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Streaming in Grafiken: So rettet sich der Schweizer Musikmarkt

Der Umsatz der Musikindustrie schrumpfte bis 2015. Nun fallen dafür viele Konzertgagen weg, aber dank Streaming-Diensten geht es wieder bergauf.

Bastian Heiniger

Streaming Spotify

Trotz des rücklaufenden Geschäfts von physischen Tonträgern, läuft es mit Streaming-Diensten besser.

Unsplash

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Verkehrte Welt in der Musikindustrie: Mit dem Verkauf von CDs und Schallplatten haben Musiker in den letzten Jahren immer weniger verdient. Dafür verschoben sie den Fokus stärker aufs Live-Geschäft. Doch Corona legte dieses praktisch still. Gemäss provisorischen Zahlen der Suisa schrumpften allein die Einnahmen durch Konzerte um 51 Prozent – und dabei handelt es sich nur um die Urheberrechte der vorgetragenen Lieder; die weggebrochenen Gagen sind da nicht mitgerechnet.

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Umso mehr jedoch spielt die Musik nun im Streaming. Dank diesem hat der Schweizer Tonträgermarkt 2020 gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 3,9 Prozent aufgedreht – trotz dem weiterhin rückläufigen Verkauf von CDs. Wegen Downloads schrumpften zwischen 2000 und 2015 hierzulande die Umsätze von einst mehr als 370 Millionen auf 144 Millionen Franken. Seither geht es aber kontinuierlich bergauf. Die Musikindustrie scheint mit dem Streaming den Turnaround geschafft zu haben.

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