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Rosé sollte man jetzt trinken, solange Frucht und Säure noch straff sind – er taugt perfekt als Glühwein.

Peter Jauch
Die Idee von warmem, gesüsstem Wein ist älter als jeder Weihnachtsmarkt.
PRHaben Sie noch die eine oder andere Flasche Rosé im Keller? Rosé-Glühwein ist die eleganteste Art, den Sommer nicht zu verabschieden, sondern ihm ein Winterkleidchen umzuhängen. Und er hat einen praktischen Nutzen: Rosé sollte man jetzt trinken, solange Frucht und Säure noch straff sind. Dann taugt er perfekt als Basis für einen hochwertigen Glühwein – nicht als Resteverwertung, sondern als Stilentscheidung.
Die Idee von warmem, gesüsstem Wein ist älter als jeder Weihnachtsmarkt. Schon die Römer tranken gewürzten Honigwein, und im Mittelalter war Hypocras beliebt: Wein, verfeinert mit Gewürzen und erwärmt, oft als Genuss- und Heiltrank zugleich. Glühwein war immer ein Getränk des Übergangs – zwischen Jahreszeiten, zwischen Alltag und Fest.
Mein Prinzip ist es, den Rosé-Glühwein nicht zu kochen, sondern sanft zu erhitzen, bei maximal 70 Grad für 20 Minuten. Dazu eine geschnittene Orange und eine Zimtrolle pro Flasche Wein. Nelken und Sternanis verfeinern den Geschmack. Gesüsst wird mit Rohrzucker. So bleibt Rosé leicht, duftig, präzise – ein Mix aus Sommer-Sunset und Weihnachtslicht.
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