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Red Bull

Wie Labormäuse dem Taurin-Drink Flügel verleihen

Taurin verlängert das Leben von Mäusen. Die Nachricht kommt für die Strategie des Energydrinkriesen wie gerufen.

Erich Gerbl

MONTREAL, QUEBEC - JUNE 18: Red Bull drink cans are pictured during the F1 Grand Prix of Canada at Circuit Gilles Villeneuve on June 18, 2023 in Montreal, Quebec. (Photo by Jared C. Tilton/Getty Images)

Der Austro-Konzern hatte 2022 einen Absatzschub von 18 Prozent auf 11,9 Milliarden Dosen. Das dürfe Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz freuen. Sein Vermögen wird auf 35 Milliarden Euro geschätzt.

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Die Erfolgsstory Red Bull setzt sich auch nach dem Tod von Dietrich Mateschitz fort. Konnte sich der Austro-Konzern schon 2022 über einen Absatzschub von 18 Prozent auf 11,9 Milliarden Dosen freuen, bringt die Forschung nun die Hoffnung auf viel mehr. In einer Studie der Columbia University hat sich die Lebensdauer von Mäusen durch die Zugabe von Taurin um zwölf Prozent verlängert.

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Zwar ist dadurch noch lange nicht bewiesen, ob die in den Energydrink Red Bull beigemischte Aminosäure auch bei Menschen ähnlich wirkt. Aber schon jetzt spielt die Fantasie um die Wirkung den Bullen in die Hände. Eine Wachstumsstrategie des Konzerns ist es, nicht nur die Zahl der Käufer, sondern den täglichen Konsum pro Person zu erhöhen.

Alleinerbe Mark Mateschitz zog sich nach dem Tod seines Vaters aus dem operativen Geschäft zurück. Seit der Nachlass Ende März am Bezirksgericht Salzburg geregelt wurde, ist der 31-Jährige mit einem Vermögen von 35 Milliarden Euro nun offiziell reichster Österreicher. Der Konzern wird von einem Dreiergespann gelenkt. Franz Watzlawick ist als CEO Beverage Business im Kerngeschäft die zentrale Figur.

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