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Am 20. November startet die Fussball-WM in Katar. Begleitet von Kritik und Protesten. Wir zeigen die wichtigsten Zahlen in der Infografik.
Bastian Heiniger
Es wird eine spezielle WM, die in wenigen Wochen in Katar startet.
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Es ist dies in vielerlei Hinsicht die speziellste Fussball-WM, die am 20. November in Katar startet: Noch nie war ein Austragungsort derart umstritten, noch nie fand sie im Spätherbst statt, noch nie wurde sie in einem arabischen Land ausgetragen, noch nie hat der Gastgeber selbst nie am Turnier teilgenommen.
Und: Zum wohl letzten Mal werden nur 32 Teams teilnehmen. Denn für die Austragung im Jahr 2026 in Kanada, Mexiko und den USA hat die FIFA eine Aufstockung auf 48 Mannschaften beschlossen.
Eine weitere Besonderheit: Mit 29 Spieltagen wird die Endrunde die kürzeste seit der WM 1978 in Argentinien (25 Tage) sein. Gespielt wird nicht wie sonst in mindestens zwölf Arenen, sondern in acht.
Wegen der grossen Kritik – sechs der Stadien mussten erst gebaut werden – reduzierte die FIFA die Anzahl der Spielstätten; nach dem Turnier sollen manche wieder komplett abgebaut werden. Die Stadien sind allerdings bisher nie so nahe beieinander gelegen.
Ein Novum ist auch, dass es im Gastgeberland keine Fussballkultur gibt. Und im Global Gender Gap Index 2022 des Weltwirtschaftsforums (WEF) belegt Katar den Rang 137 von 146 – vor Nationen wie etwa Oman, Mali, Iran oder Afghanistan.
Die Fussball-WM wirft ein grelles Licht auf das Emirat. Der britische Autor John McManus hat im Inneren recherchiert. Weiterlesen. Abo.
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