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Der Investmentexperte Marc Faber findet im «Bilanz»-Businesstalk am Sonntag deutliche Worte: Die Finanzwelt steuert auf dramatische Zeiten zu.
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China ist hoch geflogen, jahrelang wuchsen die Bäume in den Himmel. Nun folgt die harte Landung. Im Sog der chinesischen Krise verloren Börsenplätze weltweit. Es geht die Angst um, dass die Welt in eine Rezession schlittert. Der Anlageexperte Marc Faber befürchtet grosse Verwerfungen. Im «Bilanz»-Businesstalk spricht er von einer «unglaublichen Kreditblase», die sich in den letzten sieben Jahren entwickelt habe.
Die offiziellen chinesischen BIP-Zahlen seien «völliger Unsinn». Das eigentliche Wachstum liege eher bei 0 bis 4 Prozent. Der «Bilanz»-Business-Talk wird am Sonntag, 07. Februar 2016, 13.10 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt.
Auch Talkgast Felix Zulauf ist pessimistisch. «China ist das, was in der letzten Krise der amerikanische Immobilienmarkt war», zeigt sich der Finanzexperte überzeugt. Der Interventionismus der chinesischen Regierung im heimischen Devisenmarkt werde bald enden, der Yuan werde daraufhin rund 20 Prozent an Wert verlieren.
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Das wiederum mache chinesische Produkte wettbewerbsfähiger und zwinge Rivalen weltweit, die Kostenstruktur zu überdenken. Eine globale Entlassungswelle werde folgen, die Kaufkraft sinken. Für Bär-CIO Burkhard Varnholt ist «sonnenklar, dass die Kreditausweitung in Tränen enden wird». Es würden aber vor allem chinesische Tränen sein, ist er überzeugt.
Wie schlimm ist es wirklich? Welche positiven Signale gibt es? Und: Worauf kommt es jetzt an? Darüber diskutiert «BILANZ»-Chefredaktor Dirk Schütz mit Faber, Zulauf, Varnholt und Martin Eichler (Chefökonom Bak Basel).
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