Die besten Ferienhotels in Europa 2023
Jeder einzelne dieser sehr unterschiedlichen Sehnsuchtsorte an den schönsten Ecken Europas ist ein wunderbarer Platz, um durchzuschnaufen und sich für ein paar Tage aus der Welt zu nehmen.

Platz 1 (Vorjahr: 4): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Das «Hôtel du Cap» an der südlichen Spitze der Halbinsel Cap d’Antibes ist das berühmteste, gefragteste und höchstbewertete Luxushotel der heutigen Zeit – und war es schon vor hundert Jahren, als der amerikanische Schriftsteller F. Scott Fitzgerald dem mythischen Anwesen ein literarisches Denkmal setzte. «Tender is the Night» ist der Riviera-Roman schlechthin, und es würde sich auch heute niemand wundern, wenn dessen Protagonisten, der junge Psychiater Dick Diver und seine vermögende, psychisch labile Frau Nicole, durch die mediterrane Parkanlage mit der filmreifen Pinienallee spazieren würden. Man würde die beiden jedoch gar nicht bemerken, weil sich die Gäste so gut in der Hotelanlage verteilen, dass jeder genug Raum für sich findet. Nur drei Besitzerfamilien gab es bisher, und dieselbe Kontinuität zeigt sich bei den Mitarbeitenden, von denen sich viele schon ein, zwei Jahrzehnte um die anspruchsvollen Gäste kümmern – so auch Hoteldirektor Philippe Perd, dem es in diesem «rock of paradise» auch zu hektischen Zeiten gelingt, ein Gefühl von erhabener Ewigkeit heraufzubeschwören und eine bestimmte Vision vom idealen Lebensstil der Côte d’Azur stets aufs Neue aufrecht zu erhalten. «Unsere Gäste bitten uns stets, nur ja nichts zu verändern», sagt Perd. «Die Kunst besteht darin, kontinuierlich für Erneuerungen zu sorgen, diese jedoch so achtsam umzusetzen, dass sie niemandem unmittelbar auffallen.»
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht.

Platz 1 (Vorjahr: 4): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Das «Hôtel du Cap» an der südlichen Spitze der Halbinsel Cap d’Antibes ist das berühmteste, gefragteste und höchstbewertete Luxushotel der heutigen Zeit – und war es schon vor hundert Jahren, als der amerikanische Schriftsteller F. Scott Fitzgerald dem mythischen Anwesen ein literarisches Denkmal setzte. «Tender is the Night» ist der Riviera-Roman schlechthin, und es würde sich auch heute niemand wundern, wenn dessen Protagonisten, der junge Psychiater Dick Diver und seine vermögende, psychisch labile Frau Nicole, durch die mediterrane Parkanlage mit der filmreifen Pinienallee spazieren würden. Man würde die beiden jedoch gar nicht bemerken, weil sich die Gäste so gut in der Hotelanlage verteilen, dass jeder genug Raum für sich findet. Nur drei Besitzerfamilien gab es bisher, und dieselbe Kontinuität zeigt sich bei den Mitarbeitenden, von denen sich viele schon ein, zwei Jahrzehnte um die anspruchsvollen Gäste kümmern – so auch Hoteldirektor Philippe Perd, dem es in diesem «rock of paradise» auch zu hektischen Zeiten gelingt, ein Gefühl von erhabener Ewigkeit heraufzubeschwören und eine bestimmte Vision vom idealen Lebensstil der Côte d’Azur stets aufs Neue aufrecht zu erhalten. «Unsere Gäste bitten uns stets, nur ja nichts zu verändern», sagt Perd. «Die Kunst besteht darin, kontinuierlich für Erneuerungen zu sorgen, diese jedoch so achtsam umzusetzen, dass sie niemandem unmittelbar auffallen.»
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht.
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Platz 2 (Vorjahr: 1): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Das Leben ist nicht perfekt. Aus diesem Grund wurden Hotels wie die Villa Feltrinelli erschaffen. Es ist schier unmöglich, hier nicht umgehend das wunderbare Gefühl zu haben, angekommen zu sein. Glanzvoll wie an einem meisterhaft choreografierten Filmset setzt die neogotische Villa alles daran, die Romantik des Reisens jeden Tag aufs Neue aufleben zu lassen und dafür zu sorgen, dass Gäste wie Mitarbeitende zu besseren Versionen ihrer selbst werden. 1892 als Sommersitz der Papiermagnatenfamilie Feltrinelli erbaut und vor 21 Jahren in ein Landhaushotel mit jeder Menge Platz und Privacy verwandelt, ist heute alles von Heiterkeit und Leichtigkeit durchdrungen und so subtil ausgereift, dass man sich der betörenden Atmosphäre kaum entziehen kann. Nicht nur Besucher spüren das, sondern auch die ganze Equipe. «Wir sind alle stolz darauf, hier tätig zu sein», sagt Markus Odermatt, Hüter des Juwels. Seine Leidenschaft wird vom ganzen Hotelteam geteilt. «Wir arbeiten nicht für die Villa. Wir sind und leben die Villa.» Zum Konzept gehört, dass man sich zu Besuch in einem privaten Anwesen wähnt. Bei der Ankunft wird man freundlich gefragt, ob die Hausdame etwas waschen oder aufbügeln könne, und am nächsten Morgen wird alles frisch in Seidenpapier verpackt aufs Zimmer gebracht – kostenlos. Zu den Besonderheiten zählt auch die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Aussenpool schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Poolrand vor. «Wir haben keine Uhren in der Villa», sagt Markus Odermatt – und spricht damit einen Schwachpunkt der allermeisten Hotels selbst in der Spitzenliga an: den Zwang, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen. Dieser flexible, ganz und gar individuelle Service funktioniert nur, wenn man mit dem Personal nicht knapsen muss. 85 gute Geister kümmern sich um halb so viele Gäste und bestärken diese in ihrem Gefühl, dass das Leben eigentlich doch recht perfekt ist.
Wenn doch nur… in den Sommermonaten ein Zimmer zu ergattern wäre. Aber das ist ein Problem, das jedes Hotel gerne hätte.

Platz 2 (Vorjahr: 1): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Das Leben ist nicht perfekt. Aus diesem Grund wurden Hotels wie die Villa Feltrinelli erschaffen. Es ist schier unmöglich, hier nicht umgehend das wunderbare Gefühl zu haben, angekommen zu sein. Glanzvoll wie an einem meisterhaft choreografierten Filmset setzt die neogotische Villa alles daran, die Romantik des Reisens jeden Tag aufs Neue aufleben zu lassen und dafür zu sorgen, dass Gäste wie Mitarbeitende zu besseren Versionen ihrer selbst werden. 1892 als Sommersitz der Papiermagnatenfamilie Feltrinelli erbaut und vor 21 Jahren in ein Landhaushotel mit jeder Menge Platz und Privacy verwandelt, ist heute alles von Heiterkeit und Leichtigkeit durchdrungen und so subtil ausgereift, dass man sich der betörenden Atmosphäre kaum entziehen kann. Nicht nur Besucher spüren das, sondern auch die ganze Equipe. «Wir sind alle stolz darauf, hier tätig zu sein», sagt Markus Odermatt, Hüter des Juwels. Seine Leidenschaft wird vom ganzen Hotelteam geteilt. «Wir arbeiten nicht für die Villa. Wir sind und leben die Villa.» Zum Konzept gehört, dass man sich zu Besuch in einem privaten Anwesen wähnt. Bei der Ankunft wird man freundlich gefragt, ob die Hausdame etwas waschen oder aufbügeln könne, und am nächsten Morgen wird alles frisch in Seidenpapier verpackt aufs Zimmer gebracht – kostenlos. Zu den Besonderheiten zählt auch die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Aussenpool schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Poolrand vor. «Wir haben keine Uhren in der Villa», sagt Markus Odermatt – und spricht damit einen Schwachpunkt der allermeisten Hotels selbst in der Spitzenliga an: den Zwang, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen. Dieser flexible, ganz und gar individuelle Service funktioniert nur, wenn man mit dem Personal nicht knapsen muss. 85 gute Geister kümmern sich um halb so viele Gäste und bestärken diese in ihrem Gefühl, dass das Leben eigentlich doch recht perfekt ist.
Wenn doch nur… in den Sommermonaten ein Zimmer zu ergattern wäre. Aber das ist ein Problem, das jedes Hotel gerne hätte.

Platz 3 (Vorjahr: 2): Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Das grosszügig angelegte Naturresort, das aus dem lebendigen Haupthaus (dem sogenannten «Hideaway») und dem exklusiven, wenige Schritte entfernten «Retreat» besteht, verheisst genau die Geborgenheit und Abgeschiedenheit, nach der sich viele kosmopolitische Menschen sehnen – und behauptet sich als bestes Hotel im nördlichen Europa. Zum Angebot zählen acht Restaurants und unterschiedliche Spas mit getrennten Bereichen für Erwachsene und Familien mit Kindern sowie ein geradezu sensationelles, für Hotelgäste kostenloses Konzert- und Kulturprogramm. Faszinierend am Schloss Elmau ist, wie sich wirklich alles ganz selbstverständlich miteinander verbindet und im Gast ein ganzes Spektrum von Empfindungen losgetreten werden kann: Staunen, Reflektieren, Entspannen, Auspowern, Entdecken, Geniessen. Die Anlage ist derart gestaltet, dass Sinnstörendes keinen Einlass findet. Dietmar Müller-Elmau zählt zu den wenigen Hoteliers, die eine wirkliche Vision und eine einmalige Geschichte zu erzählen haben – und nicht müde werden, ihr Haus fortwährend zu verändern, um relevant zu bleiben. Täglich überlegt er sich, wie er noch mehr Magie für seine Gäste schaffen und Luxus mit Sinnhaftigkeit und neuen Inhalten füllen kann. «Glücklicherweise gibt es nichts, was wir nicht ständig verbessern können», sagt er. «Nichts wäre langweiliger als die Verwaltung eines Status quo, wie gut er auch sein mag.»
Wenn doch nur… die gehäuft auftretenden kleinen Service-Laxheiten nicht wären, die wohl durch die verhältnismässig hohe Zahl an Praktikantinnen und Praktikanten entstehen. Das etwas weniger an Perfektion wird aber durch die Freundlichkeit dieser jungen Leute und vor allem durch das absolut einzigartige Gesamtangebot und -erlebnis wettgemacht.

Platz 3 (Vorjahr: 2): Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Das grosszügig angelegte Naturresort, das aus dem lebendigen Haupthaus (dem sogenannten «Hideaway») und dem exklusiven, wenige Schritte entfernten «Retreat» besteht, verheisst genau die Geborgenheit und Abgeschiedenheit, nach der sich viele kosmopolitische Menschen sehnen – und behauptet sich als bestes Hotel im nördlichen Europa. Zum Angebot zählen acht Restaurants und unterschiedliche Spas mit getrennten Bereichen für Erwachsene und Familien mit Kindern sowie ein geradezu sensationelles, für Hotelgäste kostenloses Konzert- und Kulturprogramm. Faszinierend am Schloss Elmau ist, wie sich wirklich alles ganz selbstverständlich miteinander verbindet und im Gast ein ganzes Spektrum von Empfindungen losgetreten werden kann: Staunen, Reflektieren, Entspannen, Auspowern, Entdecken, Geniessen. Die Anlage ist derart gestaltet, dass Sinnstörendes keinen Einlass findet. Dietmar Müller-Elmau zählt zu den wenigen Hoteliers, die eine wirkliche Vision und eine einmalige Geschichte zu erzählen haben – und nicht müde werden, ihr Haus fortwährend zu verändern, um relevant zu bleiben. Täglich überlegt er sich, wie er noch mehr Magie für seine Gäste schaffen und Luxus mit Sinnhaftigkeit und neuen Inhalten füllen kann. «Glücklicherweise gibt es nichts, was wir nicht ständig verbessern können», sagt er. «Nichts wäre langweiliger als die Verwaltung eines Status quo, wie gut er auch sein mag.»
Wenn doch nur… die gehäuft auftretenden kleinen Service-Laxheiten nicht wären, die wohl durch die verhältnismässig hohe Zahl an Praktikantinnen und Praktikanten entstehen. Das etwas weniger an Perfektion wird aber durch die Freundlichkeit dieser jungen Leute und vor allem durch das absolut einzigartige Gesamtangebot und -erlebnis wettgemacht.

Platz 4 (Vorjahr: 3): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese versteckte, fast perfekte provenzalische Domäne präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das organisch weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll. Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Im Hotel, das die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk «La Coste» ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Teams zu verdanken. «Ein gutes Hotel fliesst», sagt Julien Chefdor, der mit Stil, Nonchalance und IQ dafür sorgt, dass die Hotelanlage genau die Gelassenheit atmet, die fortgeschrittene Reisende ersehnen. Fünf Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie verlässlich brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung. Im Spätsommer 2023 wird zudem die einfachere und deutlich preiswertere Dépendance «Auberge La Coste» eröffnen.
Wenn doch nur… der Hotelpool nicht so klein und untief wäre, dass man kaum drin schwimmen kann.

Platz 4 (Vorjahr: 3): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese versteckte, fast perfekte provenzalische Domäne präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das organisch weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll. Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Im Hotel, das die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk «La Coste» ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Teams zu verdanken. «Ein gutes Hotel fliesst», sagt Julien Chefdor, der mit Stil, Nonchalance und IQ dafür sorgt, dass die Hotelanlage genau die Gelassenheit atmet, die fortgeschrittene Reisende ersehnen. Fünf Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie verlässlich brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung. Im Spätsommer 2023 wird zudem die einfachere und deutlich preiswertere Dépendance «Auberge La Coste» eröffnen.
Wenn doch nur… der Hotelpool nicht so klein und untief wäre, dass man kaum drin schwimmen kann.

Platz 5 (Vorjahr: 8): Heckfield Place, Hook/Hampshire
Ist dies das Beste unter den vielen reizvollen Country House Hotels in England? Viele, die es wissen müssen, meinen ja. Das vor fünf Jahren als Hotel eröffnete georgianische Landgut, das fundamentaler Teil des insgesamt 174 Hektar grossen Besitzes ist und anderthalb Autostunden westlich von London liegt, trifft genau den richtigen Ton, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken berühmter zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay und anderen alternativen Bezugsquellen beseelt. Der Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit exzellentem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine halbe Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino, das soeben hinzugekommene Spa und die 45 Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Gastgeber Kevin Brooke versteht es, sich mit authentischen, mehrheitlich aus der Region stammenden Mitarbeitern zu umgeben und für britische Lebensart zu sorgen, während Küchenchefin Skye Gyngell zeigt, wie gut Nachhaltigkeit und kulinarischer Anspruch zusammenpassen. Was Gäste bei ihren Spaziergängen durch die weitläufigen biodynamischen Gärten entdecken, geniessen sie später auf dem Teller.
Wenn doch nur… die Hotelgäste rechtzeitig über das Kinoprogramm informiert wären. Das stilvolle, mit überaus bequemen Sitzen ausgestattete Kino wird auch von externen Gästen gerne frequentiert (meist in Kombination mit einem frühen oder späten Dinner) und ist entsprechend rasch ausverkauft.

Platz 5 (Vorjahr: 8): Heckfield Place, Hook/Hampshire
Ist dies das Beste unter den vielen reizvollen Country House Hotels in England? Viele, die es wissen müssen, meinen ja. Das vor fünf Jahren als Hotel eröffnete georgianische Landgut, das fundamentaler Teil des insgesamt 174 Hektar grossen Besitzes ist und anderthalb Autostunden westlich von London liegt, trifft genau den richtigen Ton, mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken berühmter zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay und anderen alternativen Bezugsquellen beseelt. Der Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit exzellentem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine halbe Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino, das soeben hinzugekommene Spa und die 45 Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Gastgeber Kevin Brooke versteht es, sich mit authentischen, mehrheitlich aus der Region stammenden Mitarbeitern zu umgeben und für britische Lebensart zu sorgen, während Küchenchefin Skye Gyngell zeigt, wie gut Nachhaltigkeit und kulinarischer Anspruch zusammenpassen. Was Gäste bei ihren Spaziergängen durch die weitläufigen biodynamischen Gärten entdecken, geniessen sie später auf dem Teller.
Wenn doch nur… die Hotelgäste rechtzeitig über das Kinoprogramm informiert wären. Das stilvolle, mit überaus bequemen Sitzen ausgestattete Kino wird auch von externen Gästen gerne frequentiert (meist in Kombination mit einem frühen oder späten Dinner) und ist entsprechend rasch ausverkauft.

Platz 6 (Vorjahr: 7): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Der sechste Platz geht an das «La Réserve Ramatuelle» nahe Saint-Tropez. Entstanden ist dieser unklassisch elegante Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in punkto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – einige wurde soeben vom Innenarchitekt Jacques Garcia aufgefrischt. Das Gourmetlokal «La Voile» (zwei Michelin-Sterne) erstrahlt bereits seit dem vorletzten Sommer in neuer Farbigkeit, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant «La Muña» unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und jüngst ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool.
Wenn doch nur… ein direkter Zugang zum Meer vorhanden wäre. Doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit.

Platz 6 (Vorjahr: 7): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Der sechste Platz geht an das «La Réserve Ramatuelle» nahe Saint-Tropez. Entstanden ist dieser unklassisch elegante Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in punkto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – einige wurde soeben vom Innenarchitekt Jacques Garcia aufgefrischt. Das Gourmetlokal «La Voile» (zwei Michelin-Sterne) erstrahlt bereits seit dem vorletzten Sommer in neuer Farbigkeit, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant «La Muña» unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und jüngst ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool.
Wenn doch nur… ein direkter Zugang zum Meer vorhanden wäre. Doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit.

Platz 7 (Vorjahr: 10): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein ästhetisch herausragendes und passioniert geführtes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Ein perfekter Platz, um durchzuschnaufen und vor der Welt einfach mal seine Ruhe zu haben. Hinter der traumschönen, vom französischen Designer Philippe Starck sorgfältig arrangierten Kulisse tut sich ein holistisches Retreat auf, wo Gesundheit und Lifestyle auf Augenhöhe sind. Es ist ein Wohlfühl-Kosmos, um wieder leben zu lernen, umgeben von schönster Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne den Klinik-Groove und den asketischen Drill der Medical-Wellness-Bastionen sind hier das Mantra – sofern man dies wünscht. Man kann genauso gut auch dem süssen Nichtstun frönen, exzellent essen und trinken, und das «Lily of the Valley» als reines Ferienhotel geniessen. Was viele Gäste auch tun, besonders im Hochsommer. In Frühjahr und Herbst überwiegen dann die Selbstoptimierer, die ein Gesundheits- und Fitnessprogramm dazubuchen. Sie reisen mit der Intention an, Körper und Geist von allem Überflüssigem zu befreien, seien es Pfunde oder Gedankenspiralen, und lassen sich auf die sinnenfrohe französische Art wieder in Form bringen. Die zielgerichteten, nach dem individuellen Rhythmus der Gäste getakteten Programme zum Abnehmen, Detoxen und Wiedererlangen der inneren Balance reichen von 4 bis 14 Tagen und beziehen die umliegende Küstenlandschaft, den Strand und natürlich die lustvoll gesunde Sonnenküche mit ein. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Atmosphäre neue Energien tanken und die Verbindung zu sich selbst wiederfinden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. «Wir schaffen das Bewusstsein beim Gast, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so die Lebensqualität langfristig zu steigern.» Dass die ernährungswissenschaftlich abgestützte und von der positiven Dynamik des ganzen Wellbeing-Teams getragene «Lily»-Methode funktioniert und Resultate zeigt, beweisen die vielen wiederkehrenden Gäste. Wer mit Freunden oder Familie anreist, bucht die
Übrigens: Am unteren Rand der Hotelanlage versteckt sich die superwohnliche «Villa W» mit drei Schlafzimmern und eigenem 12-Meter-Pool im bunten Mondrian-Look – ein kleines Meisterwerk von Philippe Starck.
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.

Platz 7 (Vorjahr: 10): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein ästhetisch herausragendes und passioniert geführtes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Ein perfekter Platz, um durchzuschnaufen und vor der Welt einfach mal seine Ruhe zu haben. Hinter der traumschönen, vom französischen Designer Philippe Starck sorgfältig arrangierten Kulisse tut sich ein holistisches Retreat auf, wo Gesundheit und Lifestyle auf Augenhöhe sind. Es ist ein Wohlfühl-Kosmos, um wieder leben zu lernen, umgeben von schönster Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne den Klinik-Groove und den asketischen Drill der Medical-Wellness-Bastionen sind hier das Mantra – sofern man dies wünscht. Man kann genauso gut auch dem süssen Nichtstun frönen, exzellent essen und trinken, und das «Lily of the Valley» als reines Ferienhotel geniessen. Was viele Gäste auch tun, besonders im Hochsommer. In Frühjahr und Herbst überwiegen dann die Selbstoptimierer, die ein Gesundheits- und Fitnessprogramm dazubuchen. Sie reisen mit der Intention an, Körper und Geist von allem Überflüssigem zu befreien, seien es Pfunde oder Gedankenspiralen, und lassen sich auf die sinnenfrohe französische Art wieder in Form bringen. Die zielgerichteten, nach dem individuellen Rhythmus der Gäste getakteten Programme zum Abnehmen, Detoxen und Wiedererlangen der inneren Balance reichen von 4 bis 14 Tagen und beziehen die umliegende Küstenlandschaft, den Strand und natürlich die lustvoll gesunde Sonnenküche mit ein. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Atmosphäre neue Energien tanken und die Verbindung zu sich selbst wiederfinden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. «Wir schaffen das Bewusstsein beim Gast, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so die Lebensqualität langfristig zu steigern.» Dass die ernährungswissenschaftlich abgestützte und von der positiven Dynamik des ganzen Wellbeing-Teams getragene «Lily»-Methode funktioniert und Resultate zeigt, beweisen die vielen wiederkehrenden Gäste. Wer mit Freunden oder Familie anreist, bucht die
Übrigens: Am unteren Rand der Hotelanlage versteckt sich die superwohnliche «Villa W» mit drei Schlafzimmern und eigenem 12-Meter-Pool im bunten Mondrian-Look – ein kleines Meisterwerk von Philippe Starck.
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.
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Platz 8 (Vorjahr: 18): Rosewood Castiglion del Bosco, Montalcino/Toskana
Das «Castiglion del Bosco» liegt so klassisch, wie ein Landsitz in der Toskana nur liegen kann – 40 Kilometer südlich von Siena, zwölf Kilometer nordwestlich von Montalcino, fernab vom Getöse der Welt und umgeben von fast 2000 Hektaren hauseigenen Ländereien, die teilweise für den Anbau von Reben und Olivenbäumen kultiviert werden. Das Hotel selbst entstand aus einem mittelalterlichen Weiler, zu dem auch die Ruinen einer Burg aus dem 12. Jahrhundert und einer frühen romanischen Kirche gehören. Zu den 30 Zimmern im historischen Teil der Hotelanlage kamen unlängst ein Dutzend weitere, etwas luxuriösere Zimmer in einer neu erstellten, doch perfekt ins Bild passenden und nur wenige Schritte entfernten Dépendance hinzu, ausserdem wurden elf alleinstehende alte Bauernhäuser in Ferienvillen verwandelt. Die Gäste können einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Zwei Restaurants, ein kleines Spa und ein 18-Loch-Golfplatz stehen bereit, ausserdem lohnt sich eine Besichtigung des Weinkellers mit einer Degustation des vor Ort produzierten Brunello di Montalcino. Einmal angekommen, verwirft man möglicherweise das zu Hause geplante Ausflugsprogramm und geniesst es einfach, den Tag im Halbschatten auf seiner privaten Terrasse oder an einem der beiden Pools zu verbringen und sich die Dürfte der Toskana um die Nase wehen zu lassen. Bei der Heimreise ist man gestärkt für Stadt- und Berufsleben.
Wenn doch nur… die zehn Kilometer Schottersträsschen nicht wären, bis man am Ziel angelangt ist. Andererseits macht diese Abgeschiedenheit genau den Charme des «Castiglion del Bosco» aus. Hier ist man wortwörtlich weg von allem – zufällig kommt hier kaum jemand vorbei.

Platz 8 (Vorjahr: 18): Rosewood Castiglion del Bosco, Montalcino/Toskana
Das «Castiglion del Bosco» liegt so klassisch, wie ein Landsitz in der Toskana nur liegen kann – 40 Kilometer südlich von Siena, zwölf Kilometer nordwestlich von Montalcino, fernab vom Getöse der Welt und umgeben von fast 2000 Hektaren hauseigenen Ländereien, die teilweise für den Anbau von Reben und Olivenbäumen kultiviert werden. Das Hotel selbst entstand aus einem mittelalterlichen Weiler, zu dem auch die Ruinen einer Burg aus dem 12. Jahrhundert und einer frühen romanischen Kirche gehören. Zu den 30 Zimmern im historischen Teil der Hotelanlage kamen unlängst ein Dutzend weitere, etwas luxuriösere Zimmer in einer neu erstellten, doch perfekt ins Bild passenden und nur wenige Schritte entfernten Dépendance hinzu, ausserdem wurden elf alleinstehende alte Bauernhäuser in Ferienvillen verwandelt. Die Gäste können einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Zwei Restaurants, ein kleines Spa und ein 18-Loch-Golfplatz stehen bereit, ausserdem lohnt sich eine Besichtigung des Weinkellers mit einer Degustation des vor Ort produzierten Brunello di Montalcino. Einmal angekommen, verwirft man möglicherweise das zu Hause geplante Ausflugsprogramm und geniesst es einfach, den Tag im Halbschatten auf seiner privaten Terrasse oder an einem der beiden Pools zu verbringen und sich die Dürfte der Toskana um die Nase wehen zu lassen. Bei der Heimreise ist man gestärkt für Stadt- und Berufsleben.
Wenn doch nur… die zehn Kilometer Schottersträsschen nicht wären, bis man am Ziel angelangt ist. Andererseits macht diese Abgeschiedenheit genau den Charme des «Castiglion del Bosco» aus. Hier ist man wortwörtlich weg von allem – zufällig kommt hier kaum jemand vorbei.

Platz 9 (Vorjahr: 11): Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur
Riviera Revival: Sei es aus Nostalgie oder als Sinnbild der neuen Goldenen Zwanziger – das Grand Hôtel du Cap-Ferrat besiegelt die wiedererlangte Strahlkraft der Côte d‘Azur. Das formidabel an der Südspitze der Halbinsel Cap-Ferrat zwischen Nizza und Monaco gelegene, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Hotel hat wesentlich zum Mythos der französischen Riviera beigetragen – zunächst als winterlicher Unterschlupf, denn bis in die späten Dreissigerjahre war die Sommersonne bei der distinguierten Clientèle aus dem Norden verpönt. Seit 2015 wird das Grand Hôtel, das dem gewöhnlichen Touristen verschlossen bleibt, von der Four-Seasons-Gruppe betrieben, mit einem Serviceverständnis, das persönlich-aufmerksam und zugleich von professioneller Distanz ist. Von den beiden Restaurantterrassen unter riesigen Pinien sowie von den meisten Zimmern hat man 180 Grad Meerblick, sieht betörende Sonnenuntergänge, unvergessliche Sternenhimmel. Den Tag verbringt man im hoteleigenen Beach-Club inmitten duftender Mittelmeervegetation über den Klippen. Rund um den 33 Meter langen Salzwasserpool verteilen sich weiträumig private Cabanas. Es ist eine Hotelanlage, deren Schönheit man nie vergisst. Und nach der man immer ein Stück Sehnsucht haben wird.
Wenn doch nur… das Schwimmen im Meer problemlos möglich wäre. Dies ist hier nur wirklich geübten Schwimmern angeraten; die Strömungen an der Spitze des Caps sind einfach zu stark.

Platz 9 (Vorjahr: 11): Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur
Riviera Revival: Sei es aus Nostalgie oder als Sinnbild der neuen Goldenen Zwanziger – das Grand Hôtel du Cap-Ferrat besiegelt die wiedererlangte Strahlkraft der Côte d‘Azur. Das formidabel an der Südspitze der Halbinsel Cap-Ferrat zwischen Nizza und Monaco gelegene, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Hotel hat wesentlich zum Mythos der französischen Riviera beigetragen – zunächst als winterlicher Unterschlupf, denn bis in die späten Dreissigerjahre war die Sommersonne bei der distinguierten Clientèle aus dem Norden verpönt. Seit 2015 wird das Grand Hôtel, das dem gewöhnlichen Touristen verschlossen bleibt, von der Four-Seasons-Gruppe betrieben, mit einem Serviceverständnis, das persönlich-aufmerksam und zugleich von professioneller Distanz ist. Von den beiden Restaurantterrassen unter riesigen Pinien sowie von den meisten Zimmern hat man 180 Grad Meerblick, sieht betörende Sonnenuntergänge, unvergessliche Sternenhimmel. Den Tag verbringt man im hoteleigenen Beach-Club inmitten duftender Mittelmeervegetation über den Klippen. Rund um den 33 Meter langen Salzwasserpool verteilen sich weiträumig private Cabanas. Es ist eine Hotelanlage, deren Schönheit man nie vergisst. Und nach der man immer ein Stück Sehnsucht haben wird.
Wenn doch nur… das Schwimmen im Meer problemlos möglich wäre. Dies ist hier nur wirklich geübten Schwimmern angeraten; die Strömungen an der Spitze des Caps sind einfach zu stark.

Platz 10 (Vorjahr: 13): The Newt in Somerset, Castle Cary/Somerset
Manche Hotels fordern die Vorstellung von dem, was ein Hotel ist, heraus – oder heben scheinbar unumstössliche Prinzipien des traditionellen Hotelmodells aus den Angeln. «The Newt in Somerset» in der gleichnamigen Grafschaft im Südwesten Englands ist so ein Hotel, das jegliches Richtmass überschreitet. Konzipiert wurde es von Koos Bekker und Karen Roos. Das südafrikanische Medienunternehmerpaar, das in den 2010er-Jahren bereits mit dem hinreissenden Farmhotel «Babylonstoren» in den Cape Winelands von sich reden machte, versteht von ungezählten eigenen Reisen her, worauf es ankommt: «Die Perfektwelten, die vielerorts zum Massstab wurden, berühren uns nicht mehr. Der Perfektion setzen wir in unseren beiden Hotels Sinn und Sinnlichkeit entgegen.» Im Fall des «The Newt» wurde ein Landgut – bestehend aus einem georgianischem Herrenhaus, umliegenden Bauerngehöften, weitläufigen Gärten und landwirtschaftlich genutzten Flächen – mit enormen finanziellen Mitteln zu einem fantasievoll gestalteten Anwesen mit 42 Zimmern, drei Restaurants, einzigartigem Spa, Farm Shop Bakery, Observatorium, Bienenzucht und Baumwipfelpfad. Und es kommen ständig neue Attraktionen hinzu, jüngst das spektakuläre Römische Museum «Villa Ventorum», das auf den Ruinen einer römischen Villa errichtet wurde. «The Newt» ist eben immer ein bisschen mehr als nur ein Hotel, und das macht es zu einem solchen Erlebnis. Einige finden, es sei eine luxuriöse Disneyisierung des britischen Landlebens, andere meinen, es vermittle ein erfrischendes Gefühl von Lebendigkeit und biete ein qualitativ hochstehendes Gesamterlebnis ohne die formelle Atmosphäre konventioneller englischer Country House Hotels. Ganz in der Nähe: das Kunstzentrum Hauser & Wirth Somerset.
Wenn doch nur… das Design der Zimmer etwas praktikabler wäre. Je nach Raum ist die Beleuchtung gar schummrig, oder es gibt keine Privatsphäre in der Toilette oder kaum Ablageflächen im Bad.

Platz 10 (Vorjahr: 13): The Newt in Somerset, Castle Cary/Somerset
Manche Hotels fordern die Vorstellung von dem, was ein Hotel ist, heraus – oder heben scheinbar unumstössliche Prinzipien des traditionellen Hotelmodells aus den Angeln. «The Newt in Somerset» in der gleichnamigen Grafschaft im Südwesten Englands ist so ein Hotel, das jegliches Richtmass überschreitet. Konzipiert wurde es von Koos Bekker und Karen Roos. Das südafrikanische Medienunternehmerpaar, das in den 2010er-Jahren bereits mit dem hinreissenden Farmhotel «Babylonstoren» in den Cape Winelands von sich reden machte, versteht von ungezählten eigenen Reisen her, worauf es ankommt: «Die Perfektwelten, die vielerorts zum Massstab wurden, berühren uns nicht mehr. Der Perfektion setzen wir in unseren beiden Hotels Sinn und Sinnlichkeit entgegen.» Im Fall des «The Newt» wurde ein Landgut – bestehend aus einem georgianischem Herrenhaus, umliegenden Bauerngehöften, weitläufigen Gärten und landwirtschaftlich genutzten Flächen – mit enormen finanziellen Mitteln zu einem fantasievoll gestalteten Anwesen mit 42 Zimmern, drei Restaurants, einzigartigem Spa, Farm Shop Bakery, Observatorium, Bienenzucht und Baumwipfelpfad. Und es kommen ständig neue Attraktionen hinzu, jüngst das spektakuläre Römische Museum «Villa Ventorum», das auf den Ruinen einer römischen Villa errichtet wurde. «The Newt» ist eben immer ein bisschen mehr als nur ein Hotel, und das macht es zu einem solchen Erlebnis. Einige finden, es sei eine luxuriöse Disneyisierung des britischen Landlebens, andere meinen, es vermittle ein erfrischendes Gefühl von Lebendigkeit und biete ein qualitativ hochstehendes Gesamterlebnis ohne die formelle Atmosphäre konventioneller englischer Country House Hotels. Ganz in der Nähe: das Kunstzentrum Hauser & Wirth Somerset.
Wenn doch nur… das Design der Zimmer etwas praktikabler wäre. Je nach Raum ist die Beleuchtung gar schummrig, oder es gibt keine Privatsphäre in der Toilette oder kaum Ablageflächen im Bad.
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Platz 11 (neu): Adler Spa Resort Sicilia, Sizilien
Auf der Suche nach berauschenden Lagen beissen sich Hotelentwickler oft die Zähne aus, weil die besten Standorte meist schon vergeben sind oder unter Landschaftsschutz stehen. So grenzt es fast an ein Wunder, dass an einem der schönsten Sandstrände Siziliens, im Naturschutzgebiet Riserva Torre Salsa an der Südwestküste der Insel, im Juli 2022 das Adler Spa Resort Sicilia eröffnen konnte. Mit einigen Jahren Verspätung zwar, doch hat sich das Warten gelohnt. Auf einer leichten Anhöhe über dem fünf Kilometer langen Strand und dem Pinienwald thronend, blickt jedes der 90 geräumigen Zimmer aufs Meer. Die puristische, organisch in den Hang hineinkomponierte Holz- und Glas-Architektur – untypisch für ein maritimes italienisches Resort – besteht vorwiegend aus einstöckigen Gebäuden mit begrünten Dächern auf verschiedenen Terrassen. Einem Chamäleon gleich werden die flachen Bauten eins mit der Natur. Das Engagement der Besitzerfamilie Sanoner für nachhaltige Bauweise und Unternehmenskultur ist ausserordentlich, ihre entsprechenden Standards übertreffen alle anderen Hotels in Sizilien. Nach einem Tagesausflug – etwas zu den berühmten archäologischen Stätten von Selinunte oder Agrigento, die jeweils in einer knappen Autostunde zu erreichen sind – lockt ein grosser Wellnessbereich mit vier Pools. Die mediterrane Küche orientiert sich am Credo «from farm to table», und das stark auf regionale Produkte setzende Frühstücksbuffet ist so lukullisch wie in den Schwesterbetrieben in Südtirol und in der Toskana. Das Echo des ersten Betriebsjahrs hat die Erwartungen übertroffen.
Wenn doch nur… die zahlreich vertretenen italienischen Grossfamilien nicht wären, die unbekümmert für einen gar hohen Lärmpegel in den meditativ angelegten Pools sorgen. Hier wäre ein separater Wasserbereich «for adults only» sinnvoll.

Platz 11 (neu): Adler Spa Resort Sicilia, Sizilien
Auf der Suche nach berauschenden Lagen beissen sich Hotelentwickler oft die Zähne aus, weil die besten Standorte meist schon vergeben sind oder unter Landschaftsschutz stehen. So grenzt es fast an ein Wunder, dass an einem der schönsten Sandstrände Siziliens, im Naturschutzgebiet Riserva Torre Salsa an der Südwestküste der Insel, im Juli 2022 das Adler Spa Resort Sicilia eröffnen konnte. Mit einigen Jahren Verspätung zwar, doch hat sich das Warten gelohnt. Auf einer leichten Anhöhe über dem fünf Kilometer langen Strand und dem Pinienwald thronend, blickt jedes der 90 geräumigen Zimmer aufs Meer. Die puristische, organisch in den Hang hineinkomponierte Holz- und Glas-Architektur – untypisch für ein maritimes italienisches Resort – besteht vorwiegend aus einstöckigen Gebäuden mit begrünten Dächern auf verschiedenen Terrassen. Einem Chamäleon gleich werden die flachen Bauten eins mit der Natur. Das Engagement der Besitzerfamilie Sanoner für nachhaltige Bauweise und Unternehmenskultur ist ausserordentlich, ihre entsprechenden Standards übertreffen alle anderen Hotels in Sizilien. Nach einem Tagesausflug – etwas zu den berühmten archäologischen Stätten von Selinunte oder Agrigento, die jeweils in einer knappen Autostunde zu erreichen sind – lockt ein grosser Wellnessbereich mit vier Pools. Die mediterrane Küche orientiert sich am Credo «from farm to table», und das stark auf regionale Produkte setzende Frühstücksbuffet ist so lukullisch wie in den Schwesterbetrieben in Südtirol und in der Toskana. Das Echo des ersten Betriebsjahrs hat die Erwartungen übertroffen.
Wenn doch nur… die zahlreich vertretenen italienischen Grossfamilien nicht wären, die unbekümmert für einen gar hohen Lärmpegel in den meditativ angelegten Pools sorgen. Hier wäre ein separater Wasserbereich «for adults only» sinnvoll.

Platz 12 (neu): Hotel La Palma, Capri
So manche verblasste Hotelikone wurde in jüngster Zeit zu neuem Leben erweckt – allen voran das von der Oetker Collection übernommene, nach aufwendigem Umbau im Frühjahr 2023 wiedereröffnete «La Palma». 1822 als erstes Hotel auf Capri erbaut, hat es viel zum Mythos der Insel beigetragen und wurde Mitte des letzten Jahrhunderts zum Inbegriff der unbeschwerten mediterranen Dolce Vita, bevor es in einen langen Dornröschenschlaf verfiel. Nun ist das «La Palma» mithilfe des Innendesigners Francis Sultana wie ein Phönix aus der Asche auferstanden und begeistert mit 50 eleganten Zimmern, einem neuen Pooldeck, zwei Restaurants (darunter dem aussichtsreichen Dachrestaurant «Bianca» mit Bar) sowie dem eigenem Beach Club «Da Gioia» an der Südküste Capris. Das bemerkenswert harmonisch zusammenwirkende Team verbindet italienische Nonchalance mit authentischer Liebenswürdigkeit, so dass man für ein paar erholsame Tage alles hinter sich lassen kann. Man wünschte, man wäre schon da.
Wenn doch nur… das letzte, unausweichliche Stück der Anreise per «aliscafo» (Tragflügelboot, 50 Minuten) oder «traghetto» (Fähre, 70 Minuten) ab dem Hafen in Neapel nicht wäre. Die Schiffe haben keine Aussenbereiche, und je nach Wellengang können einzelne Passagiere durchaus seekrank werden.

Platz 12 (neu): Hotel La Palma, Capri
So manche verblasste Hotelikone wurde in jüngster Zeit zu neuem Leben erweckt – allen voran das von der Oetker Collection übernommene, nach aufwendigem Umbau im Frühjahr 2023 wiedereröffnete «La Palma». 1822 als erstes Hotel auf Capri erbaut, hat es viel zum Mythos der Insel beigetragen und wurde Mitte des letzten Jahrhunderts zum Inbegriff der unbeschwerten mediterranen Dolce Vita, bevor es in einen langen Dornröschenschlaf verfiel. Nun ist das «La Palma» mithilfe des Innendesigners Francis Sultana wie ein Phönix aus der Asche auferstanden und begeistert mit 50 eleganten Zimmern, einem neuen Pooldeck, zwei Restaurants (darunter dem aussichtsreichen Dachrestaurant «Bianca» mit Bar) sowie dem eigenem Beach Club «Da Gioia» an der Südküste Capris. Das bemerkenswert harmonisch zusammenwirkende Team verbindet italienische Nonchalance mit authentischer Liebenswürdigkeit, so dass man für ein paar erholsame Tage alles hinter sich lassen kann. Man wünschte, man wäre schon da.
Wenn doch nur… das letzte, unausweichliche Stück der Anreise per «aliscafo» (Tragflügelboot, 50 Minuten) oder «traghetto» (Fähre, 70 Minuten) ab dem Hafen in Neapel nicht wäre. Die Schiffe haben keine Aussenbereiche, und je nach Wellengang können einzelne Passagiere durchaus seekrank werden.