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Möbel

XXXLutz stösst in der Schweiz Ikea vom Thron

Konzernchef Andreas Seifert hat sich binnen vier Jahren zum Schweizer Möbelkönig hochgekauft. Und überholt nun Ikea.

Bastian Heiniger

Die erste Filiale des oesterreichischen Moebelhaendlers XXXLutz der Schweiz, fotografiert am 6. April 2018 in Rothrist, Kanton Aargau. (KEYSTONE/Patrick Huerlimann)

XXXLUTZ-GRUPPE:

Hauptsitz : Wels (Ö)

Filialen: 350 (inkl. aller Marken)

Umsatz: 5,34 Milliarden Euro

Inhaber und Chef: Andreas Seifert

Anzahl Mitarbeitende: 25 700

Keystone

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Wie schnell der österreichische Möbelgigant XXXLutz die Schweiz überrollt, ist beispiellos in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte. Binnen vier Jahren hat sich Inhaber Andreas Seifert hierzulande zum grössten Möbelhändler hochgekauft. Mit der XXXLutz-Filiale in Rothrist, mit Pfister, Mömax, Hubacher, Egger, Svoboda, Lipo und Conforama kommen die Österreicher auf 73 Filialen.

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Nun verdrängen sie Platzhirsch Ikea von der Spitze: Zwar weist Lutz keinen Umsatz für die Schweiz aus, gemäss BILANZ-Recherchen dürfte das Unternehmen mit allen Beteiligungen jedoch auf mehr als 1,4 Milliarden Franken kommen.

Ikea hingegen setzte hierzulande vergangenes Jahr 1,2 Milliarden Franken um. Der Hunger ist damit nicht gestillt. Direkt an der Autobahnausfahrt in Dietikon entsteht derzeit die zweite mit XXXLutz gebrandete Filiale, Ende Sommer soll sie eröffnen, verrät der für die Schweiz zuständige Sprecher auf Anfrage.

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«Wir sind der Ansicht, dass es in der Schweiz noch ein bedeutendes Entwicklungspotenzial für die Marke XXXLutz gibt», sagt ein Sprecher nun.

Mehr dazu lesen Sie in der neuen BILANZ 04/22. 

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