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Landwirtschaft

Software zur Betriebsführung von Bauernhöfen nimmt Fahrt auf

Landwirte bewirtschaften ihre Höfe heutzutage mit digitalen Mitteln. Wichtigster Anbieter in der Schweiz ist Barto, der auf die Agrarsoftware von 365FarmNet setzt.

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24.03.2021, Thüringen, Mählberg: Ein Traktor mit einer Drillmaschine fährt unweit der Wachsenburg über ein Feld. Es ist der Start der Flächenansaat für neue blühende Feldraine. Die Ansaat wird hier auf einer vier Meter breiten und 450 Meter langen Fläche stattfinden, um biologische Vielfalt zu fördern.

Moderne Landwirtschaft: Software für den Hofbetrieb umfasst viele Arbeitsprozesse.

Keystone

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Immer mehr Landwirte steuern ihre Höfe mit digitalen Mitteln. Der wichtigste Schweizer Anbieter, Barto, zählt inzwischen weit über 1000 Kunden und helvetisiert nun die digitalen Angebote von 365FarmNet, einer Tochter des deutschen Landmaschinen-Riesen Claas.

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365FarmNet gilt als europaweit führend bei Agrarsoftware. «Wir investieren dafür schätzungsweise zehn Millionen Franken bis Mitte des Jahrzehnts», sagt der Einsiedler Landwirt und Verwaltungsratspräsident von Barto, Christian Schönbächler. Dann seien rund drei Viertel aller Anwendungsmöglichkeiten abgedeckt.

Diese reichen vom Feldkalender über digitale Aufträge an Mitarbeiter und Maschinen, Milchwirtschaft und Viehzucht, den Einkauf von Saatgut und Betriebsmitteln und den Verkauf der erzeugten Güter bis zur Dokumentation für die Behörden.

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Ausserdem helfen Verbindungen mit Drohnen und Satelliten, optimale Erntezeiten zu ermitteln und die Ausbringung von Düngemitteln und Pflanzenschutz auf ein Minimum zu beschränken. Bei Letzteren hofft Schönbächler auf «eine Senkung auf nur noch ein Zehntel innert der nächsten 20, 25 Jahre» dank der digitalen Hilfsmittel.

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