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Uhren

Uhr der Woche: Breitling Cosmonaute

Die Cosmonaute war die erste Schweizer Armbanduhr im Weltraum. Jetzt legt Breitling sie wieder neu auf.

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Pierre-André Schmitt

Historical Breitling Navitimer Cosmonaute from 1962 and the original Navitimer Cosmonaute/ first Swiss wristwatch in space worn by Scott Carpenter during his Mercury-Atlas 7 mission in 1962 (left to right)_RGB

Breitling Cosmonaute – die legendäre Armbanduhr mit dem 24-Stunden-Zifferblatt. 

PD

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Es war ein fast sakraler Moment, als Gregory Breitling, Sohn des legendären Breitling-Patrons Willy Breitling, feierlich eine alte Uhr aus ihrer Schachtel zog – jedenfalls für Fans der Weltraumfahrt: Zum 75-Jahre-Jubiläum des Modells Breitling Cosmonaute präsentierte er nämlich an einem Event in Schlieren ZH die erste Schweizer Armbanduhr, die im All getragen worden ist.

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Und zwar genau das Stück, welches Astronaut Scott Carpenter am 24. Mai 1962 persönlich am Handgelenk hatte, als er an Bord der Aurora 7 für die Mercury-Mission dreimal um die Erde flog.
Scott Carpenter hatte bei Willy Breitling zuvor seine Wünsche an eine weltraumtaugliche Uhr vorgetragen und war mithin erster Geburtshelfer der Cosmonaute-Modelle.

Ihr wichtigstes Merkmal ist die von Carpenter explizit gewünschte 24-Stunden-Anzeige, denn im Weltraum kann es unklar sein, ob es zum Beispiel gerade 8 oder 20 Uhr ist, wenn man eine konventionelle Uhr mit 12-Stunden-Anzeige hat.

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Zum Jubiläum von Uhr und Carpenter Mission präsentiert Breitling eine neue limitierte Edition, die Navitimer B02 Cosmonaute Limited Edition. Wie das Original hat sie einen mechanischen Handaufzug sowie den Rechenschieber, sie gleicht generell sehr dem Originalmodell.

 

Zu den neuen Attributen gehört die Platin-Lünette sowie der durchsichtige Saphir-Gehäuseboden. 362 Stück der Uhr wird es geben, alle mit der Gravur «First wristwatch in Space».

Ein detaillierter Vergleich mit der Reliquie von Scott Carpenter ist heute allerdings nicht mehr möglich. Luftdruckänderungen währender der Mission hatten die Dichtigkeit der Uhr strapaziert, nach der Landung der Kapsel im Atlantik wurde das gute Stück zudem zu lange dem Meerwasser eingesetzt. Unter dem Glas spriesst deshalb fröhlich der Rost – in allen Gelb-, Orange- und Rotschattierungen. 

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