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Food-Start-up

Yamo landet bei Swiss

Rasches Wachstum beim Food-Start-up Yamo: Haferdrink und Riegel gibt es neu bei der Swiss, in Belgien und in 1300 DM-Läden in Deutschland.

Bastian Heiniger

gunzenhauser

MITGRÜNDER: Mit Haferdrinks und Riegeln erobert Tobias Gunzenhauser die Läden.

Rabea Hueppi Fotografie

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Das Zuger Start-up Yamo kommt mit seinen Produkten in immer mehr Regale – geht aber auch hoch hinaus. Jüngst ist eine Zusammenarbeit mit der Fluggesellschaft Swiss zustande gekommen. So gibt es auf allen Flügen nun einen veganen Chocodrink und einen Fruchtriegel im Angebot. «Wir arbeiteten seit 2020 auf diese Partnerschaft hin.

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Denn beide Marken stehen für hohe Qualität», sagt Tobias Gunzenhauser, der 2016 das Unternehmen mitgründete, um Eltern eine gesündere und pflanzenbasierte Alternative zu den oft stark zuckerhaltigen Produkten für Kinder anzubieten.

Der Swiss-Deal bringt zwar einen schönen Werbeeffekt, wirtschaftlich interessanter dürfte jedoch die Zusammenarbeit mit dem Detailhändler Carrefour sein. Seit wenigen Tagen kann Yamo, die rund 40 Mitarbeiter zählt und über den eigenen Onlineshop Babynahrung, Haferdrinks, Joghurts und Riegel verkauft, die Carrefour-Läden in Belgien beliefern.

Yamo

SNACKS ABER GESUND: Yamo will Eltern eine gesündere und pflanzenbasierte Alternative zu den oft stark zuckerhaltigen Produkten für Kinder anbieten

ZVG
Yamo

SNACKS ABER GESUND: Yamo will Eltern eine gesündere und pflanzenbasierte Alternative zu den oft stark zuckerhaltigen Produkten für Kinder anbieten

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Zustande kam die Zusammenarbeit, nachdem Carrefour letztes Jahr in Spanien erste Produkte ins Sortiment aufgenommen hatte. Laut Gunzenhauser kam der Händler damals aktiv auf Yamo zu, weil er eine Alternative zu Fruchtzwergen und Co. gesucht habe.

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Die bisher grösste Partnerschaft wurde jedoch jüngst mit dem Deutschen Drogeriehändler DM lanciert. «DM hat mit unserer Babynahrung gute Erfahrungen gemacht und in über 1300 Läden unseren Haferdrink und Riegel ins Sortiment aufgenommen», sagt Gunzenhauser, der selber überrascht ist, wie schnell die Ausbreitung im Detailhandel vorangeht.

«Letztes Jahr waren wir erst in 100 stationären Läden vertreten, jetzt sind es schon rund 3000.» Mit grösseren Werbekampagnen soll Yamo, die bisher in drei Finanzierungsrunden 11,4 Millionen Franken eingenommen hat, in Deutschland bekannt gemacht werden.

Auch Coop hat unlängst Yamos Babynahrung ins Sortiment aufgenommen. «Wir arbeiten nun daran, dass wir es auch ins Molkerei-Regal schaffen.»

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