Guten Tag,
Soll bei Dormakaba für frischen Wind sorgen: Die Französin Sabrina Soussan wird eine der mächtigsten Frauen in der Schweizer Industrie.
Marc Kowalsky
Industriespezialistin: «Ich hatte keinen Techniker in der Familie, aber ich hatte immer Interesse an Technik.»
Lea Meienberg für BILANZAm Hauptsitz von Dormakaba bekommt der Begriff des Social Distancing eine völlig neue Dimension: 7200 Quadratmeter ist die Halle gross und fünf Stockwerke hoch, doch auch in normalen Zeiten verteilen sich auf diese gewaltige Fläche nur 90 Mitarbeiter.
Jetzt, in Pandemiezeiten, sind es noch zwei Handvoll Menschen, die sich in den wenigen Bürozellen der ehemaligen Tresorfabrik verlieren. Inmitten der riesigen Hallen wirkt Sabrina Soussan mit ihrer zierlichen Gestalt richtiggehend verloren. Dennoch ist sie hier seit 1. April die neue Hausherrin. «Normalerweise wäre ich die ersten drei Monate nur gereist», sagt die 51-Jährige: «Das muss warten, dafür kann ich von hier aus virtuell mehr Leute treffen.»
Aktionäre und Verwaltungsrat von Dormakaba setzen grosse Hoffnungen auf Sabrina Soussan. Sie soll dem weltweit drittgrössten Anbieter von Sicherheitstechnik – Schlüssel, Zutritts- und Raumtrennsysteme – endlich wieder Schub verleihen.
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