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Energie

Das Machtnetz rund um den neuen BKW-CEO Robert Itschner

Robert Itschner hat als ABB-Schweiz-Chef nicht viele Befugnisse. Das wird sich in der Rolle als BKW-CEO ändern.

pamela beltrame

Bastian Heiniger,

Pamela Beltrame

ABB-Schweiz-Chef Robert Itschner wird im Herbst BKW-CEO

ÜBERRASCHENDE WAHL Robert Itschner tritt im Oktober bei der BKW-Gruppe die Nachfolge von Suzanne Thoma an.

Sabina Bobst/LUNAX

Für Robert Itschner ist es ein Karriereschritt: Er wird im Oktober bei der BKW-Gruppe die Nachfolge von Suzanne Thoma antreten, die im April zur VR-Präsidentin des Industriekonzerns Sulzer gewählt worden ist und BKW auf Ende Juni verlassen wird. In ihren neun Jahren als CEO hat sie den Stromkonzern umgebaut – von einem regionalen Stromproduzenten zu einem international tätigen Energie- und Infrastrukturdienstleister. Seit dem Tief im Jahr 2015 hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht.

Itschners Wahl kam für die meisten Beobachter überraschend. Den ABB-Schweiz-Chef, der seine gesamte berufliche Karriere in dem Technologiekonzern aufbaute, hatte kaum jemand auf der Rechnung. Auskunft über den Wechsel geben möchten derzeit weder Itschner noch BKW-Präsident Roger Baillod.

In der Medienmitteilung lobt dieser die «hohen Technologiekompetenzen» und die «ausgeprägte Dienstleistungs- und Kundenorientierung» des designierten Chefs. Itschner wiederum will BKW als «nachhaltiges Unternehmen mit ausgeprägtem Technologie- und Kundenfokus» stärken. «Was die BKW in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, ist beeindruckend», sagte er. Das Erbe von Thoma erfolgreich weiterzutragen, wird keine einfache Aufgabe.

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