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Was die Bolero-Redaktion derzeit auf dem Schirm hat.
Douglas Mandry «Untitled (Cacti)», 2025.
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Der Genfer Douglas Mandry (*1989) verbindet visuelle Kunst oft mit wissenschaftlicher Forschung. Für seine jüngste Serie hat er sich den historischen Farbfotografien und Filmen des Pariser Albert-Kahn-Museums bedient, die er durch Lithografie und Malerei verfremdet, deren Zerfall er betont und deren koloniale Perspektiven er hinterfragt.
«Douglas Mandry. Les archives de la planète», Bildhalle, Zürich, bis 18. Oktober.
Sofia Coppola und Marc Jacobs verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft und eine kreative Partnerschaft: Die Regisseurin inszenierte, was der Modeschöpfer entwarf. «Marc by Sofia», Coppolas Dokumentarfilmdebüt, das am Filmfestival Venedig Premiere feiert, zeigt einen intimen und gewohnt stilvollen Blick auf die Karriere des Amerikaners sowie ihre Zusammenarbeit, die drei Dekaden umspannt. a24films.com
Der schwedische Kunsthistoriker und erste Direktor des Centre Pompidou Pontus Hultén unterstützte das Künstlerpaar Niki de Saint Phalle (1930–2002) und Jean Tinguely (1925–1991) über Jahrzehnte mit Ausstellungen, Ankäufen und Projekten. Das Pariser Grand Palais führt in einem historischen wie spielerischen Rundgang durch das künstlerische Erbe des Dreiergespanns, das von Liebe, Freundschaft und Freiheit geprägt war.
«Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, Pontus Hultén», Grand Palais, Paris, bis 4. Januar 2026.
Repossi gestaltet Schmuck, der ebenso minimalistisch wie ausdrucksstark ist. Das charakteristische Merkmal der Kollektion Blast ist ein endloser Goldfaden. Dieser Idee folgend, entstanden 21 neue, überaus coole Haute–Joaillerie–Schmuckstücke.
Die Werke von Bagus Pandega (*1985) befassen sich mit Themen wie dem Wirtschaftswachstum, der Ausbeutung der Natur oder der Industrialisierung, oft in Bezug auf seine Heimat Indonesien. Dem Zusammenspiel aus Bewegung, Klang, Licht, Pflanzen und chemischen Komponenten widmet die Kunsthalle Basel erstmals in Europa eine institutionelle Einzelausstellung.
Bagus Pandega: Der gebürtige Indonesier in seinem Studio, 2025.
Maruto Ardi / Courtesy of The artist and ROH, JakartaBagus Pandega: Der gebürtige Indonesier in seinem Studio, 2025.
Maruto Ardi / Courtesy of The artist and ROH, Jakarta«Bagus Pandega. Sumber Alam», Kunsthalle Basel, bis 16. November.
«Bass», eine der neusten Arbeiten des oscar-prämierten Filmregisseurs Steve McQueen (*1969), besteht genau genommen nur aus Farbe und Ton: Tiefe Bassfrequenzen und farbige Lichter erzeugen ein überwältigendes Raumvolumen, das zur immersiven, oftmals körperlichen Erfahrung des Betrachters wird. Die immaterielle Schau wurde dabei speziell auf die Gebäudearchi-tektur des Schaulagers Basel abgestimmt.
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Steve McQueen: «Bass», 2024, Installationsansicht.
© Steve McQueen, Foto: Pati GrabowiczSteve McQueen: «Bass», 2024, Installationsansicht.
© Steve McQueen, Foto: Pati Grabowicz«Steve McQueen. Bass», Laurenz-Stiftung, Schaulager Basel, bis 16. November.
Die ersten Schwarz-Weiss-Fotografien von David Armstrong (1954–2014) zeigen New York als Haltung, als ein Versprechen – und als Zufluchtsort von Aussenseitern aller Art. Seine Porträts von befreundeten Künstlern, Dichtern und Musikern, neu ausgestellt bei Luma Arles, muten dabei gleichzeitig rebellisch, melancholisch und frei an. Sie werden ergänzt von nebligen Landschaftsbildern, die Armstrong auf dem Höhepunkt der Aids-Epidemie aufnahm.
David Armstrong: «Cookie at Bleecker Street, New York City», 1977.
© David Armstrong / Courtesy of the Estate of David ArmstrongDavid Armstrong: «Cookie at Bleecker Street, New York City», 1977.
© David Armstrong / Courtesy of the Estate of David Armstrong«David Armstrong», Luma Arles, bis Frühling 2026.
«Wasser ist keine Landschaft – es ist die Voraussetzung allen Lebens, die erste Aussenhaut der Erde, das Medium unseres Werdens», so der Künstler Julian Charrière (*1987). «Midnight Zone» lädt in fluide Welten aus Fotografie, Installation und Video ein und betrachtet das Naturelement dabei ökologisch, politisch und poetisch.
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«Julian Charrière. Midnight Zone», Museum Tinguely, Basel, bis 2. November.
Der Designer Virgil Abloh galt als Nordstern der Mode–industrie, weil er Fashion, Kunst und Musik innovativ verband. Die Biografie «Make It Ours» ist seine wie auch Kulturgeschichte.
«make it ours. crashing the gates of culture with virgil abloh» von Robin Givhan, Crown Publishing Group.
Mit der Pilot’s Watch Chronograph 41 in der Farbe Top Gun Miramar bringt IWC Schaffhausen ein helles Blau ans Handgelenk. Der Farbton wurde gemeinsam mit Pantone entwickelt – schneidig und souverän.
Der Avantgardist Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) kuratierte seine grösste Retrospektive von 1933 in der Kunsthalle Bern in Eigenregie. Inspiriert von diesem Ereignis, lädt das Kunstmuseum derselben Stadt nun zu ihrer Weiterführung: «Kirchner × Kirchner» zeigt die farbintensiven, kraftvollen, wegweisenden Malereien des Deutschen und vereint als Höhepunkt erstmals seit neunzig Jahren die Gemälde «Alpsonntag» und «Sonntag der Bergbauern».
Ernst und Ludwig Kirchner: «Sonntag der Bergbauern (Alpsonntag)», 1921–1923.
© Ernst Ludwig KirchnerErnst und Ludwig Kirchner: «Sonntag der Bergbauern (Alpsonntag)», 1921–1923.
© Ernst Ludwig KirchnerWerbung
«Kirchner × Kirchner», Kunstmuseum Bern, 12. September 2025 bis 11. Januar 2026.
Ein Ausschnitt aus der Schau «Newton, Riviera», die 2022 in Monte-Carlo präsentiert wurde und die langjährige Verbindung von Helmut Newton (1920–2004) mit der französischen Mittelmeerküste beleuchtet, wandert weiter nach Berlin. Sie zeigt Mode-, Porträt- und Aktfotografien in maximal mondäner, sexy und sonnengetränkter Manier.
Helmut Newton: «Grand Hôtel du Cap, ‹Marie Claire›, Antibes», 1972.
© Helmut Newton FoundationHelmut Newton: «Grand Hôtel du Cap, ‹Marie Claire›, Antibes», 1972.
© Helmut Newton Foundation«Newton, Riviera», Helmut Newton Foundation, Berlin, 6. September 2025 bis 15. Februar 2026.
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