Guten Tag,
Piaget: Ultraflache, filigrane Meisterwerke der Uhrmacherkunst für Puristen und opulenten Glamour für den Jetset – nur wenige Marken schaffen einen solchen Spagat.
Liebling des Jetset: Schmuck ist die zweite Kernkompetenz der Marke. Im Bild: die Limelight Gala Precious.
PDDie Seele des Unternehmens liegt auf 1041 Metern Höhe – im kleinen Dörfchen La Côte-aux-Fées im Neuenburger Jura. Hier wurde die Marke Piaget 1874 geboren, und hier baut sie nach wie vor ihre Uhrwerke. Nichts hat Piaget so stark geprägt wie dieser kleine Flecken mit seinen langen Wintern. 481 Menschen leben im Dorf und es gibt drei verschiedene protestantische Kirchen. Das prägt. «Understatement, Bescheidenheit und Sparsamkeit», sagt der ehemalige Patron Yves Piaget gerne, seien die Tugenden, die ihm in diesem tief protestantischen Milieu eingeimpft wurden.
Doch Yves Piaget bewegte sich agil und munter auch im glamourösen Kontrastprogramm – in Gstaad, St. Moritz, Palm Springs und an der Côte d’Azur zum Beispiel. Hier verkaufte er seine Uhren den Schönen und Reichen, belieferte Wirtschaftskapitäne, Schauspielerinnen und Musiker. Bilder zeigen Yves Piaget zum Beispiel mit den Schauspielerinnen Ludmilla Tchérina, Gina Lollobrigida sowie Komiker Sammy Davis Jr. an einer Soirée im «Maxim’s» in Paris. Aber auch James-Bond-Darsteller Roger Moore und andere waren gern geladene Gäste – und der Jetset liebte die Marke.
Der Erfolg hatte mit dem zweiten Standbein der Marke zu tun, mit Genf. Hier sind die Piaget-Ateliers daheim, welche die Marke in der Haute Joaillerie etablierten. Und hier werden aus Uhren glitzernde Preziosen, Kunstwerke aus Platin, Gold und Edelsteinen.
Werbung