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Givaudan- und Kardex-Aktie: teuer, aber gut

Givaudan sind hoch ­bewertet – und dennoch attraktiv; Kardex ­profitiert von der Automa­tisierung in der Lagerlogistik; Emmi eignen sich als defensive ­Portfolio-Position.

Frank Goldfinger

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STRAMMES WACHSTUM: CEO GILLES Andrier (l.) und Präsident Calvin Grieder sind mit dem Geschäftsverlauf von Givaudan «wirklich zufrieden».

Keystone / Nicolas Righetti / Lundi13

Eines der verlässlichsten Unternehmen in Sachen Kontinuität ist Givaudan. Der führende Aromen- und Riechstoffhersteller liefert seit Jahr und Tag erstklassige Resultate, und dies sogar in Zeiten der Pandemie. Nach bereits exzellenten Zahlen für 2020 verbesserte sich im ersten Semester des laufenden Jahres das Ebitda um 10,2 Prozent, der Reingewinn stieg um 16,5 Prozent. Die Margen blieben hoch, der Bruttogewinn erreichte 43,9 und das Ebitda 24,0 Umsatzprozente.

Da tönen die Worte von CEO Gilles Andrier (60), «Ich bin wirklich zufrieden mit der starken Performance», fast schon untertrieben.Die Genfer bleiben auf Wachstumskurs. Bis 2025 wird ein jährliches organisches Wachstum von vier bis fünf Prozent angestrebt. Dazu kommen Impulse von der Akquisitionsstrategie; unter VR-Präsident Calvin Grieder (66) hat Givaudan über die letzten Jahre zahlreiche Übernahmen getätigt. Die daraus entstehenden Synergieeffekte bringen weitere Margenverbesserungen. Zudem wird dank der Innovationskraft und der Erschliessung neuer Tätigkeitsfelder die Marktführerschaft laufend ausgebaut.

Frank Goldfinger ist der anonyme Börsenspezialist der BILANZ.
Schreiben Sie ihm an:
bahnhofstrasse@bilanz.ch

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Frank Goldfinger

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