Die besten Ferienhotels in Europa 2024
Das sind die besten Ferienhotels in Europa 2024.

Platz 1 (Vorjahr: 1): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Im «Hôtel du Cap» an der südlichen Spitze der Halbinsel Cap d’Antibes liegt diese Energie in der Luft, die wispert: Hier geschieht etwas Besonderes. Es ist spürbar. Es ist körperlich. Und es ist nunmehr seit 154 Jahren stets von Neuem so. Exzellenz hat eine Aura. Schon beim Passieren des schmiedeeisernen Eingangstors versteht man sofort, warum dieses herrschaftliche, vor neugierigen Blicken abgeschirmte Anwesen seit Generationen ein Sehnsuchtsort der Schönen, der Reichen und Erfolgreichen aus aller Welt ist: In der unverschämt prachtvollen Parkanlage breitet sich noch immer das Gefühl von erhabener Ewigkeit aus, das F. Scott Fitzgerald in seinem Roman «Tender is the Night» über die Goldenen Zwanziger heraufbeschwor und damit dem Hotel ein literarisches Denkmal setzte. Herzstück in diesem «Rock of Paradise» ist die mythische Pinienallee, die in vierhundert Flanierschritten vom schlossartigen Hauptgebäude zum Meer hinunterführt, wo sich auf den schroffen Klippen der in den Fels gehauene Salzwasserpool, 33 private Bade-Cabanas und der sogenannte Pavillon mit zwei Restaurants aneinanderreihen. Dem «Hôtel du Cap» fehlt es weder an Eye-Catchern noch an einer eloquenten Belegschaft. Viele im Team arbeiten seit Jahrzehnten hier und umsorgen Stammgäste vertraut wie Familienmitglieder – umgekehrt werden die Mitarbeitenden von den Gästen als erweiterte Familie behandelt. Die Clientèle teilt sich im grossen Ganzen in zwei gänzlich unterschiedliche Typen: Diejenigen, die das Hotel als Bühne ihres Auftritts, als Kulisse ihrer Inszenierung nutzen und jene, die sich in der weitläufigen Hotelanlage vor aller Augen verstecken. Selbst Halbgötter der Film-, Mode- und Musikwelt fühlen sich hier geschützt und geborgen, denn es gibt etliche diskrete Nischen, wo man sie kaum bemerkt. Celebrities lieben das Hotel auch deshalb so sehr, weil sie hier wie ganz normale Menschen behandelt und nicht wie anderswo pathetisch hofiert werden. Zum Charme des Hauses gehört, dass es sowohl glamourös wie zutiefst bodenständig ist, ganz von heute und zugleich eine grosse Fantasie aus einer unschuldigeren, hoffnungsvolleren Ära. Generaldirektor Philippe Perd sorgt für kontinuierliche Erneuerungen, vor allem aber dafür, dass das «Hôtel du Cap» ein betörender Gegenpol zur schleichenden Gleichschaltung der Luxushotellerie bleibt. Exzellenz hat eben einfach diese gewisse Aura.
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht.

Platz 1 (Vorjahr: 1): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Im «Hôtel du Cap» an der südlichen Spitze der Halbinsel Cap d’Antibes liegt diese Energie in der Luft, die wispert: Hier geschieht etwas Besonderes. Es ist spürbar. Es ist körperlich. Und es ist nunmehr seit 154 Jahren stets von Neuem so. Exzellenz hat eine Aura. Schon beim Passieren des schmiedeeisernen Eingangstors versteht man sofort, warum dieses herrschaftliche, vor neugierigen Blicken abgeschirmte Anwesen seit Generationen ein Sehnsuchtsort der Schönen, der Reichen und Erfolgreichen aus aller Welt ist: In der unverschämt prachtvollen Parkanlage breitet sich noch immer das Gefühl von erhabener Ewigkeit aus, das F. Scott Fitzgerald in seinem Roman «Tender is the Night» über die Goldenen Zwanziger heraufbeschwor und damit dem Hotel ein literarisches Denkmal setzte. Herzstück in diesem «Rock of Paradise» ist die mythische Pinienallee, die in vierhundert Flanierschritten vom schlossartigen Hauptgebäude zum Meer hinunterführt, wo sich auf den schroffen Klippen der in den Fels gehauene Salzwasserpool, 33 private Bade-Cabanas und der sogenannte Pavillon mit zwei Restaurants aneinanderreihen. Dem «Hôtel du Cap» fehlt es weder an Eye-Catchern noch an einer eloquenten Belegschaft. Viele im Team arbeiten seit Jahrzehnten hier und umsorgen Stammgäste vertraut wie Familienmitglieder – umgekehrt werden die Mitarbeitenden von den Gästen als erweiterte Familie behandelt. Die Clientèle teilt sich im grossen Ganzen in zwei gänzlich unterschiedliche Typen: Diejenigen, die das Hotel als Bühne ihres Auftritts, als Kulisse ihrer Inszenierung nutzen und jene, die sich in der weitläufigen Hotelanlage vor aller Augen verstecken. Selbst Halbgötter der Film-, Mode- und Musikwelt fühlen sich hier geschützt und geborgen, denn es gibt etliche diskrete Nischen, wo man sie kaum bemerkt. Celebrities lieben das Hotel auch deshalb so sehr, weil sie hier wie ganz normale Menschen behandelt und nicht wie anderswo pathetisch hofiert werden. Zum Charme des Hauses gehört, dass es sowohl glamourös wie zutiefst bodenständig ist, ganz von heute und zugleich eine grosse Fantasie aus einer unschuldigeren, hoffnungsvolleren Ära. Generaldirektor Philippe Perd sorgt für kontinuierliche Erneuerungen, vor allem aber dafür, dass das «Hôtel du Cap» ein betörender Gegenpol zur schleichenden Gleichschaltung der Luxushotellerie bleibt. Exzellenz hat eben einfach diese gewisse Aura.
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht.

Platz 2 (Vorjahr: 3): Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Ein faszinierendes Hotel, das in seiner ganz eigenen Liga spielt. Zum einen begeistert es mit einer unvergleichlichen Kombination von körperlichen, seelischen, landschaftlichen, kulinarischen und kulturellen Genüssen, die in dieser Synthese nirgends sonst zu finden ist. Zum andern ist Planet Elmau ein einziger Superlativ, ohne damit zu protzen. Zum Kulturprogramm beispielsweise zählen jährlich 220 Klassik- und Jazzkonzerte renommierter bis weltberühmter Musiker, kostenlos für Hotelgäste. Das Spektrum gesundheitsbezogener Angebote ist ebenfalls grandios. Yoga ist hier nur der Anfang, wenngleich die entsprechenden Kurse und Retreats locker den Massstab für die ganze Branche setzen. Anhaltende Wirkung zeigen auch die individuell angepassten «Personal Wellbeing Retreats» mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie «Get back into Shape» oder «Strengthen your Back» – bei aller Professionalität stets mit eine Prise Gelassenheit umgesetzt, mit der sich alles etwas leichter angehen lässt. Die Sportmöglichkeiten in schönster Natur zu Füssen des Wettersteinmassivs sind fast endlos. Für das Training der linken Gehirnseite steht die vielleicht beste Hotelbuchhandlung der Welt bereit – und da bekanntlich auch Tanzen wie Medizin wirkt und die Verbundenheit zu sich selbst und mit anderen Menschen fördert, entstand unlängst das Format der fünftägigen «Dance Retreats». Konstante Erneuerung ist der Anspruch und Spirit im Schloss der Tausend Ideen. Dietmar Müller-Elmau, der Hotelinhaber, will seine Gäste und wohl auch sich selbst immer wieder aufs Neue überraschen. Der Vordenker ist ein Meister darin, seine Marke zu schärfen und mit nicht nachlassender Veränderung relevant zu bleiben – immer im Bestreben, sein Team tagtäglich mitzuziehen und noch mehr Magie für seine Gäste zu schaffen.
Wenn doch nur… die Kalkulation der Weinkarte etwas mehr auf dem Boden bleiben würde. Orientierung an den Weltmarktführern kommt dem Gast in den meisten Bereichen zugute, aber nicht unbedingt in Bezug auf die Weinpreise.
PD
Platz 2 (Vorjahr: 3): Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Ein faszinierendes Hotel, das in seiner ganz eigenen Liga spielt. Zum einen begeistert es mit einer unvergleichlichen Kombination von körperlichen, seelischen, landschaftlichen, kulinarischen und kulturellen Genüssen, die in dieser Synthese nirgends sonst zu finden ist. Zum andern ist Planet Elmau ein einziger Superlativ, ohne damit zu protzen. Zum Kulturprogramm beispielsweise zählen jährlich 220 Klassik- und Jazzkonzerte renommierter bis weltberühmter Musiker, kostenlos für Hotelgäste. Das Spektrum gesundheitsbezogener Angebote ist ebenfalls grandios. Yoga ist hier nur der Anfang, wenngleich die entsprechenden Kurse und Retreats locker den Massstab für die ganze Branche setzen. Anhaltende Wirkung zeigen auch die individuell angepassten «Personal Wellbeing Retreats» mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie «Get back into Shape» oder «Strengthen your Back» – bei aller Professionalität stets mit eine Prise Gelassenheit umgesetzt, mit der sich alles etwas leichter angehen lässt. Die Sportmöglichkeiten in schönster Natur zu Füssen des Wettersteinmassivs sind fast endlos. Für das Training der linken Gehirnseite steht die vielleicht beste Hotelbuchhandlung der Welt bereit – und da bekanntlich auch Tanzen wie Medizin wirkt und die Verbundenheit zu sich selbst und mit anderen Menschen fördert, entstand unlängst das Format der fünftägigen «Dance Retreats». Konstante Erneuerung ist der Anspruch und Spirit im Schloss der Tausend Ideen. Dietmar Müller-Elmau, der Hotelinhaber, will seine Gäste und wohl auch sich selbst immer wieder aufs Neue überraschen. Der Vordenker ist ein Meister darin, seine Marke zu schärfen und mit nicht nachlassender Veränderung relevant zu bleiben – immer im Bestreben, sein Team tagtäglich mitzuziehen und noch mehr Magie für seine Gäste zu schaffen.
Wenn doch nur… die Kalkulation der Weinkarte etwas mehr auf dem Boden bleiben würde. Orientierung an den Weltmarktführern kommt dem Gast in den meisten Bereichen zugute, aber nicht unbedingt in Bezug auf die Weinpreise.
PD
Platz 3 (Vorjahr: 6): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Mit einem Plus von drei Rängen steigt das «La Réserve Ramatuelle» nahe Saint-Tropez erstmals in die Top 3 auf. Entstanden ist dieser unklassisch elegante Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in punkto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – einige wurde jüngst vom Innenarchitekt Jacques Garcia mit Bravour aufgefrischt. Das Gourmetlokal «La Voile» strahlt mit zwei Michelin-Sternen, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant «La Muña» unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und im letzten Sommer ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool.
Wenn doch nur… ein direkter Zugang zum Meer vorhanden wäre. Doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit.

Platz 3 (Vorjahr: 6): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Mit einem Plus von drei Rängen steigt das «La Réserve Ramatuelle» nahe Saint-Tropez erstmals in die Top 3 auf. Entstanden ist dieser unklassisch elegante Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in punkto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – einige wurde jüngst vom Innenarchitekt Jacques Garcia mit Bravour aufgefrischt. Das Gourmetlokal «La Voile» strahlt mit zwei Michelin-Sternen, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant «La Muña» unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und im letzten Sommer ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool.
Wenn doch nur… ein direkter Zugang zum Meer vorhanden wäre. Doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit.

Platz 4 (Vorjahr: 2): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Das Leben ist nicht perfekt. Aus diesem Grund wurden Hotels wie die Villa Feltrinelli erschaffen. Es ist schier unmöglich, hier nicht umgehend das wunderbare Gefühl zu haben, angekommen zu sein. Glanzvoll wie an einem meisterhaft choreografierten Filmset setzt die neogotische Villa alles daran, die Romantik des Reisens jeden Tag aufs Neue aufleben zu lassen und dafür zu sorgen, dass Gäste wie Mitarbeitende zu besseren Versionen ihrer selbst werden. 1892 als Sommersitz der Papiermagnatenfamilie Feltrinelli erbaut und vor 23 Jahren in ein Landhaushotel mit jeder Menge Platz und Privacy verwandelt, ist heute alles von Heiterkeit und Leichtigkeit durchdrungen und so subtil ausgereift, dass man sich der betörenden Atmosphäre kaum entziehen kann. Nicht nur Besucher spüren das, sondern auch die ganze Equipe. «Wir sind alle stolz darauf, hier tätig zu sein», sagt Markus Odermatt, Hüter des Juwels. Seine Leidenschaft wird vom ganzen Hotelteam geteilt. «Wir arbeiten nicht für die Villa. Wir sind und leben die Villa.» Zum Konzept gehört, dass man sich zu Besuch in einem privaten Anwesen wähnt. Zu den Besonderheiten zählt die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Freibad schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Pool-Rand vor. Während die Gäste in anderen Hotels – selbst in der Spitzenliga – dem Zwang unterliegen, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen, scheint es in der Villa Feltrinelli keine Uhren zu geben. Dieser flexible, ganz und gar individuelle Service funktioniert nur, wenn man mit dem Personal nicht knapsen muss. 90 gute Geister kümmern sich um halb so viele Gäste und bestärken diese in ihrem Gefühl, dass das Leben eigentlich doch recht perfekt ist.
Wenn doch nur… mehr Schlechtwetter-Alternativen im Hotel bereitstünden – etwa eine besser bestückte Bibliothek. Immerhin kamen jüngst fünf überdachte Fitnessgeräte-Stationen im Garten hinzu. Und Raoul, der Hausmasseur, ist eine Wucht.

Platz 4 (Vorjahr: 2): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Das Leben ist nicht perfekt. Aus diesem Grund wurden Hotels wie die Villa Feltrinelli erschaffen. Es ist schier unmöglich, hier nicht umgehend das wunderbare Gefühl zu haben, angekommen zu sein. Glanzvoll wie an einem meisterhaft choreografierten Filmset setzt die neogotische Villa alles daran, die Romantik des Reisens jeden Tag aufs Neue aufleben zu lassen und dafür zu sorgen, dass Gäste wie Mitarbeitende zu besseren Versionen ihrer selbst werden. 1892 als Sommersitz der Papiermagnatenfamilie Feltrinelli erbaut und vor 23 Jahren in ein Landhaushotel mit jeder Menge Platz und Privacy verwandelt, ist heute alles von Heiterkeit und Leichtigkeit durchdrungen und so subtil ausgereift, dass man sich der betörenden Atmosphäre kaum entziehen kann. Nicht nur Besucher spüren das, sondern auch die ganze Equipe. «Wir sind alle stolz darauf, hier tätig zu sein», sagt Markus Odermatt, Hüter des Juwels. Seine Leidenschaft wird vom ganzen Hotelteam geteilt. «Wir arbeiten nicht für die Villa. Wir sind und leben die Villa.» Zum Konzept gehört, dass man sich zu Besuch in einem privaten Anwesen wähnt. Zu den Besonderheiten zählt die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Freibad schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Pool-Rand vor. Während die Gäste in anderen Hotels – selbst in der Spitzenliga – dem Zwang unterliegen, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen, scheint es in der Villa Feltrinelli keine Uhren zu geben. Dieser flexible, ganz und gar individuelle Service funktioniert nur, wenn man mit dem Personal nicht knapsen muss. 90 gute Geister kümmern sich um halb so viele Gäste und bestärken diese in ihrem Gefühl, dass das Leben eigentlich doch recht perfekt ist.
Wenn doch nur… mehr Schlechtwetter-Alternativen im Hotel bereitstünden – etwa eine besser bestückte Bibliothek. Immerhin kamen jüngst fünf überdachte Fitnessgeräte-Stationen im Garten hinzu. Und Raoul, der Hausmasseur, ist eine Wucht.

Platz 5 (Vorjahr: 5): Heckfield Place, Hook/Hampshire
In England mangelt es nicht an reizvollen, parkumgebenen Country House Hotels. Welches das Beste im Königreich ist, bleibt letztlich Geschmacksache, doch «Heckfield Place» überragt in den Augen der BILANZ-Jury die Wettbewerber «Gidleigh Park» in Devon, «Chewton Glen» in Hampshire» und «The Newt in Somerset». Das vor sechs Jahren als Hotel eröffnete georgianische Landgut, das anderthalb Autostunden westlich von London liegt, trifft genau den richtigen Ton, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken berühmter zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay und anderen alternativen Bezugsquellen beseelt. Der Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit gutem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine halbe Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino, das Spa und die 45 Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. In gastronomischer Hinsicht kann sich «Heckfield Place» beinahe selbst versorgen: Die weitläufigen biodynamischen Gemüse- und Obstgärten in der insgesamt 174 Hektar grossen Domäne dienen Küchenchefin Skye Gyngell als Basis ihrer «Farm-to-table»-Menüs.
Wenn doch nur… das sehr schöne, im letzten Jahr hinzugekommene Spa direkt von den Zimmertrakten aus erreicht werden könnte. Dieses ist jedoch in einem separaten, nicht mit dem Haupthaus verbundenen Gebäude im Garten untergebracht. Zudem müssen sämtliche elektronischen Geräte zwangsweise am Spa-Empfang abgegeben werden und dürfen auch nicht mit EarPods oder im Lautlos-Modus genutzt werden.

Platz 5 (Vorjahr: 5): Heckfield Place, Hook/Hampshire
In England mangelt es nicht an reizvollen, parkumgebenen Country House Hotels. Welches das Beste im Königreich ist, bleibt letztlich Geschmacksache, doch «Heckfield Place» überragt in den Augen der BILANZ-Jury die Wettbewerber «Gidleigh Park» in Devon, «Chewton Glen» in Hampshire» und «The Newt in Somerset». Das vor sechs Jahren als Hotel eröffnete georgianische Landgut, das anderthalb Autostunden westlich von London liegt, trifft genau den richtigen Ton, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken berühmter zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay und anderen alternativen Bezugsquellen beseelt. Der Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit gutem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine halbe Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino, das Spa und die 45 Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. In gastronomischer Hinsicht kann sich «Heckfield Place» beinahe selbst versorgen: Die weitläufigen biodynamischen Gemüse- und Obstgärten in der insgesamt 174 Hektar grossen Domäne dienen Küchenchefin Skye Gyngell als Basis ihrer «Farm-to-table»-Menüs.
Wenn doch nur… das sehr schöne, im letzten Jahr hinzugekommene Spa direkt von den Zimmertrakten aus erreicht werden könnte. Dieses ist jedoch in einem separaten, nicht mit dem Haupthaus verbundenen Gebäude im Garten untergebracht. Zudem müssen sämtliche elektronischen Geräte zwangsweise am Spa-Empfang abgegeben werden und dürfen auch nicht mit EarPods oder im Lautlos-Modus genutzt werden.

Platz 6 (Vorjahr: 4): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese versteckte provenzalische Domäne präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das organisch weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll. Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Das Wort «Sammlung» will McKillen dennoch nicht gelten lassen. Er habe «einfach seine Freunde aus der Kunstwelt gebeten, Objekte oder Plätze zum Staunen zu gestalten». Überhaupt sei das ganze Projekt La Coste kein wirtschaftlich motiviertes Unterfangen, sondern eine einzige grosse Verrücktheit. Im Hotel Villa La Coste, welches die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk «La Coste» ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Teams zu verdanken. Fünf Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie zuverlässig brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung. Im Frühjahr 2024 kam im unteren Teil des riesigen Grundstücks die Hotel-Dépendance «Auberge La Coste» mit einfacheren (und deutlich preiswerteren) Zimmern hinzu.
Wenn doch nur… der Hotelpool nicht so klein und untief wäre, dass man kaum drin schwimmen kann.

Platz 6 (Vorjahr: 4): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese versteckte provenzalische Domäne präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das organisch weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll. Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Das Wort «Sammlung» will McKillen dennoch nicht gelten lassen. Er habe «einfach seine Freunde aus der Kunstwelt gebeten, Objekte oder Plätze zum Staunen zu gestalten». Überhaupt sei das ganze Projekt La Coste kein wirtschaftlich motiviertes Unterfangen, sondern eine einzige grosse Verrücktheit. Im Hotel Villa La Coste, welches die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk «La Coste» ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Teams zu verdanken. Fünf Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie zuverlässig brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung. Im Frühjahr 2024 kam im unteren Teil des riesigen Grundstücks die Hotel-Dépendance «Auberge La Coste» mit einfacheren (und deutlich preiswerteren) Zimmern hinzu.
Wenn doch nur… der Hotelpool nicht so klein und untief wäre, dass man kaum drin schwimmen kann.

Platz 7 (Vorjahr: 8): Rosewood Castiglion del Bosco, Montalcino/Toskana
Das «Castiglion del Bosco» liegt so klassisch, wie ein Landsitz in der Toskana nur liegen kann – 40 Kilometer südlich von Siena, zwölf Kilometer nordwestlich von Montalcino, fernab vom Getöse der Welt und umgeben von fast 2000 Hektaren hauseigenen Ländereien, die teilweise für den Anbau von Reben und Olivenbäumen kultiviert werden. Das Hotel selbst entstand aus einem mittelalterlichen Weiler, zu dem auch die Ruinen einer Burg aus dem 12. Jahrhundert und einer frühen romanischen Kirche gehören. Zu den 30 Zimmern im historischen Teil der Hotelanlage kamen unlängst ein Dutzend weitere, etwas luxuriösere Zimmer in einer neu erstellten, doch perfekt ins Bild passenden und nur wenige Schritte entfernten Dépendance hinzu, ausserdem wurden elf alleinstehende alte Bauernhäuser in Ferienvillen verwandelt. Die Gäste können einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Zwei Restaurants, ein kleines Spa und ein 18-Loch-Golfplatz stehen bereit, ausserdem lohnt sich eine Besichtigung des Weinkellers mit einer Degustation des vor Ort produzierten Brunello di Montalcino. Das Hotelteam ist freundlich, das Essen fantastisch, und mit jedem Ferientag verwirft man das sorgfältig geplante Ausflugsprogramm. Eine bessere Art, die Toskana zu erleben, gibt es kaum.
Wenn doch nur… die zehn Kilometer Schottersträsschen nicht wären, bis man am Ziel angelangt ist. Andererseits macht diese Abgeschiedenheit genau den Charme des «Castiglion del Bosco» aus. Hier ist man wortwörtlich weg von allem – zufällig kommt hier kaum jemand vorbei.

Platz 7 (Vorjahr: 8): Rosewood Castiglion del Bosco, Montalcino/Toskana
Das «Castiglion del Bosco» liegt so klassisch, wie ein Landsitz in der Toskana nur liegen kann – 40 Kilometer südlich von Siena, zwölf Kilometer nordwestlich von Montalcino, fernab vom Getöse der Welt und umgeben von fast 2000 Hektaren hauseigenen Ländereien, die teilweise für den Anbau von Reben und Olivenbäumen kultiviert werden. Das Hotel selbst entstand aus einem mittelalterlichen Weiler, zu dem auch die Ruinen einer Burg aus dem 12. Jahrhundert und einer frühen romanischen Kirche gehören. Zu den 30 Zimmern im historischen Teil der Hotelanlage kamen unlängst ein Dutzend weitere, etwas luxuriösere Zimmer in einer neu erstellten, doch perfekt ins Bild passenden und nur wenige Schritte entfernten Dépendance hinzu, ausserdem wurden elf alleinstehende alte Bauernhäuser in Ferienvillen verwandelt. Die Gäste können einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Zwei Restaurants, ein kleines Spa und ein 18-Loch-Golfplatz stehen bereit, ausserdem lohnt sich eine Besichtigung des Weinkellers mit einer Degustation des vor Ort produzierten Brunello di Montalcino. Das Hotelteam ist freundlich, das Essen fantastisch, und mit jedem Ferientag verwirft man das sorgfältig geplante Ausflugsprogramm. Eine bessere Art, die Toskana zu erleben, gibt es kaum.
Wenn doch nur… die zehn Kilometer Schottersträsschen nicht wären, bis man am Ziel angelangt ist. Andererseits macht diese Abgeschiedenheit genau den Charme des «Castiglion del Bosco» aus. Hier ist man wortwörtlich weg von allem – zufällig kommt hier kaum jemand vorbei.

Platz 8 (Vorjahr: 40): Can Simoneta, Canyamel/Mallorca
Versierte Reisende wollen keinen Luxus mehr, der einem ins Gesicht springt. Sie wollen vielmehr ein Maximum an Gelassenheit, Privatsphäre und Understatement. Entsprechend hoch im Kurs stehen verschwiegene Zufluchten, die bewusst unter dem Radar fliegen und sich trotz distinguiertem Gesamterlebnis als «Anti-Hotel» verstehen. Das «Can Simoneta» an der Ostküste der Baleareninsel ist ein Musterbeispiel eines solchen Hideaways, entstanden ist es aus einem herrschaftlichen Gutsbetrieb. Eine Olivenbaum-Allee führt zu dem einstigen Finca-Ensemble auf einem Hochplateau über der Bucht von Canyamel. Vorne zur Meerfront breitet sich ein mediterraner Park aus und darin zwei subtil umgebaute Hofgebäude. Die 26 Zimmer nehmen mit viel Weiss und erdigem Ocker die Farben der umgebenden Landschaft auf. Dazu passen mallorquinische Leinenstoffe und unbehandelte Terrakottaböden. Beim Öffnen der Zimmerfenster hört, riecht und sieht man das Meer. Ein sanft abfallender, fünfminütiger Pfad durch ein Pinienwäldchen führt hinunter zu einem felsigen Strandabschnitt. Die meisten Gäste verlassen jedoch das friedliche Anwesen während ihres Aufenthalts nicht – jeder findet hier genug Raum für sich und vor allem sein persönliches Lieblingsplätzchen, sei es in der Hängematte im Schatten einer Pinie oder an einem der beiden Pools. Dank der Devise «Adults only» (ab 16 Jahren) und dem exklusiven Zutritt nur für Hotelgäste hat man im «Can Simoneta» wirklich seine Ruhe. Übrigens: Auf dem direkt benachbarten Grundstück hat die heimische Besitzerfamilie Font del Olors vor sieben Jahren den Schwesterbetrieb «Pleta de Mar» eröffnet, ebenso grosszügig in die Uferlandschaft eingebettet, doch ausschliesslich mit 30 geräumigen Suiten, die in ihrer schlichten Zen-Ästhetik an asiatische Luxus-Bungalows erinnern.
Wenn doch nur… manche Zimmer nicht so hellhörig wären. Auch ist manches Badezimmer nicht mehr ganz State of the Art.

Platz 8 (Vorjahr: 40): Can Simoneta, Canyamel/Mallorca
Versierte Reisende wollen keinen Luxus mehr, der einem ins Gesicht springt. Sie wollen vielmehr ein Maximum an Gelassenheit, Privatsphäre und Understatement. Entsprechend hoch im Kurs stehen verschwiegene Zufluchten, die bewusst unter dem Radar fliegen und sich trotz distinguiertem Gesamterlebnis als «Anti-Hotel» verstehen. Das «Can Simoneta» an der Ostküste der Baleareninsel ist ein Musterbeispiel eines solchen Hideaways, entstanden ist es aus einem herrschaftlichen Gutsbetrieb. Eine Olivenbaum-Allee führt zu dem einstigen Finca-Ensemble auf einem Hochplateau über der Bucht von Canyamel. Vorne zur Meerfront breitet sich ein mediterraner Park aus und darin zwei subtil umgebaute Hofgebäude. Die 26 Zimmer nehmen mit viel Weiss und erdigem Ocker die Farben der umgebenden Landschaft auf. Dazu passen mallorquinische Leinenstoffe und unbehandelte Terrakottaböden. Beim Öffnen der Zimmerfenster hört, riecht und sieht man das Meer. Ein sanft abfallender, fünfminütiger Pfad durch ein Pinienwäldchen führt hinunter zu einem felsigen Strandabschnitt. Die meisten Gäste verlassen jedoch das friedliche Anwesen während ihres Aufenthalts nicht – jeder findet hier genug Raum für sich und vor allem sein persönliches Lieblingsplätzchen, sei es in der Hängematte im Schatten einer Pinie oder an einem der beiden Pools. Dank der Devise «Adults only» (ab 16 Jahren) und dem exklusiven Zutritt nur für Hotelgäste hat man im «Can Simoneta» wirklich seine Ruhe. Übrigens: Auf dem direkt benachbarten Grundstück hat die heimische Besitzerfamilie Font del Olors vor sieben Jahren den Schwesterbetrieb «Pleta de Mar» eröffnet, ebenso grosszügig in die Uferlandschaft eingebettet, doch ausschliesslich mit 30 geräumigen Suiten, die in ihrer schlichten Zen-Ästhetik an asiatische Luxus-Bungalows erinnern.
Wenn doch nur… manche Zimmer nicht so hellhörig wären. Auch ist manches Badezimmer nicht mehr ganz State of the Art.

Platz 9 (Vorjahr: 35): Gleneagles, Perthshire/Schottland
Der neunte Platz geht an Schottland. Wer in den Ferien einen Landsitz mit dem gewissen Alles sucht und trotzdem ein Gefühl elitärer Geborgenheit schätzt, ist im «Gleneagles» gut aufgehoben. Das sportliche, kulinarische, regenerierende und kulturelle Angebot ist so mannigfaltig und so stimmig mit der Hügellandschaft von Perthshire im Herzen Schottlands verwoben, dass man das 344 Hektar grosse Anwesen während seines Aufenthalts eigentlich gar nicht mehr zu verlassen braucht. Es gibt drei Turnier-Golfplätze, zahlreiche Outdoor-Aktivitäten von Angeln über Bogenschiessen und Tontaubenschiessen bis Reiten, eine Falknerei und eine Off-Road-Fahrschule, ein weitläufiges Spa, zehn Restaurant und Bars sowie 232 Zimmer im traditionellen Country-House-Stil. Alles ist bestens in Schuss, so dass das 1924 eröffnete «Gleneagles» beste Voraussetzungen bietet, auch in den kommenden hundert Jahren ein Leuchtturm britischer Gastlichkeit zu bleiben. Übrigens: Im vorletzten Sommer hat das ebenfalls empfehlenswerte Schwesterhotel «Gleneagles Townhouse» in einem früheren Bankgebäude im historischen Stadtviertel New Town von Edinburgh eröffnet.
Wenn doch nur… die «Playground Planners» (die Organisatoren der Outdoor-Vergnügungen) professioneller und effizienter agieren würden.

Platz 9 (Vorjahr: 35): Gleneagles, Perthshire/Schottland
Der neunte Platz geht an Schottland. Wer in den Ferien einen Landsitz mit dem gewissen Alles sucht und trotzdem ein Gefühl elitärer Geborgenheit schätzt, ist im «Gleneagles» gut aufgehoben. Das sportliche, kulinarische, regenerierende und kulturelle Angebot ist so mannigfaltig und so stimmig mit der Hügellandschaft von Perthshire im Herzen Schottlands verwoben, dass man das 344 Hektar grosse Anwesen während seines Aufenthalts eigentlich gar nicht mehr zu verlassen braucht. Es gibt drei Turnier-Golfplätze, zahlreiche Outdoor-Aktivitäten von Angeln über Bogenschiessen und Tontaubenschiessen bis Reiten, eine Falknerei und eine Off-Road-Fahrschule, ein weitläufiges Spa, zehn Restaurant und Bars sowie 232 Zimmer im traditionellen Country-House-Stil. Alles ist bestens in Schuss, so dass das 1924 eröffnete «Gleneagles» beste Voraussetzungen bietet, auch in den kommenden hundert Jahren ein Leuchtturm britischer Gastlichkeit zu bleiben. Übrigens: Im vorletzten Sommer hat das ebenfalls empfehlenswerte Schwesterhotel «Gleneagles Townhouse» in einem früheren Bankgebäude im historischen Stadtviertel New Town von Edinburgh eröffnet.
Wenn doch nur… die «Playground Planners» (die Organisatoren der Outdoor-Vergnügungen) professioneller und effizienter agieren würden.

Platz 10 (Vorjahr: 18): San Domenico Palace, a Four Seasons Hotel, Taormina/Sizilien
Dass Sizilien zu den mediterranen Trenddestinationen zählt, ist einzigartigen Zufluchten wie dem «San Domenico Palace» zu verdanken. Es versetzt den Gast in ein anderes Jahrtausend, immerhin wandelt man hier in den Gemäuern eines ehemaligen Dominikanerklosters aus dem 14. Jahrhundert – von der Struktur her weitgehend erhalten mit zentralem Kreuzgang, langen Korridoren und verträumtem mediterranem Park hoch über der Küste und am Rand des historischen Ortszentrums. Im Sommer 2021 hat das legendäre, auf den Ätna und das Meer blickende Anwesen nach einer umfassenden Renovation als Four Seasons Hotel wiedereröffnet, und obschon es hier und da etwas gar makellos herausgeputzt wirkt, gelang es den Verantwortlichen, die Geschichte des ockerfarbenen Prachtbaus so präsent zu halten, dass sie bei jedem Aufenthalt erneut erlebbar wird. Jedenfalls zählt das «San Domenico Palace» für so manchen der beurteilenden Experten des BILANZ-Rankings zu den besten der weltweit 129 Ableger der kanadischen Luxushotelgruppe. Zum durchschlagenden Erfolg des Hotels trug die zweite Staffel der TV-Serie «The White Lotus» bei, deren Schauplatz zu grossen Teilen das «San Domenico Palace» war (allerdings befindet sich der gefilmte Sandstrand in Cefalù im Norden der Insel). Seitdem ist hier das Phänomen des «Jet Setting» zu erleben – mit Reisenden, die sich von Film-Drehorten zum Besuch aussergewöhnlicher Destinationen und Hotels inspirieren lassen.
Wenn doch nur… die Gesetze von Preis und Leistung in diesem schönen Hotel nicht ausser Kraft gesetzt wären. Kleine Standard-Zimmer sind selbst im April und Oktober kaum unter 2000 Euro zu haben, und in den Sommermonaten nehmen die Übernachtungspreise astronomische Dimensionen an.

Platz 10 (Vorjahr: 18): San Domenico Palace, a Four Seasons Hotel, Taormina/Sizilien
Dass Sizilien zu den mediterranen Trenddestinationen zählt, ist einzigartigen Zufluchten wie dem «San Domenico Palace» zu verdanken. Es versetzt den Gast in ein anderes Jahrtausend, immerhin wandelt man hier in den Gemäuern eines ehemaligen Dominikanerklosters aus dem 14. Jahrhundert – von der Struktur her weitgehend erhalten mit zentralem Kreuzgang, langen Korridoren und verträumtem mediterranem Park hoch über der Küste und am Rand des historischen Ortszentrums. Im Sommer 2021 hat das legendäre, auf den Ätna und das Meer blickende Anwesen nach einer umfassenden Renovation als Four Seasons Hotel wiedereröffnet, und obschon es hier und da etwas gar makellos herausgeputzt wirkt, gelang es den Verantwortlichen, die Geschichte des ockerfarbenen Prachtbaus so präsent zu halten, dass sie bei jedem Aufenthalt erneut erlebbar wird. Jedenfalls zählt das «San Domenico Palace» für so manchen der beurteilenden Experten des BILANZ-Rankings zu den besten der weltweit 129 Ableger der kanadischen Luxushotelgruppe. Zum durchschlagenden Erfolg des Hotels trug die zweite Staffel der TV-Serie «The White Lotus» bei, deren Schauplatz zu grossen Teilen das «San Domenico Palace» war (allerdings befindet sich der gefilmte Sandstrand in Cefalù im Norden der Insel). Seitdem ist hier das Phänomen des «Jet Setting» zu erleben – mit Reisenden, die sich von Film-Drehorten zum Besuch aussergewöhnlicher Destinationen und Hotels inspirieren lassen.
Wenn doch nur… die Gesetze von Preis und Leistung in diesem schönen Hotel nicht ausser Kraft gesetzt wären. Kleine Standard-Zimmer sind selbst im April und Oktober kaum unter 2000 Euro zu haben, und in den Sommermonaten nehmen die Übernachtungspreise astronomische Dimensionen an.

Platz 11 (Vorjahr: 7): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein ästhetisch herausragendes und passioniert geführtes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Ein perfekter Platz, um durchzuschnaufen und vor der Welt einfach mal seine Ruhe zu haben. Hinter der traumschönen, vom französischen Designer Philippe Starck sorgfältig arrangierten Kulisse tut sich ein holistisches Retreat auf, wo Gesundheit und Lifestyle auf Augenhöhe sind. Es ist ein Wohlfühl-Kosmos, um wieder leben zu lernen, umgeben von schönster Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne die Klinik-Atmosphäre und den asketischen Drill der Medical-Wellness-Bastionen sind hier das Mantra – sofern man dies wünscht. Man kann genauso gut auch dem süssen Nichtstun frönen, exzellent essen und trinken, und das «Lily of the Valley» als reines Ferienhotel geniessen. Was viele Gäste auch tun, besonders im Hochsommer. In Frühjahr und Herbst überwiegen dann die Selbstoptimierer, die ein Gesundheits- und Fitnessprogramm dazubuchen. Sie reisen mit der Intention an, die Lebensgeister zu wecken, ein paar Kilo abzunehmen und sich auf die sinnenfrohe französische Art wieder in Form zu bringen. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Ambiance neue Energien tanken und zurück ins innere Gleichgewicht finden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. «Wir schaffen das Bewusstsein beim Gast, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so dem Leben möglichst viele qualitativ gute Jahre abzugewinnen.» Longevity, wie man heute sagt.
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.

Platz 11 (Vorjahr: 7): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein ästhetisch herausragendes und passioniert geführtes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Ein perfekter Platz, um durchzuschnaufen und vor der Welt einfach mal seine Ruhe zu haben. Hinter der traumschönen, vom französischen Designer Philippe Starck sorgfältig arrangierten Kulisse tut sich ein holistisches Retreat auf, wo Gesundheit und Lifestyle auf Augenhöhe sind. Es ist ein Wohlfühl-Kosmos, um wieder leben zu lernen, umgeben von schönster Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne die Klinik-Atmosphäre und den asketischen Drill der Medical-Wellness-Bastionen sind hier das Mantra – sofern man dies wünscht. Man kann genauso gut auch dem süssen Nichtstun frönen, exzellent essen und trinken, und das «Lily of the Valley» als reines Ferienhotel geniessen. Was viele Gäste auch tun, besonders im Hochsommer. In Frühjahr und Herbst überwiegen dann die Selbstoptimierer, die ein Gesundheits- und Fitnessprogramm dazubuchen. Sie reisen mit der Intention an, die Lebensgeister zu wecken, ein paar Kilo abzunehmen und sich auf die sinnenfrohe französische Art wieder in Form zu bringen. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Ambiance neue Energien tanken und zurück ins innere Gleichgewicht finden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. «Wir schaffen das Bewusstsein beim Gast, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so dem Leben möglichst viele qualitativ gute Jahre abzugewinnen.» Longevity, wie man heute sagt.
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.

Platz 12 (Vorjahr: 43): Finca Cortesin, Casares/Costa del Sol
Es gibt drei herausragende Hotels an der Costa del Sol. Das kalifornisch anmutende, zauberhaft bepflanzte Marbella Club Hotel, das soeben sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Das benachbarte Puente Romano Beach Resort, das – europaweit einmalig – über 23 Restaurants und Bars verfügt und ein vibrierendes Lebensgefühl für drei Gästegenerationen verströmt. Und die Finca Cortesin. Anders als die beiden erstgenannten Hotels liegt die Finca Cortesin nicht am Meer, sondern ein paar Kilometer im Hinterland von Casares. Immerhin blicken viele der 67 Suiten aufs Meer, und in wenigen Minuten führt der Shuttlebus zum eigenen Beach Club mit kleinem Strand. Die Hotelanlage wirkt wie ein herrschaftliches andalusisches Landgut mit strahlend weissen Fassaden, weitläufigen Gärten und schönen Innenhöfen. Die öffentlichen Räume und Suiten («normale» Zimmer gibt es keine) beeindrucken durch ihre stimmigen Proportionen und Dekors, mit hohen Decken und grosszügigen Ausmassen (die Suiten messen 50 bis 200 Quadratmeter). Alles wirkt organisch gewachsen – man könnte fast glauben, die Finca habe schon immer hier gestanden, dabei wurde sie erst vor fünfzehn Jahren von Grund auf neu erbaut. Der Madrider Immobilien- und Bauunternehmer Javier López Granados, Hauptbesitzer der 215 Hektar grossen Anlage, bewies besonderes Geschick bei der Auswahl der Architekten, Designer und Landschaftsgestalter. Das 25 Meter lange Hallenbad zählt zu den schönsten in Europa, im Garten locken zwei weitere traumhafte Riesenpools, einer davon mit 50 Metern Länge und umringt von Palmen. Die Körperbehandlungen im Spa sind sensationell, darüber hinaus gibt es Yoga- und Pilates Sessions, Tennis- und Padel-Tennis-Plätze und einen der angeblich besten Golfplätze des Landes. Was in den drei Restaurants mit spanischer, italienischer und japanischer Küche auf den Tisch kommt, macht ebenso gute Laune wie das 200-köpfige Hotelteam um den deutschen General Manager René Zimmer.
Wenn doch nur… die gesamte Küste mit dem schönen Namen nicht so schrecklich verbaut wäre. Ist man jedoch einmal in der Hotelanlage mit Golfplatz, Villen und demnächst einer neuen «Lanserhof»-Niederlassung, kriegt man von der schier unendlichen Betonwüste kaum etwas mit.

Platz 12 (Vorjahr: 43): Finca Cortesin, Casares/Costa del Sol
Es gibt drei herausragende Hotels an der Costa del Sol. Das kalifornisch anmutende, zauberhaft bepflanzte Marbella Club Hotel, das soeben sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Das benachbarte Puente Romano Beach Resort, das – europaweit einmalig – über 23 Restaurants und Bars verfügt und ein vibrierendes Lebensgefühl für drei Gästegenerationen verströmt. Und die Finca Cortesin. Anders als die beiden erstgenannten Hotels liegt die Finca Cortesin nicht am Meer, sondern ein paar Kilometer im Hinterland von Casares. Immerhin blicken viele der 67 Suiten aufs Meer, und in wenigen Minuten führt der Shuttlebus zum eigenen Beach Club mit kleinem Strand. Die Hotelanlage wirkt wie ein herrschaftliches andalusisches Landgut mit strahlend weissen Fassaden, weitläufigen Gärten und schönen Innenhöfen. Die öffentlichen Räume und Suiten («normale» Zimmer gibt es keine) beeindrucken durch ihre stimmigen Proportionen und Dekors, mit hohen Decken und grosszügigen Ausmassen (die Suiten messen 50 bis 200 Quadratmeter). Alles wirkt organisch gewachsen – man könnte fast glauben, die Finca habe schon immer hier gestanden, dabei wurde sie erst vor fünfzehn Jahren von Grund auf neu erbaut. Der Madrider Immobilien- und Bauunternehmer Javier López Granados, Hauptbesitzer der 215 Hektar grossen Anlage, bewies besonderes Geschick bei der Auswahl der Architekten, Designer und Landschaftsgestalter. Das 25 Meter lange Hallenbad zählt zu den schönsten in Europa, im Garten locken zwei weitere traumhafte Riesenpools, einer davon mit 50 Metern Länge und umringt von Palmen. Die Körperbehandlungen im Spa sind sensationell, darüber hinaus gibt es Yoga- und Pilates Sessions, Tennis- und Padel-Tennis-Plätze und einen der angeblich besten Golfplätze des Landes. Was in den drei Restaurants mit spanischer, italienischer und japanischer Küche auf den Tisch kommt, macht ebenso gute Laune wie das 200-köpfige Hotelteam um den deutschen General Manager René Zimmer.
Wenn doch nur… die gesamte Küste mit dem schönen Namen nicht so schrecklich verbaut wäre. Ist man jedoch einmal in der Hotelanlage mit Golfplatz, Villen und demnächst einer neuen «Lanserhof»-Niederlassung, kriegt man von der schier unendlichen Betonwüste kaum etwas mit.