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Barry Callebaut bietet mittelfristig neues Kurspotenzial; SoftwareOne steckt in einer temporären Formschwäche; die Geschäftsbelebung bei Rieter treibt den Aktienkurs.
Antoine de Saint-Affrique, CEO von Barry Callebaut, übergibt Peter Boone ein kerngesundes Unternehmen.
ReutersAls Antoine de Saint-Affrique (57) seinen Job als CEO von Barry Callebaut kündigte, war die Branche bass erstaunt. Nun ist der Grund klar: Der Franzose wechselt an die Spitze des Nahrungsmittelkonzerns Danone. Sein Abgang beim weltgrössten Kakao- und Schokoladeproduzenten ist zwar bedauerlich, doch keine Katastrophe. Unter seiner sechsjährigen Führung entwickelte sich Barry Callebaut bestens, der Aktienkurs hat sich verdoppelt.
ogar in der Pandemie zeigt sich die Firma «langweilig konstant», so der im August ausscheidende Noch-CEO. Im ersten Halbjahr 2020/21 gingen Umsatz und Betriebsgewinn in einem erträglichen Ausmass zurück. Positiv zu werten ist, dass de Saint-Affrique in den Verwaltungsrat wechselt, sein Know-how damit beim Schoggiproduzenten bleibt.
Sein Nachfolger Peter Boone (51) ist seit neun Jahren an Bord und gilt als ideale Lösung. Der Holländer übernimmt ein gesundes Unternehmen. Pluspunkte sind eine starke globale Präsenz, Aktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette, innovative Produkte, ein starkes Kundennetz speziell im B2B-Geschäft. Positiv ebenso die Aussichten: Mittelfristig soll das Volumen jährlich um fünf bis sieben Prozent, das Ebit noch stärker wachsen.
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