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Swiss-Finanzchef: Flugpreise steigen, Mittelsitz wird belegt bleiben

Das Fliegen wird teurer, sagt Swiss-Finanzchef Binkert am Bilanz Business Talk. An eine neue Sitzordnung in der Maschine glaubt er jedoch nicht.

BILANZ Business Talk vom 17.05.2020: «Corona-Rettung: Staatshilfe für wen – und wie viel?»

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Nach dem beinahe totalen Stillstand fährt die Swiss ab dem 15.Juni ihr Flugangebot wieder hoch. Die Rede ist von 15 bis 20 Prozent des ursprünglichen Angebots, wie Swiss-Finanzchef Markus Binkert im BILANZ Business Talk sagte (siehe Video oben). «Wir fliegen also auch dann immer noch beschränkt.» Bis Ende Jahr wollen die Schweizer auf 50 bis 60 Prozent der Kapazitäten kommen.

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Dass der Mittelsitz um Abstand zu gewähren dabei frei bleibt, sieht Binkert hingegen nicht: «Ich denke es wird so bleiben, ansonsten kann man eine Airline gar nicht betreiben.» Zudem würde die vorgeschriebenen zwei-Meter-Abstand-Regel nicht nur den Mittelsitz beinhalten, «das wäre eine ganze Sitzreihe», so der Finanzchef, die ausgelassen werden müsste.

Nichts desto trotz werden sich Passagiere auf steigende Preise einstellen müssen. «In der Mittelfristigkeit gehe ich davon aus, dass das Fliegen teurer wird», sagt Binkert.

 

 

Wie werden wir in Zukunft fliegen?

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Europa ist wieder möglich

Vergangene Woche informierte die Fluggesellschaft erstmals konkrete Ziele, welche als erste wieder angeflogen werden. Dazu gehören etwa im Mittelmeergebiet Málaga, Barcelona, Madrid und Valencia in Spanien oder Brindisi, Florenz, Neapel und Rom in Italien. 

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An europäischen Zentren werden Paris, Brüssel oder Moskau bedient und in Skandinavien Göteborg oder Kopenhagen. Zudem baut Swiss die bestehenden Verbindungen nach Amsterdam, Athen, Berlin, Lissabon, London, Porto und Stockholm aus.

(ccr)

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