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Hotel-Ranking

Die besten Ferienhotels in Europa 2022

Das «Weg von allem»-Gefühl ist zu einem neuen Luxus geworden, sei es in entlegenen Hideaways in ursprünglicher Natur oder in zivilisationsnahen, doch vom gewöhnlichen Leben losgelösten Luftschlössern, Hotelikonen und Wellness-Retreats.

12 Bilder
Villa Feltrinelli

Platz 1 (Vorjahr: 5): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Der einstige Sommersitz der Papier-Magnatenfamilie Feltrinelli liegt gut versteckt hinter hohen Mauern und hundertjährigen Bäumen am Rand des Dörfchens Gargnano. Hat man das diskrete Eingangsportal hinter sich gelassen, kurvt man durch die Parkanlage ans Seeufer hinunter und tritt plötzlich wie geblendet auf die Bremse. Einem Märchenschloss gleich steht da in herrlicher Landschaftskulisse die neogotische Villa, die vor 20 Jahren in ein Hotel verwandelt wurde. Neulinge wähnen sich auf einem anderen Planeten und alte «Feltrinelli»-Freunde glücklich zuhause. So oder so taucht man sogleich in eine andere Welt, in eine andere Zeit, in ein anderes Lebensgefühl ein. Es ist ein magischer Ort, der die Ära der Luxusreisen im frühen 20. Jahrhundert aufleben lässt und zugleich eine Leichtigkeit und Heiterkeit ausstrahlt, die andere historische Zufluchten oft vermissen lassen. Jeder Gast hat maximal viel Platz und Privacy – und fühlt sich wie zu Besuch in einer privaten Villa mit liebenswürdig effizientem Personal, das rund um die Uhr zum Rechten schaut. Bei der Ankunft wird man freundlich gefragt, ob die Hausdame etwas waschen oder aufbügeln könne, und am nächsten Morgen wird alles frisch in Seidenpapier verpackt aufs Zimmer gebracht – kostenlos. Zu den Besonderheiten zählt auch die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Aussenpool schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Poolrand vor. «Wir haben keine Uhren in der Villa», sagt der Schweizer Hausherr Markus Odermatt – und spricht damit einen Schwachpunkt der allermeisten Hotels selbst in der Spitzenliga an: den Zwang, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen. Dieser flexible, ganz und gar gastorientierte Service funktioniert nur mit einer überdurchschnittlichen Anzahl guter Geister im Haus. Odermatt ist zum Schluss gekommen, dass mehr Manpower der entscheidende Faktor ist, um noch besser zu werden. Und stockte sein Team in diesem Jahr von bisher 80 Mitarbeitern auf 90 auf – für halb so viele Gäste.
Wenn doch nur… in den Sommermonaten ein Zimmer zu ergattern wäre. In diesem Jahr war das Hotel bereits im Mai für die ganze Saison ausgebucht. «2022 hätten wir die Villa dreimal mit Gästen füllen können» – so Hotelier Markus Odermatt.
 

PD
Villa Feltrinelli

Platz 1 (Vorjahr: 5): Villa Feltrinelli, Gargnano/Gardasee
Der einstige Sommersitz der Papier-Magnatenfamilie Feltrinelli liegt gut versteckt hinter hohen Mauern und hundertjährigen Bäumen am Rand des Dörfchens Gargnano. Hat man das diskrete Eingangsportal hinter sich gelassen, kurvt man durch die Parkanlage ans Seeufer hinunter und tritt plötzlich wie geblendet auf die Bremse. Einem Märchenschloss gleich steht da in herrlicher Landschaftskulisse die neogotische Villa, die vor 20 Jahren in ein Hotel verwandelt wurde. Neulinge wähnen sich auf einem anderen Planeten und alte «Feltrinelli»-Freunde glücklich zuhause. So oder so taucht man sogleich in eine andere Welt, in eine andere Zeit, in ein anderes Lebensgefühl ein. Es ist ein magischer Ort, der die Ära der Luxusreisen im frühen 20. Jahrhundert aufleben lässt und zugleich eine Leichtigkeit und Heiterkeit ausstrahlt, die andere historische Zufluchten oft vermissen lassen. Jeder Gast hat maximal viel Platz und Privacy – und fühlt sich wie zu Besuch in einer privaten Villa mit liebenswürdig effizientem Personal, das rund um die Uhr zum Rechten schaut. Bei der Ankunft wird man freundlich gefragt, ob die Hausdame etwas waschen oder aufbügeln könne, und am nächsten Morgen wird alles frisch in Seidenpapier verpackt aufs Zimmer gebracht – kostenlos. Zu den Besonderheiten zählt auch die Möglichkeit, zu jeder gewünschten Zeit an jedem beliebigen Ort im Park oder in den Salons frühstücken oder dinieren zu können. Wer mitternachts im Aussenpool schwimmen will, findet einen Stapel Handtücher am Poolrand vor. «Wir haben keine Uhren in der Villa», sagt der Schweizer Hausherr Markus Odermatt – und spricht damit einen Schwachpunkt der allermeisten Hotels selbst in der Spitzenliga an: den Zwang, zu genau vorgegebenen Zeitfenstern dies und jenes zu tun und zu lassen. Dieser flexible, ganz und gar gastorientierte Service funktioniert nur mit einer überdurchschnittlichen Anzahl guter Geister im Haus. Odermatt ist zum Schluss gekommen, dass mehr Manpower der entscheidende Faktor ist, um noch besser zu werden. Und stockte sein Team in diesem Jahr von bisher 80 Mitarbeitern auf 90 auf – für halb so viele Gäste.
Wenn doch nur… in den Sommermonaten ein Zimmer zu ergattern wäre. In diesem Jahr war das Hotel bereits im Mai für die ganze Saison ausgebucht. «2022 hätten wir die Villa dreimal mit Gästen füllen können» – so Hotelier Markus Odermatt.
 

PD

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Schloss Elmau

Platz 2 (Vorjahr: 1):  Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Es gibt zwei Arten, Schloss Elmau zu erleben. Wer eine lebendige Atmosphäre schätzt und mit Familie oder Freunden anreist, ist im Haupthaus mit dem Turm richtig und bucht ein Zimmer im sogenannten «Hideaway». Für ruhesuchende Individualisten ist die 150 Meter westlich gelegene Dependance «Retreat» die optimale, mehr Platz und Privatsphäre bietende Alternative. So oder so bietet das weitläufige Naturresort, das als Austragungsort der G7-Gipfel im 2015 und im Juni 2022 diente, genau die Geborgenheit und Abgeschiedenheit, nach der sich viele kosmopolitische Menschen sehnen. Schloss Elmau begeistert mit einer unvergleichlichen Kombination von körperlichen, seelischen, landschaftlichen, kulinarischen und kulturellen Genüssen, die nirgends sonst zu finden ist. Einzelne dieser Genüsse – wie zum Beispiel die acht Restaurants oder die unterschiedlichen Spas mit getrennten Bereichen für Erwachsene und Familien mit Kindern – gibt es natürlich auch anderswo, aber kein Hotel auf der Welt hat darüber hinaus ein solch hochkarätiges, für Hotelgäste kostenloses Konzert- und Kulturprogramm. Dietmar Müller-Elmau zählt zu den wenigen Hoteliers, die eine wirkliche Vision und eine faszinierende Geschichte zu erzählen haben – und nicht müde werden, ihr Haus fortwährend zu verändern, um relevant zu bleiben. Täglich überlegt er sich, wie er noch mehr Magie für seine Gäste schaffen und Luxus mit Sinnhaftigkeit und neuen Inhalten füllen kann. «Glücklicherweise gibt es nichts, was wir nicht ständig verbessern können», sagt er. «Nichts wäre langweiliger als die Verwaltung eines Status quo, wie gut er auch sein mag.» Durch die grosse Nachfrage einer immer internationaler werdenden Klientel wurden die Zimmerpreise in diesem Jahr um rund 20 Prozent erhöht – was den Mitarbeitenden direkt zugutekommt: Auch der durchschnittliche Lohn stieg um 20 Prozent. Müller-Elmau: «Wir wollen mit ganzem Herzen jenes Hotel schaffen, in dem jeder arbeiten möchte.»
Wenn doch nur… die beiden grossen Bibliotheken mit aktuelleren Büchern bestückt wären. Doch will das Hotel wohl nicht die hauseigene Buchhandlung konkurrenzieren, die zu den besten ihrer Art zählt. 

PD
Schloss Elmau

Platz 2 (Vorjahr: 1):  Schloss Elmau, Elmau/Bayern
Es gibt zwei Arten, Schloss Elmau zu erleben. Wer eine lebendige Atmosphäre schätzt und mit Familie oder Freunden anreist, ist im Haupthaus mit dem Turm richtig und bucht ein Zimmer im sogenannten «Hideaway». Für ruhesuchende Individualisten ist die 150 Meter westlich gelegene Dependance «Retreat» die optimale, mehr Platz und Privatsphäre bietende Alternative. So oder so bietet das weitläufige Naturresort, das als Austragungsort der G7-Gipfel im 2015 und im Juni 2022 diente, genau die Geborgenheit und Abgeschiedenheit, nach der sich viele kosmopolitische Menschen sehnen. Schloss Elmau begeistert mit einer unvergleichlichen Kombination von körperlichen, seelischen, landschaftlichen, kulinarischen und kulturellen Genüssen, die nirgends sonst zu finden ist. Einzelne dieser Genüsse – wie zum Beispiel die acht Restaurants oder die unterschiedlichen Spas mit getrennten Bereichen für Erwachsene und Familien mit Kindern – gibt es natürlich auch anderswo, aber kein Hotel auf der Welt hat darüber hinaus ein solch hochkarätiges, für Hotelgäste kostenloses Konzert- und Kulturprogramm. Dietmar Müller-Elmau zählt zu den wenigen Hoteliers, die eine wirkliche Vision und eine faszinierende Geschichte zu erzählen haben – und nicht müde werden, ihr Haus fortwährend zu verändern, um relevant zu bleiben. Täglich überlegt er sich, wie er noch mehr Magie für seine Gäste schaffen und Luxus mit Sinnhaftigkeit und neuen Inhalten füllen kann. «Glücklicherweise gibt es nichts, was wir nicht ständig verbessern können», sagt er. «Nichts wäre langweiliger als die Verwaltung eines Status quo, wie gut er auch sein mag.» Durch die grosse Nachfrage einer immer internationaler werdenden Klientel wurden die Zimmerpreise in diesem Jahr um rund 20 Prozent erhöht – was den Mitarbeitenden direkt zugutekommt: Auch der durchschnittliche Lohn stieg um 20 Prozent. Müller-Elmau: «Wir wollen mit ganzem Herzen jenes Hotel schaffen, in dem jeder arbeiten möchte.»
Wenn doch nur… die beiden grossen Bibliotheken mit aktuelleren Büchern bestückt wären. Doch will das Hotel wohl nicht die hauseigene Buchhandlung konkurrenzieren, die zu den besten ihrer Art zählt. 

PD
villa la coste

Platz 3 (Vorjahr: 3): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese provenzalische Domäne in weltentrückter Alleinlage präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das angebotsmässig weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll (z.B. auch mit einer erschwinglichen Hotel-Dépendance, die im Frühling 2023 eröffnen wird). Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Im Hotel, das die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk La Coste ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Hotelteams um François Laran zu verdanken. Vier Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie verlässlich brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung.   
Wenn doch nur… der Service im Restaurant Hélène Darroze weniger formell wäre und sich besser dem ungezwungenen Lifestyle des Hotels anpassen würde.

Bastian Schweitzer
villa la coste

Platz 3 (Vorjahr: 3): Villa La Coste, Le Puy-Sainte-Réparade/Luberon
Diese provenzalische Domäne in weltentrückter Alleinlage präsentiert sich in sublimer Zen-Ästhetik und raubt selbst schwer zu beeindruckenden Vielgereisten den Atem. Inmitten des hauseigenen Bio-Weinguts, zwischen Pinien und Olivenhainen, hat der kunstsinnige irische Immobilienunternehmer Patrick McKillen seine ganz eigene Vision eines Landsitzes verwirklicht. Diesen versteht er als «work in progress», das angebotsmässig weiterwachsen und mit den Jahren immer facettenreicher werden soll (z.B. auch mit einer erschwinglichen Hotel-Dépendance, die im Frühling 2023 eröffnen wird). Zwei Dutzend weltberühmte Architekten von Jean Nouvel über Tadao Ando bis Frank Gehry haben hier bereits ihre Spuren hinterlassen, und der Skulpturenpark inmitten der Rebhänge und Wälder würde jedem Museum of Modern Art gut anstehen. Im Hotel, das die ganzen Ländereien überblickt, verbinden sich grosse Glasflächen, klare Linien und viel Weiss mit lokalen Naturmaterialien, privaten Patios und weiteren Exponaten zeitgenössischer Kunst. Dass die Gäste im Gesamtkunstwerk La Coste ein Gefühl von Gemütlichkeit überkommt, ist der Vielzahl wohnlicher Accessoires in den 28 Suiten und dem Feingefühl des hochgradig gastbewussten Hotelteams um François Laran zu verdanken. Vier Restaurants – darunter Ableger der Starköche Hélène Darroze und Francis Mallmann – sowie verlässlich brillante Spa-Behandlungen sorgen auch bei längeren Aufenthalten für Abwechslung.   
Wenn doch nur… der Service im Restaurant Hélène Darroze weniger formell wäre und sich besser dem ungezwungenen Lifestyle des Hotels anpassen würde.

Bastian Schweitzer
d

Platz 4 (Vorjahr: 2): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Eine bestimmte Vision vom idealen Lebensstil der französischen Riviera während 150 Jahren stets aufs Neue aufrecht zu erhalten, ist keine geringe Last. Doch dem «Hôtel du Cap» gelingt es auch in diesen hektischen Zeiten, ein Gefühl von erhabener Ewigkeit heraufzubeschwören und den mediterranen Zauber des mythischen Anwesens wachzurufen. Der Oldschool-Glamour, der in diesem «rock of paradise» an der südlichen Spitze des Cap d’Antibes immer noch zu erleben ist, inspirierte schon F. Scott Fitzgerald zu seinem Roman «Tender is the Night», und es würde sich niemand wundern, wenn der Grosse Gatsby durch den Pinienhain spazieren würde. Man würde ihn jedoch gar nicht bemerken, weil sich die Gäste so gut in der Hotelanlage verteilen, dass jeder genug Raum für sich und vor allem sein individuelles Lieblingsplätzchen findet. Nur drei Besitzerfamilien gab es bisher, und dieselbe Kontinuität zeigt sich bei den Mitarbeitern, von denen sich viele schon ein, zwei Jahrzehnte um die teilweise weltberühmten Gäste kümmern – so auch Hoteldirektor Philippe Perd, der mit Traditionsbewusstsein und Zukunftsgewandtheit die Weichen dafür stellt, dass diese Hotelikone auch in den kommenden 150 Jahren ein Leuchtturm mondäner Gastlichkeit bleibt. Er sagt: «Es gibt nur ein Hôtel du Cap, so wie es nur eine Mona Lisa gibt.»
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht. 
 

PD
d

Platz 4 (Vorjahr: 2): Hôtel du Cap-Eden-Roc, Cap d’Antibes/Côte d‘Azur
Eine bestimmte Vision vom idealen Lebensstil der französischen Riviera während 150 Jahren stets aufs Neue aufrecht zu erhalten, ist keine geringe Last. Doch dem «Hôtel du Cap» gelingt es auch in diesen hektischen Zeiten, ein Gefühl von erhabener Ewigkeit heraufzubeschwören und den mediterranen Zauber des mythischen Anwesens wachzurufen. Der Oldschool-Glamour, der in diesem «rock of paradise» an der südlichen Spitze des Cap d’Antibes immer noch zu erleben ist, inspirierte schon F. Scott Fitzgerald zu seinem Roman «Tender is the Night», und es würde sich niemand wundern, wenn der Grosse Gatsby durch den Pinienhain spazieren würde. Man würde ihn jedoch gar nicht bemerken, weil sich die Gäste so gut in der Hotelanlage verteilen, dass jeder genug Raum für sich und vor allem sein individuelles Lieblingsplätzchen findet. Nur drei Besitzerfamilien gab es bisher, und dieselbe Kontinuität zeigt sich bei den Mitarbeitern, von denen sich viele schon ein, zwei Jahrzehnte um die teilweise weltberühmten Gäste kümmern – so auch Hoteldirektor Philippe Perd, der mit Traditionsbewusstsein und Zukunftsgewandtheit die Weichen dafür stellt, dass diese Hotelikone auch in den kommenden 150 Jahren ein Leuchtturm mondäner Gastlichkeit bleibt. Er sagt: «Es gibt nur ein Hôtel du Cap, so wie es nur eine Mona Lisa gibt.»
Wenn doch nur… der Zugang zum Meer abends nicht unterbunden wäre. Selbst ein Schwumm im Aussenpool ist abends nach halb acht und morgens vor neun Uhr unerwünscht. 
 

PD

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sd

Platz 5 (Vorjahr: 14): Gidleigh Park, Chagford/Devon
Der Eindruck, dass die Zeit angehalten wird, ist stärker im Gidleigh Park als in den anderen führenden Country House Hotels in England. Das hat zum einen mit dem verwunschenen Gebäude zu tun, zum andern mit der weltentrückten Alleinlage in einem riesigen privaten Waldgrundstück am Rand des Dartmoor National Parks – vor allem aber mit der Unaufgeregtheit gegenüber allerlei Trends und der Kontinuität im diskret extravaganten und zugleich wahnsinnig gemütlichen Haus: Nur zwei Besitzer gab es seit 1955, als der Landsitz in ein Hotel umgewandelt wurde. Die heutigen Inhaber waren zuvor langjährige Stammgäste. Auch im Team gibt es viele vertraute Gesichter, und obschon die Interieurs regelmässig aufgefrischt werden und nichts abgenutzt scheint, umfängt den Gast das Gefühl, sich in das edwardianische England der vorletzten Jahrhundertwende zurückträumen zu können – einschliesslich den bereitstehenden Gummistiefeln und Regenjacken für Spaziergänge an nassen Tagen. Zeit und Raum verschwimmen zwischen dem üppig bepflanzten Garten und den 24 wohnlichen Zimmern. Hier kam guter alter britischer Stil nie aus der Mode. Schon Minuten nach der Anreise taucht man in diese Welt ein – wie in einen guten Roman – und erst bei der Abreise wieder in die Realität auf. Genau das also, was viele Menschen derzeit ersehnen – und weshalb das Gidleigh Park mit einem Plus von neun Rängen zu den grossen Aufsteigern im BILANZ-Hotelranking gehört.
Wenn doch nur… die kurvige Anfahrt zum Hotel über das sehr, sehr enge Strässchen ab Chagford eine Einbahn ohne Gegenverkehr wäre.  
 

PD
sd

Platz 5 (Vorjahr: 14): Gidleigh Park, Chagford/Devon
Der Eindruck, dass die Zeit angehalten wird, ist stärker im Gidleigh Park als in den anderen führenden Country House Hotels in England. Das hat zum einen mit dem verwunschenen Gebäude zu tun, zum andern mit der weltentrückten Alleinlage in einem riesigen privaten Waldgrundstück am Rand des Dartmoor National Parks – vor allem aber mit der Unaufgeregtheit gegenüber allerlei Trends und der Kontinuität im diskret extravaganten und zugleich wahnsinnig gemütlichen Haus: Nur zwei Besitzer gab es seit 1955, als der Landsitz in ein Hotel umgewandelt wurde. Die heutigen Inhaber waren zuvor langjährige Stammgäste. Auch im Team gibt es viele vertraute Gesichter, und obschon die Interieurs regelmässig aufgefrischt werden und nichts abgenutzt scheint, umfängt den Gast das Gefühl, sich in das edwardianische England der vorletzten Jahrhundertwende zurückträumen zu können – einschliesslich den bereitstehenden Gummistiefeln und Regenjacken für Spaziergänge an nassen Tagen. Zeit und Raum verschwimmen zwischen dem üppig bepflanzten Garten und den 24 wohnlichen Zimmern. Hier kam guter alter britischer Stil nie aus der Mode. Schon Minuten nach der Anreise taucht man in diese Welt ein – wie in einen guten Roman – und erst bei der Abreise wieder in die Realität auf. Genau das also, was viele Menschen derzeit ersehnen – und weshalb das Gidleigh Park mit einem Plus von neun Rängen zu den grossen Aufsteigern im BILANZ-Hotelranking gehört.
Wenn doch nur… die kurvige Anfahrt zum Hotel über das sehr, sehr enge Strässchen ab Chagford eine Einbahn ohne Gegenverkehr wäre.  
 

PD
Il San Pietro di Positano

Platz 6 (Vorjahr: 7): Il San Pietro di Positano, Positano/Amalfitana
Wenn es hochsommerlich heiss ist an der Amalfitana und der touristische Trubel unerträglich wird, gibt es nichts Wohltuenderes als ins «San Pietro» zu entschwinden. Es hat einen Charme und einen Zauber, den kein neues Hotel auf dem Reissbrett entwerfen kann. Die Familie Cinque, die dieses unaufdringlich luxuriöse, spektakulär auf einer Felsnase gelegene Hideaway in dritter Generation führt, zeigt geradezu exemplarisch das Schöne an der mediterranen Gastlichkeit auf, die alles Künstliche und Förmliche der Tophotellerie abstreift und die Gäste mit entwaffnender Authentizität und Herzlichkeit auf direktem Weg in den Relax-Modus versetzt. Der terrassierte Nutzgarten versorgt die Küche mit frischem Gemüse und Obst, zum Baden lockt eine private Bucht, und wer zwischendurch ins bunte Leben von Positano eintauchen möchte, kann jederzeit den Hotel-Shuttle in Anspruch nehmen.
Wenn doch nur… dem Frühstück dieselbe Aufmerksamkeit zuteil würde wie der restlichen Kulinarik am Mittag und Abend.

PD
Il San Pietro di Positano

Platz 6 (Vorjahr: 7): Il San Pietro di Positano, Positano/Amalfitana
Wenn es hochsommerlich heiss ist an der Amalfitana und der touristische Trubel unerträglich wird, gibt es nichts Wohltuenderes als ins «San Pietro» zu entschwinden. Es hat einen Charme und einen Zauber, den kein neues Hotel auf dem Reissbrett entwerfen kann. Die Familie Cinque, die dieses unaufdringlich luxuriöse, spektakulär auf einer Felsnase gelegene Hideaway in dritter Generation führt, zeigt geradezu exemplarisch das Schöne an der mediterranen Gastlichkeit auf, die alles Künstliche und Förmliche der Tophotellerie abstreift und die Gäste mit entwaffnender Authentizität und Herzlichkeit auf direktem Weg in den Relax-Modus versetzt. Der terrassierte Nutzgarten versorgt die Küche mit frischem Gemüse und Obst, zum Baden lockt eine private Bucht, und wer zwischendurch ins bunte Leben von Positano eintauchen möchte, kann jederzeit den Hotel-Shuttle in Anspruch nehmen.
Wenn doch nur… dem Frühstück dieselbe Aufmerksamkeit zuteil würde wie der restlichen Kulinarik am Mittag und Abend.

PD
ramatuelle

Platz 7 (Vorjahr: 6): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Welten entfernt vom quirligen Saint-Tropez und doch ganz nah, bietet die La Réserve Ramatuelle eine entschieden coole Kontrastversion zu den umgebauten Landhäusern der Region wie auch zu den altehrwürdigen Hotelpalästen an der Côte d’Azur. Entstanden ist dieser luxuriöse Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Zwar gibt es keinen direkten Zugang zum Meer, doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in puncto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – im kommenden Winter werden sie vom Innenarchitekten Jacques Garcia aufgefrischt. Das Gourmetlokal La Voile (zwei Michelin-Sterne) erstrahlt bereits seit dem letzten Sommer in neuer Farbigkeit, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant La Muña unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und jüngst ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool. 
Wenn doch nur… das Lebensgefühl im Hotel nicht dem Design untergeordnet wäre. In der ganzen Anlage kann man sich nur dort hinsetzen oder hinlegen, wo es der Architekt vorgesehen hat.
 

PD
ramatuelle

Platz 7 (Vorjahr: 6): La Réserve Ramatuelle, Ramatuelle/Saint-Tropez
Welten entfernt vom quirligen Saint-Tropez und doch ganz nah, bietet die La Réserve Ramatuelle eine entschieden coole Kontrastversion zu den umgebauten Landhäusern der Region wie auch zu den altehrwürdigen Hotelpalästen an der Côte d’Azur. Entstanden ist dieser luxuriöse Rückzugsort aus einem modernistischen Privatanwesen aus den 1970er-Jahren. Beim Umbau in ein Hotel 2009 blieben die markanten, kurvenförmigen Dächer und das geradlinige Design erhalten, doch hat Architekt Jean-Michel Wilmotte das sandrosa-farbene Gebäude noch mehr zur provenzalischen Küstenlandschaft hin geöffnet, die mit ihren pinienbewaldeten Hügeln und der üppigen Vegetation an mediterraner Anmut kaum zu schlagen ist. Zwar gibt es keinen direkten Zugang zum Meer, doch steht jederzeit ein Shuttle zum hoteleigenen Strandclub an der Plage de Pampelonne bereit. Nicolas Vincent, seit Anbeginn für das Wohl der Gäste und die hohen Massstäbe in puncto Kulinarik, Service und Spa verantwortlich, schenkt den Details grosse Aufmerksamkeit und feilt ständig an der Verbesserung der Infrastruktur. Keines der 27 Zimmer ist kleiner als 40 Quadratmeter, alle haben eine private Terrasse und blicken aufs Meer – im kommenden Winter werden sie vom Innenarchitekten Jacques Garcia aufgefrischt. Das Gourmetlokal La Voile (zwei Michelin-Sterne) erstrahlt bereits seit dem letzten Sommer in neuer Farbigkeit, das japanisch-peruanische Rooftop-Restaurant La Muña unter freiem Himmel ist ein Dauerbrenner unter heimischen Bonvivants, und jüngst ist eine kleine Brasserie-Terrasse hinzugekommen. Erholungssuchende, die mit Familie oder Freunden anreisen und noch mehr Privatsphäre suchen als das Hotel ohnehin schon bietet, buchen auf demselben eingezäunten Gelände eine der vierzehn Villen mit jeweils drei bis sechs Schlafzimmern und eigenem Pool. 
Wenn doch nur… das Lebensgefühl im Hotel nicht dem Design untergeordnet wäre. In der ganzen Anlage kann man sich nur dort hinsetzen oder hinlegen, wo es der Architekt vorgesehen hat.
 

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Heckfield Place, Hook/Hampshire

Platz 8 (Vorjahr: 4): Heckfield Place, Hook/Hampshire
Dem englischen Innenarchitekten Ben Thompson gelang es, dem von aussen eher streng wirkenden georgianischen Landhaus etwas zauberhaft Behagliches und Natürliches einzuhauchen und ein Gefühl elitärer Intimität entstehen zu lassen. Das 2018 eröffnete, anderthalb Autostunden westlich von London gelegene Heckfield Place mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken grosser zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay beseelt. Der amerikanisch-chinesische Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit exzellentem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino und die Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Gastgeber Kevin Brooke (zuvor im legendären Cliveden House tätig) versteht es, sich mit authentischen, mehrheitlich aus der Region stammenden Mitarbeitern zu umgeben und für britische Lebensart zu sorgen, während Küchenchefin Skye Gyngell zeigt, wie gut Nachhaltigkeit und kulinarischer Anspruch zusammenpassen. Was Gäste bei ihren Spaziergängen durch die riesigen biodynamischen Gärten entdecken, geniessen sie später auf ihrem Teller.
Wenn doch nur… ein Spa vorhanden wäre, welches diese Bezeichnung verdient. Doch soll bald ein grosszügiger Wellbeing-Bereich mit Hallenbad eröffnen.
 

PD
Heckfield Place, Hook/Hampshire

Platz 8 (Vorjahr: 4): Heckfield Place, Hook/Hampshire
Dem englischen Innenarchitekten Ben Thompson gelang es, dem von aussen eher streng wirkenden georgianischen Landhaus etwas zauberhaft Behagliches und Natürliches einzuhauchen und ein Gefühl elitärer Intimität entstehen zu lassen. Das 2018 eröffnete, anderthalb Autostunden westlich von London gelegene Heckfield Place mischt Altes und Neues mit augenzwinkerndem Esprit und überrascht mit einer erlesen unkonventionellen Kunstsammlung: Das ganze Haus ist sowohl mit Werken grosser zeitgenössischer Meister als auch von persönlichen Kunstentdeckungen des Besitzers auf eBay beseelt. Der amerikanisch-chinesische Immobilien-Tycoon Gerald Chan, der praktisch unbegrenzte Mittel mit exzellentem Geschmack zu paaren versteht, macht sich einen Spass daraus, dass der Hotelgast nie weiss, welches Gemälde nun eine Million und welches lediglich ein paar hundert Pfund wert ist. Auch das hauseigene Kino und die Zimmer sind state-of-the-art. Ausserdem gibt es nicht nur Räume zum Schlafen, sondern auch solche für den Morgen, den Nachmittag, für geplante oder ungeplante Begegnungen. Gastgeber Kevin Brooke (zuvor im legendären Cliveden House tätig) versteht es, sich mit authentischen, mehrheitlich aus der Region stammenden Mitarbeitern zu umgeben und für britische Lebensart zu sorgen, während Küchenchefin Skye Gyngell zeigt, wie gut Nachhaltigkeit und kulinarischer Anspruch zusammenpassen. Was Gäste bei ihren Spaziergängen durch die riesigen biodynamischen Gärten entdecken, geniessen sie später auf ihrem Teller.
Wenn doch nur… ein Spa vorhanden wäre, welches diese Bezeichnung verdient. Doch soll bald ein grosszügiger Wellbeing-Bereich mit Hallenbad eröffnen.
 

PD
san luis

Platz 9 (Vorjahr: 9): San Luis, Hafling bei Meran/Südtirol
Das unvergleichliche, ausschliesslich Übernachtungsgästen vorbehaltene und raffiniert von der Aussenwelt abgeschirmte Hideaway ist über ein geschottertes Privatsträsschen durch den Wald zu erreichen, bei dem zwei gesicherte Tore zu passieren sind. Man fühlt sich bei der Anfahrt ein bisschen wie auf geheimer Mission. Ist man dann angekommen, tut sich in einer Waldlichtung eine kleine Wunderwelt auf, bestehend aus 38 geräumigen, stilsicher gestalteten Chalets und Baumhäusern, die sich wie ein kleines Dorf rund um einen Naturbadesee und das «Clubhouse» mit Wohnhalle, Restaurant, Badescheune und grossem, warm beheiztem Aussenpool verteilen. Die öffentlichen Räume bieten im Verhältnis zur Gästezahl enorm viel Platz selbst bei vollem Haus (was meist der Fall ist), ausserdem verfügt jede Wohneinheit über eine eigene Sauna. Das Frühstück wird zu jeder gewünschten Uhrzeit in die Hütte respektive auf die private Terrasse geliefert. Alles atmet Geborgenheit und gelebte Gastlichkeit – und wenn es mal Probleme gibt, dann versucht die Gastgeberfamilie Meister sofort eine Lösung zu finden.
Wenn doch nur… die Küche so feinsinnig wäre wie das Ambiente.
 

PD
san luis

Platz 9 (Vorjahr: 9): San Luis, Hafling bei Meran/Südtirol
Das unvergleichliche, ausschliesslich Übernachtungsgästen vorbehaltene und raffiniert von der Aussenwelt abgeschirmte Hideaway ist über ein geschottertes Privatsträsschen durch den Wald zu erreichen, bei dem zwei gesicherte Tore zu passieren sind. Man fühlt sich bei der Anfahrt ein bisschen wie auf geheimer Mission. Ist man dann angekommen, tut sich in einer Waldlichtung eine kleine Wunderwelt auf, bestehend aus 38 geräumigen, stilsicher gestalteten Chalets und Baumhäusern, die sich wie ein kleines Dorf rund um einen Naturbadesee und das «Clubhouse» mit Wohnhalle, Restaurant, Badescheune und grossem, warm beheiztem Aussenpool verteilen. Die öffentlichen Räume bieten im Verhältnis zur Gästezahl enorm viel Platz selbst bei vollem Haus (was meist der Fall ist), ausserdem verfügt jede Wohneinheit über eine eigene Sauna. Das Frühstück wird zu jeder gewünschten Uhrzeit in die Hütte respektive auf die private Terrasse geliefert. Alles atmet Geborgenheit und gelebte Gastlichkeit – und wenn es mal Probleme gibt, dann versucht die Gastgeberfamilie Meister sofort eine Lösung zu finden.
Wenn doch nur… die Küche so feinsinnig wäre wie das Ambiente.
 

PD
sdf

Platz 10 (Vorjahr: neu): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein trendbewusst inszeniertes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom langen Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Schaut man jedoch hinter die Instagram-taugliche Ästhetik des französischen Designers Philippe Starck, tut sich ein holistisches Retreat auf, das sich der «Healing Fun»-Philosophie verschrieben hat. Es ist ein Ort, um wieder leben zu lernen. Dafür genügt es hier fast schon, im Halbschatten auf seiner privaten Terrasse zu sitzen und sich die mediterranen Düfte der üppigen Vegetation um die Nase wehen zu lassen. Denn gerade sie gehört zum Konzept des 2019 eröffneten Feelgood-Hotels: die heilende Wirkung der Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne den Klinik-Groove und den asketischen Drill der traditionellen Gesundheitsbastionen sind an diesem sinnenfrohen Rückzugsort das Mantra. Im Mittelpunkt steht die Intention, ein Bewusstsein für körperliche und geistige Gesundheit zu schaffen und den Gästen auf zwanglose Art zu vermitteln, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so die Lebensqualität langfristig zu steigern. Die zielgerichteten, nach dem individuellen Rhythmus der Gäste getakteten Programme zum Abnehmen, Detoxen und Wiedererlangen der inneren Balance reichen von 4 bis 14 Tagen und beziehen die umliegende Küstenlandschaft, den Strand und natürlich die lustvoll gesunde Sonnenküche mit ein. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Atmosphäre neue Energien tanken und die Verbindung zu sich selbst wiederfinden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. Dass die ernährungswissenschaftlich abgestützte und von der positiven Dynamik des ganzen Wellbeing-Teams getragene «Lily»-Methode funktioniert und Resultate zeigt, beweisen die vielen wiederkehrenden Gäste.  
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.
 

Bastian Schweitzer
sdf

Platz 10 (Vorjahr: neu): Lily of the Valley, La Croix-Valmer/Var
Auf den ersten Blick ist das «Lily of the Valley» ein trendbewusst inszeniertes Ferienhotel inmitten des Naturschutzgebiets Cap Lardier in den mediterran bewachsenen Hügeln über der Mittelmeerküste – drei Shuttle-Minuten vom langen Sandstrand Plage de Gigaro und zwanzig Autominuten von Saint-Tropez entfernt. Schaut man jedoch hinter die Instagram-taugliche Ästhetik des französischen Designers Philippe Starck, tut sich ein holistisches Retreat auf, das sich der «Healing Fun»-Philosophie verschrieben hat. Es ist ein Ort, um wieder leben zu lernen. Dafür genügt es hier fast schon, im Halbschatten auf seiner privaten Terrasse zu sitzen und sich die mediterranen Düfte der üppigen Vegetation um die Nase wehen zu lassen. Denn gerade sie gehört zum Konzept des 2019 eröffneten Feelgood-Hotels: die heilende Wirkung der Natur. Selbsterneuerung und lebensverändernde Erfahrungen ohne den Klinik-Groove und den asketischen Drill der traditionellen Gesundheitsbastionen sind an diesem sinnenfrohen Rückzugsort das Mantra. Im Mittelpunkt steht die Intention, ein Bewusstsein für körperliche und geistige Gesundheit zu schaffen und den Gästen auf zwanglose Art zu vermitteln, Wellness als Lebensstil weit über den Aufenthalt hinaus anzunehmen und so die Lebensqualität langfristig zu steigern. Die zielgerichteten, nach dem individuellen Rhythmus der Gäste getakteten Programme zum Abnehmen, Detoxen und Wiedererlangen der inneren Balance reichen von 4 bis 14 Tagen und beziehen die umliegende Küstenlandschaft, den Strand und natürlich die lustvoll gesunde Sonnenküche mit ein. «Viele unserer Gäste reisen mit leeren Batterien an und wollen in relaxter Atmosphäre neue Energien tanken und die Verbindung zu sich selbst wiederfinden», sagt Gastgeber Stéphane Personeni. Dass die ernährungswissenschaftlich abgestützte und von der positiven Dynamik des ganzen Wellbeing-Teams getragene «Lily»-Methode funktioniert und Resultate zeigt, beweisen die vielen wiederkehrenden Gäste.  
Wenn doch nur… alle Zimmer aufs Meer blicken würden.
 

Bastian Schweitzer

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Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur

Platz 11 (Vorjahr: 8): Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur
Riviera Revival: Sei es aus Nostalgie oder als Sinnbild der neuen Goldenen Zwanziger – das Grand Hôtel du Cap-Ferrat besiegelt die wiedererlangte Strahlkraft der Côte d‘Azur. Das formidabel an der Südspitze der Halbinsel Cap-Ferrat zwischen Nizza und Monaco gelegene, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Hotel hat wesentlich zum Mythos der französischen Riviera beigetragen – zunächst als winterlicher Unterschlupf, denn bis in die späten Dreissigerjahre war die Sommersonne bei der distinguierten Clientèle aus dem Norden verpönt. Seit 2015 wird das Grand Hôtel, das dem gewöhnlichen Touristen verschlossen bleibt, von der Four Seasons Gruppe betrieben, mit einem Serviceverständnis, das persönlich-aufmerksam und zugleich von professioneller Distanz ist. Von den beiden Restaurantterrassen unter riesigen Pinien sowie von den meisten Zimmern hat man 180 Grad Meerblick, sieht betörende Sonnenuntergänge, unvergessliche Sternenhimmel. Den Tag verbringt man im hoteleigenen Beach-Club inmitten duftender Mittelmeervegetation über den Klippen. Rund um den 33 Meter langen Salzwasserpool verteilen sich weiträumig private Cabanas. Es ist eine Hotelanlage, deren Schönheit man nie vergisst. Und nach der man immer ein Stück Sehnsucht haben wird.
Wenn doch nur… das Schwimmen im Meer problemlos möglich wäre. Dies ist hier nur wirklich geübten Schwimmern angeraten; die Strömungen an der Spitze des Caps sind einfach zu stark.
 

PD
Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur

Platz 11 (Vorjahr: 8): Grand Hôtel du Cap-Ferrat, Saint-Jean-Cap-Ferrat/Côte d’Azur
Riviera Revival: Sei es aus Nostalgie oder als Sinnbild der neuen Goldenen Zwanziger – das Grand Hôtel du Cap-Ferrat besiegelt die wiedererlangte Strahlkraft der Côte d‘Azur. Das formidabel an der Südspitze der Halbinsel Cap-Ferrat zwischen Nizza und Monaco gelegene, Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute Hotel hat wesentlich zum Mythos der französischen Riviera beigetragen – zunächst als winterlicher Unterschlupf, denn bis in die späten Dreissigerjahre war die Sommersonne bei der distinguierten Clientèle aus dem Norden verpönt. Seit 2015 wird das Grand Hôtel, das dem gewöhnlichen Touristen verschlossen bleibt, von der Four Seasons Gruppe betrieben, mit einem Serviceverständnis, das persönlich-aufmerksam und zugleich von professioneller Distanz ist. Von den beiden Restaurantterrassen unter riesigen Pinien sowie von den meisten Zimmern hat man 180 Grad Meerblick, sieht betörende Sonnenuntergänge, unvergessliche Sternenhimmel. Den Tag verbringt man im hoteleigenen Beach-Club inmitten duftender Mittelmeervegetation über den Klippen. Rund um den 33 Meter langen Salzwasserpool verteilen sich weiträumig private Cabanas. Es ist eine Hotelanlage, deren Schönheit man nie vergisst. Und nach der man immer ein Stück Sehnsucht haben wird.
Wenn doch nur… das Schwimmen im Meer problemlos möglich wäre. Dies ist hier nur wirklich geübten Schwimmern angeraten; die Strömungen an der Spitze des Caps sind einfach zu stark.
 

PD
Castello di Rescho

Platz 12 (Vorjahr: 10): Castello di Reschio, Lisciano Niccone/Umbrien
«Bring dich in Sicherheit und dann zieh die Strickleiter hoch!» Dies war wahrscheinlich das einstige Motto der mittelalterlichen Burgherren im Castello di Reschio, und im übertragenen Sinn gilt dies auch heute – rund tausend Jahre später. Die 2021 zum Hotel umgewandelte Burg, die von einem hauseigenen Pferdegestüt und hügeligen Ländereien wie aus dem Märchenbuch umgeben ist, ist eine natürlich isolierte Rückzugsoase fernab von «pomp and circumstances», Menschenmassen und Übertourismus. Die Gäste der 36 Zimmer und zehn Ferienvillen können sich einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Der heutige Gutsbesitzer Benedikt Bolza, der lange in London lebte und dort Architektur studierte, hat sein Leben seit einigen Jahren dem aristokratischen Erbe verschrieben und Reschio zusammen mit seiner Frau Nencia in einen durch und durch zauberhaften Ort verwandelt, an dem man nie mit der unordentlichen, unwirtlichen Wirklichkeit der Welt konfrontiert wird und alles hinter sich lassen kann. Der ovale, von Pinien flankierte Aussenpool zählt zu den schönsten in ganz Europa.
Wenn doch nur… die Fenster in allen Zimmern ganz geöffnet (und nicht nur gekippt) werden könnten. Die Sicherheitsbestimmungen des tausendjährigen Schlossgemäuers erfordern dies. Für Sommergäste, die sich nicht gerne der Klimaanlage aussetzen, keine gute Lösung.

PD
Castello di Rescho

Platz 12 (Vorjahr: 10): Castello di Reschio, Lisciano Niccone/Umbrien
«Bring dich in Sicherheit und dann zieh die Strickleiter hoch!» Dies war wahrscheinlich das einstige Motto der mittelalterlichen Burgherren im Castello di Reschio, und im übertragenen Sinn gilt dies auch heute – rund tausend Jahre später. Die 2021 zum Hotel umgewandelte Burg, die von einem hauseigenen Pferdegestüt und hügeligen Ländereien wie aus dem Märchenbuch umgeben ist, ist eine natürlich isolierte Rückzugsoase fernab von «pomp and circumstances», Menschenmassen und Übertourismus. Die Gäste der 36 Zimmer und zehn Ferienvillen können sich einander wunderbar aus dem Weg gehen und innere Ruhe finden, doch sich gleichzeitig umsorgt fühlen. Der heutige Gutsbesitzer Benedikt Bolza, der lange in London lebte und dort Architektur studierte, hat sein Leben seit einigen Jahren dem aristokratischen Erbe verschrieben und Reschio zusammen mit seiner Frau Nencia in einen durch und durch zauberhaften Ort verwandelt, an dem man nie mit der unordentlichen, unwirtlichen Wirklichkeit der Welt konfrontiert wird und alles hinter sich lassen kann. Der ovale, von Pinien flankierte Aussenpool zählt zu den schönsten in ganz Europa.
Wenn doch nur… die Fenster in allen Zimmern ganz geöffnet (und nicht nur gekippt) werden könnten. Die Sicherheitsbestimmungen des tausendjährigen Schlossgemäuers erfordern dies. Für Sommergäste, die sich nicht gerne der Klimaanlage aussetzen, keine gute Lösung.

PD

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