Abo

Jørgen Bodum: «Make taste not waste»

Der Haushaltwarenhersteller Bodum meldet für diesen Sommer ein gewaltiges Umsatzwachstum.

Walter Pellinghausen

Werbung

Das wochenlange Bilderbuchwetter in Westeuropa scheint Jørgen Bodum (61) vorhergesehen zu ­haben. Der Schweizer mit dänischen Wurzeln, der am Vierwaldstättersee wohnt, stellte jedenfalls rechtzeitig zur Grillsaison ein Meisterstück ­seines Vaters Peter Bodum wieder in die Verkaufs­regale: den Holz­kohlegrill Fyrkat. Wiewohl laut ­eigener Chronik eines der ersten ­Bodum-Produkte überhaupt, stuft das ­Familienunternehmen diesen Kugelgrill «weit von unserer ­ursprünglichen Kernkompetenz Kaffee- und Teebereiter» ein. Seis drum: Der Sohn des Erfinders bot jedenfalls an, ­allen aufzuzeigen, «wie mein Vater die Grillserie Fyrkat designt hat». Einzige Bedingung: «Mir persönlich eine Mail zu schreiben auf joergen@bodum.com.»

Partner-Inhalte

Solcher Einsatzwille wird belohnt. Bodum bejubelt «einen guten Sommer», addiert am Hauptsitz in Triengen LU «für die Schweiz und auch in anderen Ländern mehr als 100 Prozent Umsatzwachstum». Doch nicht allein Grillgeräte und -utensilien bescherten diese ­Zuwächse. International verzeichnet der Chef «einen grossen Erfolg speziell bei jungen Kunden» – als Ergebnis der Werbekampagne «Make taste not waste». Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Vermögen: 100–200 Millionen

Auch interessant

Werbung