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Umbau beim Kryptoexperten

Bitcoin Suisse peilt Positionierung als Vermögensverwalter an

Bitcoin Suisse stellt sich neu auf. ­Tiefere Eintrittshürden und ein neues Pricing-Modell sind wohl Teil davon.

Erich Gerbl

Bitcoin

Bitcoin-Suisse-Chef Dirk Klee will künftig einen wesentlichen Teil der Erträge aus der Vermögensverwaltung generieren.

PD

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Die Zuger Bitcoin Suisse litt 2022 unter dem Stillstand im Kryptohandel. Nun richtet der seit April 2022 amtierende CEO Dirk Klee das Geschäftsmodell stärker auf wiederkehrende Erträge aus. So ist ein Wandel zum Vermögensverwalter für Kryptoanlagen mit eigenen Produkten im Gang. «Wir fangen klein an, wollen aber langfristig einen wesentlichen Teil der Erträge aus der Vermögensverwaltung generieren», sagt Klee. Auch Banken hätten sich über die Zeit von Handelshäusern zu Vermögensverwaltern gewandelt. «Bitcoin Suisse durchläuft diese Entwicklung im Zeitraffer», so Klee. Der CEO holt sich Know-how: Mitte Juli schloss er mit Valour eine Partnerschaft zur Emission von Exchange-Traded Products (ETPs).

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Bisher lag die Hürde für Neukunden bei 100 000 Franken. Die Latte wird wohl tiefer gehängt. «Die Mindestanlage möchte ich gerne senken. Wir sind in der internen Diskussion. Retailkunden sind nicht unsere Zielgruppe, aber 100 000 Franken Startkapital sind aus meiner Sicht zu hoch», sagt Klee.
Derzeit zahlen Kunden so gut wie keine Depotgebühren. Ein neues Pricing-Modell, das für Kunden im Schnitt jedoch nicht teurer werde, soll in Planung sein. 

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Erich Gerbl

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