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Hotel-Ranking

Die besten Stadthotels in Europa 2022

Ob Belle-Epoque-Palast, umgebautes Kaufhaus, ehemalige Privatresidenz oder City-Resort: Im Urbanen sind Hotels gefragt, die eine Verbindung zum lokalen Lebensstil herstellen oder als entspannte Rückzugsoasen im städtischen Trubel dienen.

12 Bilder
Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Platz 1 (Vorjahr: 2): Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg
«Ein Oldtimer mit Turboantrieb», so das Verdikt eines der 207 befragten Experten dieses Rankings. 1897 eröffnet, hat das Vier Jahreszeiten nicht nur die Zeit überdauert, sondern ist heute besser denn je. Zum einen verkörpert das Hotel an der Binnenalster die Quintessenz von Hamburg besser als jede andere Unterkunft der Hansestadt, zum andern hat es seine Rolle im 21. Jahrhundert mustergültig neu definiert, indem es die Atmosphäre behaglicher Grandhotellerie mit zeitgemässen Akzenten kontrastiert, etwa dem japanisch-südamerikanischen Restaurant «Nikkei Nine» oder der geradezu genialen Gestaltung des gesamten Küchenbereichs hinter den Kulissen. Schon beim Betreten dieser lebenden Hotellegende spürt man sofort: Das ist ein Ort von Menschen für Menschen. Im Mittelpunkt allen Handelns von Hotelier Ingo C. Peters und seinem einnehmenden Team steht der Leitsatz, die grundlegenden Dinge verlässlich gut zu machen, die Werte durchdachter Gastlichkeit hochzuhalten und wo immer sinnvoll für eine persönliche Note zu sorgen. Jüngst wurde die Empfangshalle aufwendig umgestaltet und der historische Weinkeller mit rund 100'000 eingelagerten Flaschen in eine exquisite Erlebniswelt für Empfänge und Degustationen verwandelt. «Die spannendste Aufgabe in einem Traditionshaus wie dem unseren ist, die ‚DNA‘ des Hotels an die heutige Zeit anzupassen», sagt Ingo C. Peters, der seine Karriere als Page im Vier Jahreszeiten begann und es seit nunmehr 25 Jahren leitet. 
Wenn doch nur… alle 156 Zimmer so einladend und stilvoll wären wie diejenigen zur Binnenalster. Wer eines der einfachen Einzel- oder Doppelzimmer zum Innenhof wählt, hat nur limitiertes Tageslicht und fühlt sich wie in einem beliebigen Hilton oder Marriott.
 

PD
Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg

Platz 1 (Vorjahr: 2): Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg
«Ein Oldtimer mit Turboantrieb», so das Verdikt eines der 207 befragten Experten dieses Rankings. 1897 eröffnet, hat das Vier Jahreszeiten nicht nur die Zeit überdauert, sondern ist heute besser denn je. Zum einen verkörpert das Hotel an der Binnenalster die Quintessenz von Hamburg besser als jede andere Unterkunft der Hansestadt, zum andern hat es seine Rolle im 21. Jahrhundert mustergültig neu definiert, indem es die Atmosphäre behaglicher Grandhotellerie mit zeitgemässen Akzenten kontrastiert, etwa dem japanisch-südamerikanischen Restaurant «Nikkei Nine» oder der geradezu genialen Gestaltung des gesamten Küchenbereichs hinter den Kulissen. Schon beim Betreten dieser lebenden Hotellegende spürt man sofort: Das ist ein Ort von Menschen für Menschen. Im Mittelpunkt allen Handelns von Hotelier Ingo C. Peters und seinem einnehmenden Team steht der Leitsatz, die grundlegenden Dinge verlässlich gut zu machen, die Werte durchdachter Gastlichkeit hochzuhalten und wo immer sinnvoll für eine persönliche Note zu sorgen. Jüngst wurde die Empfangshalle aufwendig umgestaltet und der historische Weinkeller mit rund 100'000 eingelagerten Flaschen in eine exquisite Erlebniswelt für Empfänge und Degustationen verwandelt. «Die spannendste Aufgabe in einem Traditionshaus wie dem unseren ist, die ‚DNA‘ des Hotels an die heutige Zeit anzupassen», sagt Ingo C. Peters, der seine Karriere als Page im Vier Jahreszeiten begann und es seit nunmehr 25 Jahren leitet. 
Wenn doch nur… alle 156 Zimmer so einladend und stilvoll wären wie diejenigen zur Binnenalster. Wer eines der einfachen Einzel- oder Doppelzimmer zum Innenhof wählt, hat nur limitiertes Tageslicht und fühlt sich wie in einem beliebigen Hilton oder Marriott.
 

PD
cheval blanc paris

Platz 2 (neu): Cheval Blanc Paris, Paris
Die Umwandlung von charismatischen historischen Gebäuden in spektakuläre Unterkünfte ist seit ein paar Jahren ein beliebtes Muster von Hotelentwicklern. So ist das einstige Art-déco-Warenhaus La Samaritaine vis-à-vis der Pont Neuf mithilfe des japanischen Architekturbüros Sanaa im Herbst 2021 als Cheval Blanc Paris auferstanden. Die exklusive Hotelgruppe, die stets wohlüberlegte Kooperationen eingeht und beim einen und anderen Detail nicht auf den Kontostand des Besitzers LVMH achten muss, übertrifft an ihrem ersten urbanen Standort die Erwartungen der Branche. Das Innendesign von Peter Marino ist hochwertig und gelungen, die 72 eleganten, durchwegs in Weiss- und Beige-Tönen gestalteten Zimmer (keines unter 45 Quadratmeter) blicken durch bodentiefe Glasfronten auf die Seine, die Kathedrale Notre-Dame oder den Louvre. Das unterirdische Dior Spa verfügt über ein dreissig Meter langes Hallenbad, und die vier hochfrequentierten Restaurants und Bars bringen flirrend-glamouröses Pariser Leben ins Haus. Ob das Cheval Blanc Paris das «Ritz des einundzwanzigsten Jahrhunderts» ist, wie bereits zu lesen war, sei fürs Erste dahingestellt, doch setzt es in mancher Hinsicht neue Massstäbe und regt definitiv dazu an, die Schwesterbetriebe in Courchevel, Saint-Tropez, Saint-Barth und auf den Malediven zu entdecken.
Wenn doch nur… die extra fürs Hotel kreierten Raumdüfte in der Lobby und manchen öffentlichen Räumen nicht so aufdringlich überparfümiert wären. Auch lädt die etwas pompös geratene Lobby nicht zum Verweilen ein.

PD
cheval blanc paris

Platz 2 (neu): Cheval Blanc Paris, Paris
Die Umwandlung von charismatischen historischen Gebäuden in spektakuläre Unterkünfte ist seit ein paar Jahren ein beliebtes Muster von Hotelentwicklern. So ist das einstige Art-déco-Warenhaus La Samaritaine vis-à-vis der Pont Neuf mithilfe des japanischen Architekturbüros Sanaa im Herbst 2021 als Cheval Blanc Paris auferstanden. Die exklusive Hotelgruppe, die stets wohlüberlegte Kooperationen eingeht und beim einen und anderen Detail nicht auf den Kontostand des Besitzers LVMH achten muss, übertrifft an ihrem ersten urbanen Standort die Erwartungen der Branche. Das Innendesign von Peter Marino ist hochwertig und gelungen, die 72 eleganten, durchwegs in Weiss- und Beige-Tönen gestalteten Zimmer (keines unter 45 Quadratmeter) blicken durch bodentiefe Glasfronten auf die Seine, die Kathedrale Notre-Dame oder den Louvre. Das unterirdische Dior Spa verfügt über ein dreissig Meter langes Hallenbad, und die vier hochfrequentierten Restaurants und Bars bringen flirrend-glamouröses Pariser Leben ins Haus. Ob das Cheval Blanc Paris das «Ritz des einundzwanzigsten Jahrhunderts» ist, wie bereits zu lesen war, sei fürs Erste dahingestellt, doch setzt es in mancher Hinsicht neue Massstäbe und regt definitiv dazu an, die Schwesterbetriebe in Courchevel, Saint-Tropez, Saint-Barth und auf den Malediven zu entdecken.
Wenn doch nur… die extra fürs Hotel kreierten Raumdüfte in der Lobby und manchen öffentlichen Räumen nicht so aufdringlich überparfümiert wären. Auch lädt die etwas pompös geratene Lobby nicht zum Verweilen ein.

PD
Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Platz 3 (Vorjahr: 6): Cipriani, A Belmond Hotel, Venedig
Ein Hotel muss heute vor allem eine Seele haben und eine emotionale Bindung zum Gast herstellen. Unabhängig von der Grösse eines Hauses, geht es um dessen Charakter in einer immer gleicher werdenden Welt und um die Fähigkeit des Hotelteams, Stimmungen zu lesen, flexibel auf individuelle Wünsche zu reagieren und das Leistungsversprechen des Hotels charmant zu erfüllen. Das alles gelingt dem «Cipriani» grossartig. Dabei verzichtet es auf jede Geste des Protzens. Wer hierherkommt, der weiss, dass es ihm gut geht, und muss das nicht marktschreierisch unter die Leute tragen. Man geniesst den Zauber dieses legendenumwobenen Hotels als Gast deshalb am besten, wenn man eine gewisse Patina liebt und das Schöne im Unperfekten zu erkennen vermag. Denn das «Cipriani» ist ein lebendiger und gleichzeitig eben auch gelebter Ort mit Ecken, Kanten und Gebrauchsspuren – und dem Mut, «unfashionable» zu sein. Im Gegensatz zu vielen vulgären Prunkhotels mit deren leb- und lieblosen Interiors im generischen Global Chic, stimmt hier der Flow und die klassische italienische Gastlichkeit, und die «Serenissima» wird hier und von hier aus zum Erlebnis. Das hauseigene Mahagoniboot führt innert fünf Minuten zum Markusplatz und jederzeit wieder zurück auf die Giudecca-Insel, an dessen östlichem Ende das Hotel liegt. Nach einem Stadtbummel lockt der Aussenpool, der nicht nur der einzige in Venedig ist, sondern auch noch olympische Ausmasse und einen einmaligen Ausblick auf die Lagune hat. Seit der Übernahme der Belmond-Hotelgruppe durch den Luxusgüterkonzern LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) im Jahr 2018 wurde das «Cipriani» an diversen Stellen sanft erneuert. Mittelfristig sollen einige der 96 Zimmer zusammengelegt werden, um grössere Wohneinheiten zu schaffen. Zunächst wird jedoch das Schwesterhotel «Splendido» in Portofino umfassend renoviert, das ab Herbst 2022 für 18 Monate schliesst.
Wenn doch nur… die Tische im traumhaft vis-à-vis dem Markusplatz gelegenen Terrassenrestaurant «Cip’s Club» nicht so eng beieinander stünden.
 

PD
Belmond Hotel Cipriani, Venedig

Platz 3 (Vorjahr: 6): Cipriani, A Belmond Hotel, Venedig
Ein Hotel muss heute vor allem eine Seele haben und eine emotionale Bindung zum Gast herstellen. Unabhängig von der Grösse eines Hauses, geht es um dessen Charakter in einer immer gleicher werdenden Welt und um die Fähigkeit des Hotelteams, Stimmungen zu lesen, flexibel auf individuelle Wünsche zu reagieren und das Leistungsversprechen des Hotels charmant zu erfüllen. Das alles gelingt dem «Cipriani» grossartig. Dabei verzichtet es auf jede Geste des Protzens. Wer hierherkommt, der weiss, dass es ihm gut geht, und muss das nicht marktschreierisch unter die Leute tragen. Man geniesst den Zauber dieses legendenumwobenen Hotels als Gast deshalb am besten, wenn man eine gewisse Patina liebt und das Schöne im Unperfekten zu erkennen vermag. Denn das «Cipriani» ist ein lebendiger und gleichzeitig eben auch gelebter Ort mit Ecken, Kanten und Gebrauchsspuren – und dem Mut, «unfashionable» zu sein. Im Gegensatz zu vielen vulgären Prunkhotels mit deren leb- und lieblosen Interiors im generischen Global Chic, stimmt hier der Flow und die klassische italienische Gastlichkeit, und die «Serenissima» wird hier und von hier aus zum Erlebnis. Das hauseigene Mahagoniboot führt innert fünf Minuten zum Markusplatz und jederzeit wieder zurück auf die Giudecca-Insel, an dessen östlichem Ende das Hotel liegt. Nach einem Stadtbummel lockt der Aussenpool, der nicht nur der einzige in Venedig ist, sondern auch noch olympische Ausmasse und einen einmaligen Ausblick auf die Lagune hat. Seit der Übernahme der Belmond-Hotelgruppe durch den Luxusgüterkonzern LVMH (Moët Hennessy Louis Vuitton) im Jahr 2018 wurde das «Cipriani» an diversen Stellen sanft erneuert. Mittelfristig sollen einige der 96 Zimmer zusammengelegt werden, um grössere Wohneinheiten zu schaffen. Zunächst wird jedoch das Schwesterhotel «Splendido» in Portofino umfassend renoviert, das ab Herbst 2022 für 18 Monate schliesst.
Wenn doch nur… die Tische im traumhaft vis-à-vis dem Markusplatz gelegenen Terrassenrestaurant «Cip’s Club» nicht so eng beieinander stünden.
 

PD
ff

Platz 4 (Vorjahr: 1): La Réserve Paris, Paris
Der letztjährige Spitzenreiter muss sich in diesem Jahr mit dem vierten Rang begnügen, bleibt aber ein Leuchtturm urbaner Hospitality. Dem 2015 eröffneten La Réserve Paris gelingt es wie keiner anderen Herberge an der Seine, ein Gefühl elitärer Intimität entstehen zu lassen. Die Hotelperle im achten Arrondissement strahlt einen angenehmen Club-Charakter aus, ohne angeberisch zu wirken und spricht fortgeschrittene Reisende an, die das Sehen und Gesehenwerden in palastartigen Lobbys und aufgesetztes Luxus-Getue nicht ertragen, sondern ein gewisses Understatement schätzen und sich eher wie in einem exklusiven zweiten Zuhause fühlen wollen. Es gibt kein schlechtes Zimmer, und selbst die kleinsten Zimmer sind charmant. Diese einstige Stadtresidenz aus dem 19. Jahrhundert mit ihren stimmungsvollen Salons, dem schönen Spa mit Pool im Untergeschoss und der verschwenderischen Liebe zum Detail ist eine hedonistische Fantasie von Michel Reybier. Der Hotelunternehmer hat sich hier mithilfe von Innenarchitekt Jacques Garcia einen persönlichen Traum erfüllt, den er nun mit seinen Gästen weiterträumt. Neben dem Gourmetlokal «Le Gabriel» (zwei Michelin-Sterne) ist das ganztägig geöffnete Zweitrestaurant «La Pagode de Cos» mit hübschem Innenhof eine entspannte Alternative – der Name bezieht sich auf den Zweitwein des Bordeaux-Weinguts Château Cos d’Estournel, das ebenfalls zu Reybiers kleinem Genuss-Imperium gehört.
Wenn doch nur… eine bessere Konstanz im Service gegeben wäre. Es ist stets mit Überraschungen zu rechnen – im Positiven wie im weniger Guten.
 

PD
ff

Platz 4 (Vorjahr: 1): La Réserve Paris, Paris
Der letztjährige Spitzenreiter muss sich in diesem Jahr mit dem vierten Rang begnügen, bleibt aber ein Leuchtturm urbaner Hospitality. Dem 2015 eröffneten La Réserve Paris gelingt es wie keiner anderen Herberge an der Seine, ein Gefühl elitärer Intimität entstehen zu lassen. Die Hotelperle im achten Arrondissement strahlt einen angenehmen Club-Charakter aus, ohne angeberisch zu wirken und spricht fortgeschrittene Reisende an, die das Sehen und Gesehenwerden in palastartigen Lobbys und aufgesetztes Luxus-Getue nicht ertragen, sondern ein gewisses Understatement schätzen und sich eher wie in einem exklusiven zweiten Zuhause fühlen wollen. Es gibt kein schlechtes Zimmer, und selbst die kleinsten Zimmer sind charmant. Diese einstige Stadtresidenz aus dem 19. Jahrhundert mit ihren stimmungsvollen Salons, dem schönen Spa mit Pool im Untergeschoss und der verschwenderischen Liebe zum Detail ist eine hedonistische Fantasie von Michel Reybier. Der Hotelunternehmer hat sich hier mithilfe von Innenarchitekt Jacques Garcia einen persönlichen Traum erfüllt, den er nun mit seinen Gästen weiterträumt. Neben dem Gourmetlokal «Le Gabriel» (zwei Michelin-Sterne) ist das ganztägig geöffnete Zweitrestaurant «La Pagode de Cos» mit hübschem Innenhof eine entspannte Alternative – der Name bezieht sich auf den Zweitwein des Bordeaux-Weinguts Château Cos d’Estournel, das ebenfalls zu Reybiers kleinem Genuss-Imperium gehört.
Wenn doch nur… eine bessere Konstanz im Service gegeben wäre. Es ist stets mit Überraschungen zu rechnen – im Positiven wie im weniger Guten.
 

PD
The Connaught London

Platz 5 (Vorjahr: 5): The Connaught, London
Ist dies das beste unter den zahlreichen Londoner Luxushotels? Viele, die es wissen müssen, meinen ja. Das «Connaught» im vornehmen Stadtteil Mayfair verbindet klassische englische Eleganz mit modernen Twists und besticht mit einem ebenso herzlichen wie professionellen Team, das diese Vorzüge zum Leuchten bringen kann. Zum Angebot im Haus zählen ein kleines Spa mit Hallenbad, zwei legendäre Bars, das Gourmetrestaurant Hélène Darroze (drei Michelin-Sterne) und das ganztägig geöffnete Trendlokal «Jean-Georges», wo auch der Afternoon-Tea serviert wird. Vor dem Hotel befindet sich eine wunderbare, regelmässig Wasserdampf verbreitende Brunneninstallation des japanischen Architekten Tadao Ando. Doch bei allen Erneuerungen und Management-Wechseln der letzten Jahre ist das Grundgefühl des «Connaught», in eine Zeitkapsel einzutreten, welche alle Unbill gegenwärtiger Zeiten vergessen lässt, geblieben. 
Wenn doch nur… die Wogen rasch wieder glätten, die der abrupte und für die ganze Branche überraschende Rauswurf des Betreibers und ehemaligen Mitbesitzers Patrick McKillen durch die heutigen Besitzer (die katarische Königsfamilie) nach sich zogen. Die Folgen für das «Connaught» – und für die Schwesterbetriebe «Claridge’s», «The Berkeley» und «The Maybourne Riviera» – waren bei Redaktionsschluss noch unklar.
 

PD
The Connaught London

Platz 5 (Vorjahr: 5): The Connaught, London
Ist dies das beste unter den zahlreichen Londoner Luxushotels? Viele, die es wissen müssen, meinen ja. Das «Connaught» im vornehmen Stadtteil Mayfair verbindet klassische englische Eleganz mit modernen Twists und besticht mit einem ebenso herzlichen wie professionellen Team, das diese Vorzüge zum Leuchten bringen kann. Zum Angebot im Haus zählen ein kleines Spa mit Hallenbad, zwei legendäre Bars, das Gourmetrestaurant Hélène Darroze (drei Michelin-Sterne) und das ganztägig geöffnete Trendlokal «Jean-Georges», wo auch der Afternoon-Tea serviert wird. Vor dem Hotel befindet sich eine wunderbare, regelmässig Wasserdampf verbreitende Brunneninstallation des japanischen Architekten Tadao Ando. Doch bei allen Erneuerungen und Management-Wechseln der letzten Jahre ist das Grundgefühl des «Connaught», in eine Zeitkapsel einzutreten, welche alle Unbill gegenwärtiger Zeiten vergessen lässt, geblieben. 
Wenn doch nur… die Wogen rasch wieder glätten, die der abrupte und für die ganze Branche überraschende Rauswurf des Betreibers und ehemaligen Mitbesitzers Patrick McKillen durch die heutigen Besitzer (die katarische Königsfamilie) nach sich zogen. Die Folgen für das «Connaught» – und für die Schwesterbetriebe «Claridge’s», «The Berkeley» und «The Maybourne Riviera» – waren bei Redaktionsschluss noch unklar.
 

PD
Hotel de Russie, Rom

Platz 6 (Vorjahr: 9): Hotel de Russie, Rom
Der sechste Platz geht an die römische Niederlassung der Rocco Forte Hotels. Hier checkt man nicht ein, hier kommt man an. Und der Luxus ist nicht zu Schau gestellt, sondern dem Gast selbstverständlich als Bühne seines Auftritts, als Kulisse seiner Inszenierung überlassen. Die Zimmer sind frei von lauten Signalen und bieten dem Gast alles, was er braucht, aber nichts Unsinniges darüber hinaus. Eingerichtet wurden sie von Olga Polizzi, der Schwester von Sir Rocco. Die Lage bei der Piazza del Popolo und zu Füssen des Stadtparks Villa Borghese ist super. Wer einigermassen fit ist, kann sämtliche Sehenswürdigkeiten Roms zu Fuss erreichen. Das Problem ist nur: Wer einmal im Hotel de Russie angekommen ist, will eigentlich gar nicht mehr raus. Der «Giardino segreto» im Innenhof ist zu schön. Man sitzt unter Palmen und Eiben und es duftet nach Rosen, Jasmin, Zitrusfrüchten, Rosmarin und Lavendel. Die Terrassen der beiden Restaurants und der Hotelbar sind Teil des berauschenden Grüns.
Wenn doch nur… verstärkt ein Auge auf die Instandhaltung der Zimmer und insbesondere der Bäder gerichtet würde. Die Hardware kommt hier und dort in die Jahre.
 

PD
Hotel de Russie, Rom

Platz 6 (Vorjahr: 9): Hotel de Russie, Rom
Der sechste Platz geht an die römische Niederlassung der Rocco Forte Hotels. Hier checkt man nicht ein, hier kommt man an. Und der Luxus ist nicht zu Schau gestellt, sondern dem Gast selbstverständlich als Bühne seines Auftritts, als Kulisse seiner Inszenierung überlassen. Die Zimmer sind frei von lauten Signalen und bieten dem Gast alles, was er braucht, aber nichts Unsinniges darüber hinaus. Eingerichtet wurden sie von Olga Polizzi, der Schwester von Sir Rocco. Die Lage bei der Piazza del Popolo und zu Füssen des Stadtparks Villa Borghese ist super. Wer einigermassen fit ist, kann sämtliche Sehenswürdigkeiten Roms zu Fuss erreichen. Das Problem ist nur: Wer einmal im Hotel de Russie angekommen ist, will eigentlich gar nicht mehr raus. Der «Giardino segreto» im Innenhof ist zu schön. Man sitzt unter Palmen und Eiben und es duftet nach Rosen, Jasmin, Zitrusfrüchten, Rosmarin und Lavendel. Die Terrassen der beiden Restaurants und der Hotelbar sind Teil des berauschenden Grüns.
Wenn doch nur… verstärkt ein Auge auf die Instandhaltung der Zimmer und insbesondere der Bäder gerichtet würde. Die Hardware kommt hier und dort in die Jahre.
 

PD
Brown's Hotel London

Platz 7 (Vorjahr: 7): Brown’s Hotel, London
Unbeeindruckt vom Auf und Ab der lauteren Konkurrenten an der Themse, bleibt das älteste Londoner Fünfsternehaus – seit 1837 – ein Reservat britischer Lebensart («I don’t stay in a hotel, I always go to Brown’s»). Es ist etwas weniger formell als die bekannteren Grandhotels vor Ort und strahlt eine Gelassenheit aus, die auch das beste Architekturbüro nicht planen und sich ein Hotel nur über viele Jahrzehnte erarbeiten kann. Es wurde von der Rocco-Forte-Gruppe so dezent renoviert und wiederbelebt, dass man die Neuerungen kaum bemerkt. Nichts stört das Auge, nichts ist zu hell oder zu grell. Alles ist von distinguiertem Glanz – das Messing, das Parkett, der Afternoon Tea und das Lächeln der Mitarbeiter. Vor allem aber hat das charismatische «Brown’s» keinerlei Kettenhotel-Flair und kaum grössere Veranstaltungen. Die Salons sind die stimmungsvollsten der Stadt und die öffentlichen Toiletten (vor allem diejenigen der Ladies) schöner als mancher Ballsaal. Auch die Lage an der hübschen Albemarle Street im Mayfair-Viertel ist privilegiert und bietet Ruhe trotz Grossstadt.
Wenn doch nur… die Bäder in den Classic Rooms richtige Duschen hätten anstelle der kleinen Badewannen mit Duschmöglichkeit.
 

PD
Brown's Hotel London

Platz 7 (Vorjahr: 7): Brown’s Hotel, London
Unbeeindruckt vom Auf und Ab der lauteren Konkurrenten an der Themse, bleibt das älteste Londoner Fünfsternehaus – seit 1837 – ein Reservat britischer Lebensart («I don’t stay in a hotel, I always go to Brown’s»). Es ist etwas weniger formell als die bekannteren Grandhotels vor Ort und strahlt eine Gelassenheit aus, die auch das beste Architekturbüro nicht planen und sich ein Hotel nur über viele Jahrzehnte erarbeiten kann. Es wurde von der Rocco-Forte-Gruppe so dezent renoviert und wiederbelebt, dass man die Neuerungen kaum bemerkt. Nichts stört das Auge, nichts ist zu hell oder zu grell. Alles ist von distinguiertem Glanz – das Messing, das Parkett, der Afternoon Tea und das Lächeln der Mitarbeiter. Vor allem aber hat das charismatische «Brown’s» keinerlei Kettenhotel-Flair und kaum grössere Veranstaltungen. Die Salons sind die stimmungsvollsten der Stadt und die öffentlichen Toiletten (vor allem diejenigen der Ladies) schöner als mancher Ballsaal. Auch die Lage an der hübschen Albemarle Street im Mayfair-Viertel ist privilegiert und bietet Ruhe trotz Grossstadt.
Wenn doch nur… die Bäder in den Classic Rooms richtige Duschen hätten anstelle der kleinen Badewannen mit Duschmöglichkeit.
 

PD
LE Bristol PAris

Platz 8 (Vorjahr: 8): Le Bristol, Paris
In nervösen Zeiten wie den heutigen ist es eine Wohltat, in einen Hotelkosmos einzutauchen, der gegen Trends und Modelaunen immun ist und mit kompromissloser Erhabenheit auf das Beständige und Zeitlose setzt. Das Le Bristol, das sich überzeugend auf dem achten Rang hält, ist so ein unaufgeregt faszinierender Ort, der nach seinen eigenen Regeln spielt und schon Generationen von Gästen glücklich gemacht hat. Ausserdem ist das Haus – zusammen mit der «La Réserve» – das einzige Pariser Hotel mit «Palace»-Status in europäischer Hand. Bei den sanften Renovationen der letzten Jahre konnte das elegante, über einen bezaubernden Innenhof mit Gartenrestaurant und einen Rooftop-Pool verfügende Traditionshaus an der Einkaufsmeile Rue du Faubourg Saint-Honoré seinen femininen Charme bewahren und sich damit vom eher maskulin geprägten Look der meisten hiesigen Konkurrenten abheben. Der beste Grund hier abzusteigen aber ist der Service: so grossartig oldschool, wie man es kaum noch findet. Viele der mehreren hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon lange hier tätig und gehören zur Hotelfamilie – genauso wie die stolze Hauskatze Socrate. Die skurrilste Bewohnerin im «Bristol» stiehlt prominenten Gästen die Schau.
Wenn doch nur… die Lärmkulisse der Stadt in vielen Zimmern bei geöffneten Fenstern nicht wäre. Doch gibt es auch ruhige Zimmer zum begrünten Innenhof.
 

PD
LE Bristol PAris

Platz 8 (Vorjahr: 8): Le Bristol, Paris
In nervösen Zeiten wie den heutigen ist es eine Wohltat, in einen Hotelkosmos einzutauchen, der gegen Trends und Modelaunen immun ist und mit kompromissloser Erhabenheit auf das Beständige und Zeitlose setzt. Das Le Bristol, das sich überzeugend auf dem achten Rang hält, ist so ein unaufgeregt faszinierender Ort, der nach seinen eigenen Regeln spielt und schon Generationen von Gästen glücklich gemacht hat. Ausserdem ist das Haus – zusammen mit der «La Réserve» – das einzige Pariser Hotel mit «Palace»-Status in europäischer Hand. Bei den sanften Renovationen der letzten Jahre konnte das elegante, über einen bezaubernden Innenhof mit Gartenrestaurant und einen Rooftop-Pool verfügende Traditionshaus an der Einkaufsmeile Rue du Faubourg Saint-Honoré seinen femininen Charme bewahren und sich damit vom eher maskulin geprägten Look der meisten hiesigen Konkurrenten abheben. Der beste Grund hier abzusteigen aber ist der Service: so grossartig oldschool, wie man es kaum noch findet. Viele der mehreren hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schon lange hier tätig und gehören zur Hotelfamilie – genauso wie die stolze Hauskatze Socrate. Die skurrilste Bewohnerin im «Bristol» stiehlt prominenten Gästen die Schau.
Wenn doch nur… die Lärmkulisse der Stadt in vielen Zimmern bei geöffneten Fenstern nicht wäre. Doch gibt es auch ruhige Zimmer zum begrünten Innenhof.
 

PD
Orania. BErlin

Platz 9 (Vorjahr: 10): Orania.Berlin, Berlin
Es gibt in der Luxushotellerie zu viel vom Gleichen. Häuser, die neue Wege gehen und den Mut haben, anders zu sein, sind selbst in den dynamischen Metropolen rar. Das «Orania» ist eine dieser überraschenden Ausnahmeerscheinungen. Als das Fünfsternehotel 2017 in einem Jugendstilgebäude in Kreuzberg eröffnete, war der Widerstand vieler Anwohner gross. Doch davon liess sich das junge Direktionspaar Jennifer und Philipp Vogel nicht entmutigen. Zusammen mit Dietmar Müller-Elmau, dem Vordenker der europäischen Hotelwelt, zogen sie einfach das durch, was ihnen richtig erschien – so authentisch und überzeugend, dass das «Orania» inzwischen unter den Top Ten figuriert. Das lässig elegante Stadthotel zelebriert die Neighborhood, zumindest die kultiviert-kreativen Aspekte davon, und eigentlich braucht man gar nicht aus dem Haus zu gehen, um den Puls des lebendigen Quartiers zu spüren. In der grossen Lobby-Lounge mit Blick auf den Oranienplatz glaubt man für die Dauer seines Aufenthalts, Teil von Berlin und dessen multikultureller Community zu sein. Eine Besonderheit sind die regelmässigen Jazz-, Pop- und Word Music-Konzerte von namhaften, in Berlin wohnhaften Künstlern. Auch an normalen Abenden spielt zumindest ein exquisiter Pianist. Die Stimmung ist oft magisch, und es ergeben sich zwanglos Begegnungen mit anderen Gästen. Die urbane Dependance und «wilde Schwester» von Schloss Elmau ist cool wie ein Miles-Davis-Song und zugleich so gemütlich wie ein familiäres Gästehaus. Von der Einrichtung der 41 schlicht-schönen Zimmer über das Restaurant mit den lustvoll zubereiteten Sharing-Gerichten bis zum ruhigen Salon im Dachgeschoss ist alles von einer Aura der guten Laune ergriffen. Nichts ist überspannt im «Orania» – schon gar nicht der Service: «Wir kommunizieren auf Augenhöhe mit dem Gast und nicht, als wäre er König», sagt Jennifer Vogel. 
Wenn doch nur… die klassischen Berliner Highlights etwas fussläufiger am Hotel lägen. 

PD
Orania. BErlin

Platz 9 (Vorjahr: 10): Orania.Berlin, Berlin
Es gibt in der Luxushotellerie zu viel vom Gleichen. Häuser, die neue Wege gehen und den Mut haben, anders zu sein, sind selbst in den dynamischen Metropolen rar. Das «Orania» ist eine dieser überraschenden Ausnahmeerscheinungen. Als das Fünfsternehotel 2017 in einem Jugendstilgebäude in Kreuzberg eröffnete, war der Widerstand vieler Anwohner gross. Doch davon liess sich das junge Direktionspaar Jennifer und Philipp Vogel nicht entmutigen. Zusammen mit Dietmar Müller-Elmau, dem Vordenker der europäischen Hotelwelt, zogen sie einfach das durch, was ihnen richtig erschien – so authentisch und überzeugend, dass das «Orania» inzwischen unter den Top Ten figuriert. Das lässig elegante Stadthotel zelebriert die Neighborhood, zumindest die kultiviert-kreativen Aspekte davon, und eigentlich braucht man gar nicht aus dem Haus zu gehen, um den Puls des lebendigen Quartiers zu spüren. In der grossen Lobby-Lounge mit Blick auf den Oranienplatz glaubt man für die Dauer seines Aufenthalts, Teil von Berlin und dessen multikultureller Community zu sein. Eine Besonderheit sind die regelmässigen Jazz-, Pop- und Word Music-Konzerte von namhaften, in Berlin wohnhaften Künstlern. Auch an normalen Abenden spielt zumindest ein exquisiter Pianist. Die Stimmung ist oft magisch, und es ergeben sich zwanglos Begegnungen mit anderen Gästen. Die urbane Dependance und «wilde Schwester» von Schloss Elmau ist cool wie ein Miles-Davis-Song und zugleich so gemütlich wie ein familiäres Gästehaus. Von der Einrichtung der 41 schlicht-schönen Zimmer über das Restaurant mit den lustvoll zubereiteten Sharing-Gerichten bis zum ruhigen Salon im Dachgeschoss ist alles von einer Aura der guten Laune ergriffen. Nichts ist überspannt im «Orania» – schon gar nicht der Service: «Wir kommunizieren auf Augenhöhe mit dem Gast und nicht, als wäre er König», sagt Jennifer Vogel. 
Wenn doch nur… die klassischen Berliner Highlights etwas fussläufiger am Hotel lägen. 

PD
J.K. Place Roma, Rom

Platz 10 (Vorjahr: 4): J.K. Place Roma, Rom
Das J.K Place Roma zwischen Piazza di Spagna und Piazza Navona ist der nicht-mehr-so-geheime Geheimtipp der hiesigen Mode-, Film- und Kreativszene. Die behaglichen Interieurs mit Library-Lounge und J.K. Café sind von Kunst, Avantgarde-Möbeln und verspielter Dekadenz geprägt. Wer hier absteigt, fühlt sich nicht wie ein gewöhnlicher Tourist im Luxushotel, sondern wie ein Reisender zu Gast bei einem exzentrischen Freund, der für alles gesorgt hat, sich aber gerade entschuldigen lässt. Hotelier Ori Kafri, der weitere entzückende Dependancen in Capri und Paris betreibt, weiss, worauf es seiner Klientel ankommt: Stil, Service und Seele. Und dies wird hier auf ganz und gar charmante und geschmeidig italienische Art geboten. Vor der Haustür landet man mitten im Leben, und dank den Insidertipps der bestens informierten «J.K.»-Crew empfindet man sich rasch als Teil der Ewigen Stadt. 
Wenn doch nur… die Zimmer in Anbetracht der stolzen Übernachtungspreise etwas geräumiger wären.
 

PD
J.K. Place Roma, Rom

Platz 10 (Vorjahr: 4): J.K. Place Roma, Rom
Das J.K Place Roma zwischen Piazza di Spagna und Piazza Navona ist der nicht-mehr-so-geheime Geheimtipp der hiesigen Mode-, Film- und Kreativszene. Die behaglichen Interieurs mit Library-Lounge und J.K. Café sind von Kunst, Avantgarde-Möbeln und verspielter Dekadenz geprägt. Wer hier absteigt, fühlt sich nicht wie ein gewöhnlicher Tourist im Luxushotel, sondern wie ein Reisender zu Gast bei einem exzentrischen Freund, der für alles gesorgt hat, sich aber gerade entschuldigen lässt. Hotelier Ori Kafri, der weitere entzückende Dependancen in Capri und Paris betreibt, weiss, worauf es seiner Klientel ankommt: Stil, Service und Seele. Und dies wird hier auf ganz und gar charmante und geschmeidig italienische Art geboten. Vor der Haustür landet man mitten im Leben, und dank den Insidertipps der bestens informierten «J.K.»-Crew empfindet man sich rasch als Teil der Ewigen Stadt. 
Wenn doch nur… die Zimmer in Anbetracht der stolzen Übernachtungspreise etwas geräumiger wären.
 

PD
Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Platz 11 (Vorjahr: 3): Four Seasons Hotel Firenze, Florenz
Mit seiner prachtvollen Architektur macht das Gebäude-Ensemble der Renaissancestadt alle Ehre. Und dank dem riesigen Innenhofgarten fühlt man sich ein bisschen wie auf einem toskanischen Landgut – mit dem Vorteil, dass man die Museen und Trattorien um die Ecke weiss. Für viele Reisende ist das 2008 eröffnete Four Seasons Hotel Firenze eine der schönsten Stadtoasen der Welt. Es bietet Substanz statt Spektakel und Stil statt Trend. Zudem versteht es das Hotelteam unter Max Musto, sich flexibel und situationsabhängig auf jeden Gast einzustellen und herauszuspüren, was Menschen individuell glücklich macht. «Die Gäste kommen zu uns, weil sie wissen, dass wir ihnen Florenz auf eine Art zeigen, wie nur wir es können», sagt der neapolitanische Hausherr. Die kanadische Luxushotelgruppe ist dabei, ihr italienische Portfolio zu erweitern: Im Spätsommer 2021 hat sie das totalerneuerte San Domenico Palace in Taormina übernommen, und ab 2025 wird sie nach einer Totalrenovierung das ikonische Hotel Danieli in Venedig wiedereröffnen.
Wenn doch nur… in der Dépendance «La Villa» (wo 37 der insgesamt 116 Zimmer untergebracht sind) dasselbe erhebende Gefühl aufkäme wie im schöneren, nicht direkt verbundenen Hauptgebäude «Palazzo della Gherardesca». Die Dépendance blickt jedoch auf denselben Innenhofgarten – einfach von der gegenüberliegenden Seite.
 

PD
Four Seasons Hotel Firenze, Florenz

Platz 11 (Vorjahr: 3): Four Seasons Hotel Firenze, Florenz
Mit seiner prachtvollen Architektur macht das Gebäude-Ensemble der Renaissancestadt alle Ehre. Und dank dem riesigen Innenhofgarten fühlt man sich ein bisschen wie auf einem toskanischen Landgut – mit dem Vorteil, dass man die Museen und Trattorien um die Ecke weiss. Für viele Reisende ist das 2008 eröffnete Four Seasons Hotel Firenze eine der schönsten Stadtoasen der Welt. Es bietet Substanz statt Spektakel und Stil statt Trend. Zudem versteht es das Hotelteam unter Max Musto, sich flexibel und situationsabhängig auf jeden Gast einzustellen und herauszuspüren, was Menschen individuell glücklich macht. «Die Gäste kommen zu uns, weil sie wissen, dass wir ihnen Florenz auf eine Art zeigen, wie nur wir es können», sagt der neapolitanische Hausherr. Die kanadische Luxushotelgruppe ist dabei, ihr italienische Portfolio zu erweitern: Im Spätsommer 2021 hat sie das totalerneuerte San Domenico Palace in Taormina übernommen, und ab 2025 wird sie nach einer Totalrenovierung das ikonische Hotel Danieli in Venedig wiedereröffnen.
Wenn doch nur… in der Dépendance «La Villa» (wo 37 der insgesamt 116 Zimmer untergebracht sind) dasselbe erhebende Gefühl aufkäme wie im schöneren, nicht direkt verbundenen Hauptgebäude «Palazzo della Gherardesca». Die Dépendance blickt jedoch auf denselben Innenhofgarten – einfach von der gegenüberliegenden Seite.
 

PD
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Platz 12 (neu): Rosewood Villa Magna, Madrid
Die «Villa Magna» beweist, dass sich ein moderner Hotelklassiker trotz Totalrenovation treu bleiben und seinen kunstsinnigen, stark vom Salamanca-Viertel geprägten Bohème-Charakter behalten kann statt zu einem weiteren neutral glitzernden Luxustempel zu werden. Das seit Herbst 2021 von Rosewood gemanagte Haus ist ortsgebunden und zeitlos, mischt Bestehendes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überzeugt mit einer überaus einladenden Lobby, die sich rasch zum Wohnzimmer des Quartiers entwickelt hat. Die 154 Zimmer und Suiten sind wertig, chic, wohnlich, der Service ist aufmerksam und individuell, ausserdem gibt es ein kleines, ästhetisch ansprechendes Spa im Untergeschoss und vier Restaurants und Lounges für jede Stimmungslage. Insgesamt das beste Hotel im stark boomenden Madrid, das mit weiteren neuen oder totalerneuerten Häusern aufwartet, darunter das Mandarin Oriental Ritz (Rang 24), das Four Seasons Hotel Madrid (Rang 46) und The Madrid Edition (Rang 64). 
Wenn doch nur… manche Zimmer nicht so hellhörig wären.
 

PD
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Platz 12 (neu): Rosewood Villa Magna, Madrid
Die «Villa Magna» beweist, dass sich ein moderner Hotelklassiker trotz Totalrenovation treu bleiben und seinen kunstsinnigen, stark vom Salamanca-Viertel geprägten Bohème-Charakter behalten kann statt zu einem weiteren neutral glitzernden Luxustempel zu werden. Das seit Herbst 2021 von Rosewood gemanagte Haus ist ortsgebunden und zeitlos, mischt Bestehendes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überzeugt mit einer überaus einladenden Lobby, die sich rasch zum Wohnzimmer des Quartiers entwickelt hat. Die 154 Zimmer und Suiten sind wertig, chic, wohnlich, der Service ist aufmerksam und individuell, ausserdem gibt es ein kleines, ästhetisch ansprechendes Spa im Untergeschoss und vier Restaurants und Lounges für jede Stimmungslage. Insgesamt das beste Hotel im stark boomenden Madrid, das mit weiteren neuen oder totalerneuerten Häusern aufwartet, darunter das Mandarin Oriental Ritz (Rang 24), das Four Seasons Hotel Madrid (Rang 46) und The Madrid Edition (Rang 64). 
Wenn doch nur… manche Zimmer nicht so hellhörig wären.
 

PD

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