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Darum steht Migros in der Krise besser da als Coop

Im Detailhandel herrschen Chaostage. Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen hat mit seiner Umbaustrategie nun Glück im Unglück.

Bastian Heiniger

Une affiche de prevention concernant le nouveau Coronavirus (Covid-19) de l'office federale de la sante publique, OFSP, photographiee a l'entree d'un supermarche alimentaire Migros lors de la pandemie du virus Coronavirus, (Covid-19) ce samedi 14 mars 2020 a Crissier. (KEYSTONE/Laurent Gillieron)

Damit nicht zu viele Kunden auf einmal den Laden stürmen, wurde das Tröpfchensystem eingeführt. Dennoch boomt das Lebensmittelgeschäft.

Keystone

Hamsterkäufe, leere Regale und für Wochen ausgebuchte Onlinekanäle: Die Lebensmittelhändler werden derzeit überrannt – weil Restaurants, Cafés und Mensen geschlossen sind, weil in Zeiten von Quarantäne und Homeoffice alle wieder selber kochen.

Es ist eine Zeit, in der sich Konsumenten sorgen, ob die Versorgungsgüter ausreichen, falls die Krise länger anhalten sollte. Und es wäre die Gelegenheit für Fabrice Zumbrunnen, als Migros-Chef Präsenz zu zeigen, Sympathiepunkte zu sammeln, gilt er doch selbst intern als wenig wahrnehmbar.

Die für den 24. März geplante Medienkonferenz zum Geschäftsjahr 2019 wurde allerdings abgesagt. Angesichts der nationalen Notlage wolle man nicht über Zahlen aus der Vergangenheit sprechen, heisst es.

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