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Ex-CS-Präsident Rohner: Gesperrte Aktien im Wert von etwa 1,2 Millionen

Die Grossbank ist in einer Existenzkrise. Wie viel ­Verantwortung trägt der langjährige Präsident Urs Rohner?

Dirk Schütz

Urs Rohner, Verwaltungsratspraesident der Bank Credit Suisse, aufgenommen am 1. Oktober 2019 in Zuerich. (KEYSTONE/René Ruis)

Fünf Jahre in der Konzernleitung, zwölf im Präsidium: Urs Rohner, bis April 2021 CS-VR-Präsident.

Keystone

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Ex-CS-Präsident Urs Rohner hält laut BILANZ-Berechnungen noch etwa 320’000 CS-Aktien, die gestaffelt bis 2025 gesperrt sind. Das Paket hat nach dem starken Kurssturz noch einen Wert von etwa 1,2 Millionen Franken. Doch anders als bei aufgeschobenen Lohnbestandteilen für die Konzernleitungsmitglieder hat die Bank keinen Zugriff auf diese Aktien: Bei Verwaltungsräten werden sie direkt mit dem Honorar ausbezahlt. Nach dem UBS-Fiasko 2008 zahlten die damaligen Verantwortlichen Marcel Ospel und Peter Wuffli freiwillig zweistellige Millionen-Pakete zurück. Rohner liess eine BILANZ-Anfrage unbeantwortet, ob er auch Geld zurückzahlen wolle.
 

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Mehr dazu lesen Sie in der Titelgeschichte der neuen BILANZ 10/2022.

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