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UBS-Chef Hamers: Absage an Big Bang – weniger Macht für die Spartenchefs

«Was macht der eigentlich?», fragen sich viele über den neuen Bankchef Ralph Hamers. Ein Blick nach innen verrät: sehr viel.

Dirk Schütz

Ralph Hamers, new CEO of Swiss Bank UBS, during a press conference in Zurich, Switzerland, Thursday, February 20, 2020. Dutchman Ralph Hamers will replace Sergio Ermotti, who is still UBS boss, on November 1, 2020. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Keystone

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Ralph Hamers will keinen Grossumbau bei der UBS. «Ich glaube nicht an den Big Bang. Nur wer Probleme hat, braucht einen Big Bang», betont der UBS-Chef gegenüber BILANZ. Stattdessen setzt er bei der Strategie auf kontinuierliche Anpassungen im Drei-Monats-Rhythmus: «Unser Ziel ist es, das global führende Ökosystem fürs Investieren aufzubauen. Für die Umsetzung setzen wir auf Quartalsschritte.»

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Auch bei der Präsentation der Jahreszahlen im Februar wird es deshalb keine neue Strategie geben, sondern lediglich ein Update zu Asien und Finanzzielen. Der Niederländer verschlankt den Konzern und zentralisiert die Entscheidungen. Im Schweiz-Geschäft wurden die Hierarchieebenen von sieben auf fünf reduziert, die gesamte Bank soll folgen. Die Macht der Spartenchefs hat er beschnitten: Sie haben keine eigenständige Strategie-Einheit mehr und können über die Ressourcen in ihrem Bereich nicht mehr frei verfügen. «Die Führung ist teamorientierter und gleichzeitig zentralisierter, um Ressourcen zu optimieren», betont Hamers. 

Mehr dazu lesen Sie in der neuen BILANZ.

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Dirk Schütz

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