für bestehende Sammler, sondern auch, um neue Sammlerszenen und kunstinteressierte Communitys aufzubauen. Natürlich war es uns wichtig, starke Partner zu finden. In Katar haben wir sie gefunden.

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